Wandern im Sommer

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Heilbäder Nr. 0207
Vättis — Bad Ragaz • SG

Heilbäder

Eine gute halbe Stunde dauert die Postautofahrt vom Bahnhof Bad Ragaz hinauf nach Vättis, durchs Fenstern lassen sich am Gegenhang bereits Teile des Wanderweges erkennen, über den diese Route führt. Vättis, das südlichste Dorf im Taminatal, liegt unterhalb des Calanda und ist auch Ausgangspunkt, um über den Kunkelspass ins bündnerische Tamins-Reichenau zu gelangen. Als Kulturgut von nationaler Bedeutung zu erwähnen ist das Drachenloch, eine Wohnhöhle aus paläolithischer Zeit. Funde aus dieser hoch oberhalb von Vättis gelegenen Höhle sind im Ortsmuseum (altes Schul- und Rathaus) zu besichtigen. Über einen (zu Beginn leider geteerten) Flurweg führt die Wanderung zunächst über Wiesen, dann der Tamina entlang bis zum Mapraggsee. Nach einem kurzen Aufstieg der Fahrstrasse entlang zweigt man nach rechts ab und quert den Hang unterhalb von Vasön. Dann folgen ein Abstieg, eine Bachquerung und die recht steile Gegensteigung bei Glarona, bevor nach ca. zweieinhalb Stunden Valens auftaucht. An der Klinik vorbei, deren grünlichweisse Fassade schon von weitem sichtbar ist, führt die Route in den Wald hinunter Richtung Altes Bad Pfäfers. Ein Schild gibt Auskunft darüber, ob der Schluchtweg geöffnet ist. Ein Abstecher (ca. 5 Min.) zur Naturbrücke, die über die Tamina hinüber zum Dorf Pfäfers führt, lohnt sich. Zurück auf dem Wanderweg steigt man zum Alten Bad Pfäfers - ebenfalls ein Kulturgut von nationaler Bedeutung - hinab. Der Eintritt in die wild-romantische Taminaschlucht mit der warmen Quelle sowie die Besichtigung der Badestuben im Alten Bad sind ein Muss. Bad Ragaz ist via Schluchtweg in einer halben Stunde erreichbar. Wellness-Begeisterte können sich dort ab Juni 2009 in der wiedereröffneten Tamina-Therme im Fünfstern-Hotel im warmen Quellwasser verwöhnen lassen.
Durchs Nozontal Nr. 0210
Croy • VD

Durchs Nozontal

Das Nozontal im Kanton Waadt ist ein echtes Naturwunder mit zahlreichen Wandermöglichkeiten für jedermann. Ein Beispiel ist der Rundweg ab dem SBB-Bahnhof Croy an der Linie Lausanne-Vallorbe. Wir folgem dem Lauf eines Kanals in Richtung Romainmôtier, vorbei an Gärten, die sich allmählich von der milden Vorfrühlingssonne erwecken lassen. Der erste Kontakt mit dem Nozon ist eine alte Steinbrücke. Es lohnt sich, sich ein Stündchen Zeit zu investieren für den Besuch der Abteikirche im mittelalterlichen Marktflecken Romainmôtier und erst anschliessen den Waldweg in Richtung des Campingplatzes von Envy einzuschlagen. Weiter auf der Strasse nach Moiry, von der man bei klarem Wetter einen überwältigenden Blick auf den Mont-Blanc und zahlreiche andere Alpengipfel geniesst. Nach links in einen langen Weg einbiegen, der durch einen Eichenwald führt, der noch in tiefem Winterschlaf verharrt. Aber Märzenbecher oder Leberblümchen bilden bereits schmucke Teppiche. Dabei nicht vergessen, nach den Tafeln des «Sentier du patrimoine» (Kulturweg) Ausschau zu halten. Die leiten Interessierte zu einstigen Stätten der Kalk- und Eisenproduktion. Wer mag, kann einen kleinen Abstecher machen, um über einem von Büschen überwachsenen Tal die «carrière jaune» zu erahnen, einen Steinbruch, dessen golden schimmernder Stein für zahlreiche Gebäude der Region verwendet wurde. Am Höhenpunkt 622 bei Bec à l'Aigle steigt man über einen steilen, steinigen und rutschigen Weg zum Ufer des Nozon hinunter, aus dessen schäumenden Fluten rund geschliffene, moosbedeckte Steine ragen. Nach dreimaliger Überquerung des Flusses auf kleinen Brücken sowie einer leichten Steigung gelangt man zum imposanten Dard-Wasserfall. Noch ein paar Kurven ist die Strasse nach Croy zurück erreicht.
Architektur Nr. 0255
Sumvitg • GR

Architektur

Wie ein Schiff am Landesteg steht die mit Lärchenholz geschindelte Kappelle am Hang über dem kleinen Weiler Sogn Benedetg. Zwischen dem soliden Treppenaufgang aus Beton und dem Zugang zum Gotteshaus tut sich ein schmaler Spalt auf, über eine Art Brücke tritt man ins Innere: Sanft gebrochen fällt das Licht des Himmels durch den hohen Fensterkranz in den schlicht gehaltenen Raum. Feine Stützpfeiler aus hellem, roh belassenen Holz fangen es ein und lenken den Blick in rhythmischer Kadenz zur Apsis, der Altarnische. «1988 wurde die "Caplutta nova" eingeweiht», steht in der Inschrift beim Eingang zu lesen. Sie ersetzt die zum Kloster Disentis gehörende Kappelle aus dem 13. Jahrhundert, deren Ruine kurz vor dem Weiler rechterhand der Wanderroute zu sehen ist. In der Nacht vom 9. auf den 10. Februar 1984 war sie von einer Lawine zerstört worden. Den Wettbewerb unter regionalen Architekten für einen Neubau an sichererem Ort gewann der Entwurf des gelernten Zimmermannes Peter Zumthor: ein frühes Projekt des Architekten der Therme Vals. Von der Kappelle aus steigt die Wanderroute im Wald auf, schlägt unterhalb der Alp Dadens Sut einen grossen Bogen und führt über aussichtsreiche alpine Matten in den Talkessel des Val Murtès. Hier hat sich an den Hängen auf beiden Seiten zugleich die Lawine damals losgerissen. Vorsicht verlangt der Wanderweg durch die Verbauungen, die heute das Anrissgebiet schützen. Bei Crap Ner angelangt, führt der Weg über dicht mit Heidelbeersträuchern bewachsenen Waldboden steil abwärts, zurück nach Sumvitg.
Der Saane entlang Nr. 0204
Marly — Grangeneuve • FR

Der Saane entlang

Mal hart am Wasser, mal auf Sandsteinklippen hoch über den Flussmäandern führt die Wanderung südlich von Freiburg der Saane beziehungsweise der Sarine entlang. Am besten fährt man mit dem Bus vom Freiburger Bahnhof nach Marly, Haltestelle Marly Cité. Nach wenigen Hundert Metern durch Wohnquartiere taucht das Ufer der Gérine auf, welcher die Route flussabwärts folgt. Vor der Mündung in die Sarine führt eine Brücke über die Gérine, und kurz darauf setzt sich der Wanderweg der Sarine entlang fort, diesmal flussaufwärts. Immer wieder erlauben es Kiesbänke, nahe ans Wasser hin zu gehen. Die andere Flussseite wird von steilem Wald und abenteuerlichen Sandsteinformationen begrenzt. Bei einer Flussbiegung führt der Weg an einem Flusskraftwerk vorbei, und nach einer Brücke zur Abtei Hauterive. Das Zisterzienser-Kloster kann auf Voranmeldung besichtigt werden, und im Klosterladen gibt es Bücher und Broschüren zum geistlichen Leben zu kaufen sowie kulinarische Spezialitäten wie die Kloster-Guetzli oder Klosterliköre. Der Weiterweg führt aufwärts auf die Uferfelsen und durch das Waldreservat La Souche. Bei La Truffière wird abermals die Uferseite gewechselt. Von jetzt an gehts flussabwärts. Die Wanderung am anderen Ufer entlang eröffnet ganz neue Perspektiven auf die Flusslandschaft der Sarine. Nach den Prés d'en Bas steigt der Weg wieder gemächlich an in Richtung Grangeneuve, wo man durch die landwirtschaftliche Forschungsanstalt Agroscope zur Bushaltestelle wandert.
Der Thur entlang Nr. 0177
Frauenfeld — Stn. Müllheim-Wigoltingen • TG

Der Thur entlang

Beim Bahnhof Frauenfeld beginnt die Wanderung und folgt dem braunen Wegweiser «Thurweg». Auf der linken Seite der Murg geht es bis zur Militärbrücke, dann über die Allmend zur Thur. Bei Schiessbetrieb ist eine Umleitung möglich. Der Weg folgt der Thur aufwärts durch den Auenwald bis zur Brücke bei Pfyn, wo der Biberlehrpfad beginnt. Bald verraten angenagte Bäume und Astburgen im Wasser die Anwesenheit des Bibers. Wer die Tiere beobachten möchte, beginnt am besten erst kurz vor der Dämmerung nach den Tieren zu schauen, denn Biber sind nachtaktiv. Eine Taschenlampe sollte auf alle Fälle im Gepäck sein. Von den über 450 Bibern in der Schweiz leben gegen 100 im Thurgau, wo sie vor 35 Jahren aus Norwegen im nahen Nussbauersee ausgesetzt worden sind. Zwischen 20 und 30 Tiere bewohnen das Biotop, welches diese Wanderung durchstreift. Es ist möglich, dass Biberköpfe lautlos durchs Wasser gleiten. An zwölf Tafeln an zwei Rundkursen beidseits der Thur erfährt der Besucher Interessantes über das Leben dieser scheuen Wasserbewohner und ihre Gewohnheiten. Wer nicht zu spät dran ist, kann mit dem Bus ab Haltestelle Biberpfad nach Frauenfeld fahren. In einer halben Stunde erreicht man den Bahnhof Felben zu Fuss. Es lohnt sich, die Wanderung dem Flusslauf weiter bis zur Eisenbahnbrücke bei Müllheim zu führen. Dem Bahngleis entlang erreicht man in wenigen Minuten den Bahnhof Müllheim, wo die S-Bahn bis spät am Abend wieder nach Frauenfeld oder weiter nach Winterthur und Zürich fährt.
Göscheneralpsee Nr. 0190
Göschenen — Göscheneralp • UR

Göscheneralpsee

Eine Zweitageswanderung, deren Etappen sich problemlos auch einzeln absolvieren lassen, erschliesst das idyllische Göschenertal, eine vom Urner Reusstal nach Westen gegen die vergletscherte Dammastockgruppe ansteigende Talfurche. Der erste Tag führt von Göschenen hinauf zum Göscheneralpsee. Das zweite Teilstück, etwas kürzer und mit weniger Höhenunterschieden, umrundet den Stausee. Die ganze Route führt durch Granitgestein, was die Chance eröffnet, unterwegs auf ein Spitzlein aus blitzendem Bergkristall zu stossen. Nach einer gemächlichen Einlauf-Stunde zwischen himmelhohen Gebirgsflanken folgt der Abstecher ins Voralptal, eines der unbekanntesten und einsamsten Täler der Zentralschweiz: 300 Höhenmeter bis zur Verebnung bei Sand, wo eine ausgedehnte Rast zwischen Felsblöcken an der Voralpreuss für die Anstrengung des Aufstiegs entschädigt. Nach der Stärkung ein kurzer Abwärts-Rückmarsch von Sand durchs Voralptal zurück ins Göschenertal, dann setzt sich die Wanderung gegen den Staudamm zu fort. Dieser Abschnitt führt durch Moränen des Dammagletschers im Talhintergrund, dessen Zunge vor Jahrtausenden noch bis in tiefere Lagen reichte. Seit 1962 spiegelt sich der Gletscher nun im Stausee, der die Göscheneralp unter Wasser setzte. Damals versank auch das bei Alpinisten legendäre Gasthaus «Dammagletscher»; grösser und moderner wurde ein Nachfolgebau - ideal zum Übernachten - beim Nordende des 540 Meter langen Staudamms erstellt. Eine Umrundung des Gewässers lässt die gerade wegen ihrer baumlosen Kargheit so eindrückliche Bergwelt ohne grosse Anstrengung erleben. Die zweite Etappe der Expedition kann auch unabhängig vom Anstieg durchs Göschenertal absolviert werden: Vom Bahnhof Göschenen fahren Postautos zum Staudamm Göscheneralp hoch.
Rund um den Gantrisch Nr. 0136
Gurnigel, Wasserscheidi — Untere Gantrischhütte • BE

Rund um den Gantrisch

Wer die Vielfalt des Gurnigel-Gantrisch-Gebiets an einem Tag kennenlernen möchte, dem sei der Gantrisch-Rundweg empfohlen. Auf der beliebten Rundwanderung ist für jeden etwas dabei: Alphütten zum Einkehren, Wege durch grünes Weideland, schmale Felsgrate, zwei aussichtsreiche Voralpenpässe und selbst eine Besteigung des Gantrisch ist möglich. Von der Wasserscheide, welche die Wasser von Gürbe und Sense trennt, geht es auf breitem Wanderweg mühelos hinein in den Talkessel des Nünenenbergs. Linker Hand blickt man hinab ins Aare- und Gürbetal, nach rechts in das Tal der Sense. Dominierend sind jedoch die steilen Wände von Nünenenflue und Gantrisch, die sich kurz hinter der Alp Obernünenen vor dem Wanderweg aufbauen. Eine Lücke trennt beide Berge voneinander, der Leiterepass. Früher musste man über Leitern nach oben klettern, heute führt ein felsiger Serpentinenweg hinauf. Der markierte Bergweg leitet um den Gantrisch herum, zieht - mit schönen Blicken auf Stockhorn und Niesen - hinüber zur Aussichtswarte des Schibenspitz (ohne Gantrischbesteigung höchster Punkt der Rundwanderung). Noch aussichtsreicher ist es eine Etage höher, auf dem Gipfel des Gantrisch. Dieser lässt sich vom Schibenspitz aus in einer halben Stunde besteigen, trittsichere Berggänger tun dies bereits vom Leiterepass aus (Halteseile). Vom Wetterhorn bis zum Wildhorn reicht die Fernsicht und tief unten liegt das Gantrischseeli. Der Abstieg erfolgt über einen grasdurchsetzten Felsgrat und über Alpweiden, dann über den Morgetepass auf unschwierigem Weg an die Ufer des idyllischen Sees. Von hier aus sind die Obere- wie die Untere Gantrischhütte bzw. die Postautohaltestelle an der Passstrasse in wenigen Minuten zu erreichen.
Klöntalersee Nr. 0137
Rhodannenberg — Innerthal • GL

Klöntalersee

Zwei Stauseen stehen am Beginn und am Ende dieser recht langen, doch wandermässig problemlosen Passroute vom Glarnerland in den Kanton Schwyz. Der Klöntalersee ist ein natürliches, durch Bergstürze entstandenes Gewässer, dessen Spiegel vor gerade 100 Jahren durch einen Damm etwas erhöht wurde. Der Wägitalersee hingegen überflutete ein zuvor landwirtschaftlich genutztes Bergtal, um das Unterland mit Elektrizität zu versorgen. Beide Seen werden im Sommer angenehm warm zum Baden. An- und Rückfahrt zur Tour erfolgen am besten mit dem Postauto, wobei die Klöntallinie ab Glarus nur im Sommerhalbjahr verkehrt. Der Anstieg, mit seinen nicht einmal 1600 m ü. M. lässt sich der Schwialppass schon früher als andere alpine Übergänge begehen, erfolgt in zwei Etappen, unterbrochen durch die Ebene von Richisau, wo auch die Kantonsgrenze verläuft. Wer will, kann die Tour also auch erst hier beginnen. Beim Abstieg gegen das Wägital hat man die Sonne im Rücken, was den See mit den sich darin spiegelnden Bergen zum Glitzern bringt. Im Unterschied zum Klöntalersee mit seiner gewaltigen Felskulisse vermochte der jüngere und weniger spektakuläre Wägitalersee kaum literarische Wellen zu schlagen. Unserer Begeisterung tut dies keinen Abbruch, Hauptsache sind die Forellen: Fangfrisch auf der Restaurantterrasse serviert, helfen sie, die unterwegs verbrauchten Kräfte rasch zu regenerieren.
Auberge de l'Onde, St-Saphorin Nr. 0128
Lutry — St-Saphorin • VD

Auberge de l'Onde, St-Saphorin

Einst war sie Charlie Chaplins Stammbeiz, heute ist die Auberge de l’Onde im romantischen Weindörfchen St-Saphorin ein beliebtes Wanderziel im Lavaux. 2007 wurde das grösste zusammenhängende Weinbaugebiet der Romandie ins Weltkulturerbe der Unesco aufgenommen: Die kunstvoll angelegte Terrassenlandschaft bildet eine einmalige Kulturlandschaft. Hier finden sich malerische Dörfer, verwinkelte Strässchen mit Natursteinmauern und lauschige Aussichtspunkte. Überall kann man kleine Pinten und Caves entdecken, die zum Degustieren einladen. Drei Weinbaugebiete durchquert die Wanderroute, die von Lutry nach St‑Saphorin führt; dahinter folgt Chardonne. Villette, Epesses, Dézaley – alles klingende Namen mit grosser Geschichte. Das gilt besonders für den Dézaley, der in der steilsten und gleichzeitig ältesten Weinbauzone gedeiht: Bereits im 12. Jahrhundert wurden die Terrassen von Zisterziensermönchen angelegt. Aber auch die anderen Etiketten profitieren von den berühmten «drei Sonnen» des Lavaux: der Sonne am Himmel, der Sonne, die vom Genfersee zurückgestrahlt wird, und der Sonne, die der Boden als Wärme speichert. So hat es der Dichter Ferdinand Ramuz beschrieben, wahrscheinlich bei einem Glas Wein im Dorfkern von St‑Saphorin. Hier liegt auch unser kulinarisches Wanderziel. In der prächtigen Auberge de l’Onde gibt es Terroirküche vom Feinsten. Zum Angebot in der gemütlichen Pinte gehören Felchen aus dem Lac Léman, Entrecôte vom Grill, Tartare, diverse Salatteller sowie kalte Plättli mit Wurstspezialitäten und würzigem Tomme aus der Romandie. Wer es ganz edel mag, kann im imposanten Cheminéesaal im oberen Stock eine erstklassige Gourmetküche geniessen, die allerdings auch ihren Preis hat. Ergänzt sei, dass die Wanderung ausschliesslich über asphaltierte Strassen führt. Trotzdem gehört sie vom Erlebniswert her zu den Perlen der Romandie.
Mont Tendre Nr. 0083
Le Pont — Col du Marchairuz • VD

Mont Tendre

Die Schweizer Jurahöhenwege bieten dem Wanderer ein weitmaschiges Netz an Strecken mit wenig Schwierigkeiten. Auf sechshundert Kilometer kann er hier zwischen Zürich und Genf unterwegs sein. Mit seinen 1679 Metern ü.M. stellt der Mont Tendre die höchste Erhebung des Schweizer Jura dar. Vom gesamten Jura überbietet ihn nur der Gipfel der Cret de la Neige in Frankreich um 40 Höhenmeter. Wunderschöne ausgiebige Wanderwege führen in der Nähe des Lac de Joux in der Westschweiz durch Kalkstein garnierte Wald- und Weideflächen über eher sanfte Gebirgsrücken zu seinem Gipfel hinauf. Alphütten laden unterwegs ein und Kühe stehen Spalier. Manchmal versperren sie auch den Weg. Als Höhepunkt einer Wanderung auf dem Jura Höhenweg zwischen Vallorbe und Col du Marchairuz bietet der Gipfel des Mont Tendre bei klarem Wetter herrliche Ausblicke über den Genfer See bis zu den dahinter liegenden Savoyer Alpen. Wer in dieser Region wandern möchte, sollte sich gut informieren über die teilweise raren Verkehrsanbindungen. Eine Bahnlinie verbindet Vallorbe mit Le Pont und Le Brassus am Lac de Joux. Nur an den Wochenenden im Sommer gibt es eine Buslinie zwischen Col de Marchairuz und Le Brassus, die nach Nyon führt. Für eine Übernachtung im Hotel Col de Marchairuz sollte man sich besser rechtzeitig voranmelden. Mit einer Zwischenübernachtung lässt sich die Weite der Jurahöhen erst richtig auskosten. Verschiedene Möglichkeiten bieten sich danach an, um seinen Wanderweg fort zu setzen.
Weissenstein Nr. 0100
Stn. Oberdorf — Kurhaus Weissenstein • SO

Weissenstein

Wo einst das Jurameer wogte, brandet heute im Herbst häufig Hochnebel an den Jurasüdfuss. Darüber erhebt sich, die hellen Abstürze in der Sonne glänzend, der Weissenstein als Solothurns Hausberg. Diesen Wanderklassiker wollen wir auf einer wenig begangenen, doch landschaftlich äusserst lohnenden Route erklimmen: von der Bahnstation Oberdorf (Linie Solothurn-Gänsbrunnen-Moutier) durch den Felsenkessel der Steinig Chlus zum Gasthof Hinter Weissenstein. Vor dem Anstieg gibt es einen Abstecher zum Steinbruch Steingrueben, wo in steilgestellten Kalkplatten zahlreiche Saurierfährten entdeckt worden sind. Die 145 Millionen Jahre alten Abdrücke 50 Tonnen schwerer Pflanzenfresser stehen als sensible Geotope unter Naturschutz und lassen sich von einer Beobachtungsplattform mit Informationstafeln in Augenschein nehmen. Der anschliessende Zickzackweg führt rasch in die Höhe und zu dieser Jahreszeit oft aus grauer Nebelwatte in strahlendes Herbstwetter unter tiefblauem Himmel. Gleich drei Gaststätten mit Sonnenterrassen laden dann auf dem Weissenstein zur verdienten Rast ein. Beim traditionsreichen, doch modern renovierten Kurhaus bei der Sesselbahn-Bergstation öffnet sich über dem Nebelmeer das 400 Kilometer umfassende Alpenpanorama zwischen Säntis im Osten und Montblanc im Westen. Noch eindrücklicher ist die Aussicht von der nahen Röti auf 1395 m ü. M., wo der Rundblick nun auch über die benachbarten Jurahöhenzüge geht. Nach der Rückkehr auf gleichem Weg zum Kurhaus wartet die Talfahrt auf luftigem Sessel am Drahtseil nach der Bahnstation Oberdorf.
Einzigartiges Hochtal in der Surselva Nr. 2126
Burleun (Bergstation) — Breil/Brigels, Pendicularas • GR

Einzigartiges Hochtal in der Surselva

Das drei Kilometer lange Hochtal Val Frisal liegt auf 1900 m ü. M. gut versteckt hinter den zackigen Brigelserhörnern. In den 1980er-Jahren stand das Tal auf der Liste für den Bau von potenziellen Wasserkraftwerken. Mit der Aufnahme in das Inventar der Flachmoore und Gletschervorfelder von nationaler Bedeutung dürfte dieses Ansinnen jedoch gestorben sein. Eine nicht allzu anstrengende Rundwanderung führt ab der Sesselliftbergstation Crest Falla (Burleun) leicht absteigend nach Chischarolas, und dann am Ufer des Bergbaches Flem hinauf zur Hochebene. Wunderschöne Blumen, unter anderem die geschützte Männertreu, zieren den Weg und locken unzählige Arten von Schmetterlingen an. Bis zuletzt versteckt sich die breite Schwemmebene mit ihren verzweigten Flussläufen hinter der Wegbiegung. Umso imposanter ist der Blick auf den Talabschluss mit den Dreitausendern Bifertenstock, Piz Frisal und den Brigelser Hörnern. Es lohnt sich, die Wanderschuhe auszuziehen und barfuss einige Schritte im Wasser und über feuchtes Moor zu gehen. Der Rückweg führt nochmals 50 Meter in die Höhe, zuerst flach zur Alp Nova, dann steil hinunter nach Chischarloas. Wer mag, besucht vorher noch den Aussichtspunkt Crap Cavigliauna (2073 m, ca. 45 Minten hin und zurück). Beim Abstieg entlang des Flem befindet sich rechterhand der Fichtenurwald «Uaul Scatlè», ein 150 bis 300 Meter breiter Waldstreifen, der seit Menschengedenken nie bewirtschaftet oder gerodet wurde. Bereits 1909 – fünf Jahre vor Schaffung des Schweizer Nationalparks – hat die Standortgemeinde Brigels beschlossen, den Wald weiterhin in seinem Urzustand zu belassen. Somit gibt es mehr als einen Grund, dem Val Frisal einen Besuch abzustatten.
Bergseenwanderung mit Aussicht: Zu den Seen am Pic Chaussy Nr. 2123
Les Mosses, village • VD

Bergseenwanderung mit Aussicht: Zu den Seen am Pic Chaussy

Der Pic Chaussy ist ein Aussichtsberg par excellence. Auf dem Gipfel besticht die Sicht auf die Waadtländer Alpen mit den Diablerets über die Dents du Midi bis zum Mont Blanc. Da sitzt man gerne eine Weile und staunt ob so viel Fels, Gletscher und Schnee. Ganz anders der Beginn der Wanderung, der Col des Mosses. Der Pass ist eine weite Ebene, die sich zwischen den Pic Chaussy und den Mont d’Or schiebt. Die Flora hier ist üppig. Man befindet sich im Flyschgebiet, wo der tonige Untergrund das Wasser zu stauen vermag. Der Flysch (instabiles Sedimentgestein) ist auch der Grund, warum man auf dieser Wanderung an etlichen Seen vorbeiwandert. Sie befinden sich im Aufstieg, nahe der Alphütte Vers les Lacs, ebenso wie im Abstieg – die türkisblaue Perle mitten im saftig alpinen Grün, der Lac de Lioson, lockt an schönen Tagen viele Leute an. Interessant ist auch die Geschichte des Pic Chaussy. Bis 1987 gehörte er zur Skistation Col des Mosses. Damals führte eine Gondel auf den Berg, doch der Betrieb wurde eingestellt. Zurück blieb etwas unterhalb des Gipfels eine Ruine. Nach langen und heftigen Diskussionen wurde sie zurückgebaut und der Pic Chaussy konnte zum heute so beliebten Wandergipfel werden.
Auf dem Prättigauer Höhenweg aufs Jägglisch Hora Nr. 2124
Madrisa — St. Antönien, Platz • GR

Auf dem Prättigauer Höhenweg aufs Jägglisch Hora

Der Prättigauer Höhenweg führt auf seiner ersten Etappe von Klosters nach St. Antönien. Besonders schön: Die Aussicht vom Jägglisch Horn ins Rätikon und die Bündner Alpen. Gestartet wird die Wanderung mit einer Gondelfahrt nach Madrisa, wo der Wandertag mit einem Kaffee auf der Sonnenterrasse gemütlich beginnt. Für Kinder lockt ein grosser Spielplatz. Über eine Alpweide steigt der Weg von hieraus in Richtung Jägglisch Horn an. Er wird stetig schmaler und steiniger und schlängelt sich dem Hang entlang durch eine lichte Waldlandschaft, mit schönster Aussicht auf die umliegende Bergwelt. Der Weg ist gut ausgebaut, aber stellenweise exponiert und an schwierigen Stellen mit Seilen zum Festhalten gesichert. Es empfiehlt sich schwindelfrei und trittsicher zu sein. Bei Zastia mündet der Weg in einer kleinen Ansammlung von Alphütten. Von hier aus führt ein gemächlicher aber stetiger Anstieg durch üppige Blumenweiden bis zum Fürggli auf 2255 MüM. Nach zehn weiteren Minuten erreicht man den Jägglischhorngipfel auf 2290 Metern. Zurück beim Fürggli macht eine Holzbox neugierig. Verbirgt sich darin ein Gipfelbuch? Nein, es ist Flasche Kirsch mit sechs kleinen Gläsern: Ein Gipfeltrunk, wem es beliebt. So oder so lohnt es sich hier oben eine Pause einzulegen: Die Aussicht auf das Rätikon auf der einen und auf die Dreitausender der Bündner Alpen auf der anderen Seite ist gewaltig. Nachher geht es erst steil im Zickzack bergab, dann gemächlicher mit Blick auf die schroffen Felswände der umliegenden Berge. Ab Hintersäss ist wieder Alpbetrieb. Gut ausgebaute Alpstrassen führen hinab ins Walserdorf St. Antönien. Wer es flotter mag, kann ab Alp Ascharina ein Trottinett mieten und die noch gut fünf Kilometer ins Dorf auf Rädern unternehmen.
Unbekannte Gipfel im Greyerzerland Nr. 2131
Estavannens, Dessous — Grandvillard, village • FR

Unbekannte Gipfel im Greyerzerland

Den Schweizer Wanderinnen und Wanderern ist das Greyerzerland vor allem aufgrund seiner berühmtesten Berge – wie dem Moléson, dem Vanil Noir oder den Gastlosen – ein Begriff. Was viele dieser Wanderlustigen, die vor allem in den Sommermonaten jeden Morgen im Bahnhof Bulle aus dem «Chocolat Express» steigen, nicht wissen ist, dass es in der Region noch viele andere schöne Gipfel gibt, die von den Einheimischen gerne bestiegen werden. Der Vanil du Van, manchmal auch einfach Le Van genannt, ist einer dieser Gipfel. Obwohl er –im wörtlichen wie auch im übertragenen Sinn – im Schatten seines berühmten grossen Bruders, des Vanil Noir, liegt, lohnt sich der Weg nach oben allemal. Die Wanderung beginnt in Estavannens, mitten im Intyamon-Tal. Nachdem ein Besuch der Dah-Kapelle oberhalb des Dorfes für gute Energie gesorgt hat, beginnt der Aufstieg durch den Wald zur Alphütte La Cierne. Danach wird der offene Weg steiler. Es empfiehlt sich, nicht vor Vacheresse anzuhalten, sondern erst oben auf 1747 Meter über Meer eine wohlverdiente Pause einzulegen, um die üppige grüne Landschaft zu bewundern. Von hier aus führt ein angenehmer Gratweg zum ersten Gipfel: Les Merlas auf 1907 Meter über Meer. Nun ist es nicht mehr weit bis zum Hauptziel dieses Wandertags – dem Vanil du Van auf 1965 Meter über Meer. Vom Gipfel aus beginnt nun der Abstieg in Richtung Grandvillard. Beim Überqueren des Col du Tsermon, auf dem die gleichnamige Tsermon-Hütte steht, lohnt es sich, die Aussicht nach Osten zu geniessen. Hundertfünfzig Meter weiter unten lädt die von der SAC Sektion La Gruyère betriebene Bounavaux-Hütte mit ihrer grosszügigen Terrasse zum Verweilen ein. Noch etwas weiter unten, auf der Höhe von La Coudré, haben Wanderinnen und Wanderer die Gelegenheit, bei einem Abstecher zum gleichnamigen idyllischen kleinen Bergsee die Füsse zu baden, bevor sie den letzten Teil der Route in Angriff nehmen, die sie zum Dorf Grandvillard führt. Achtung: Die Busse nach Bulle verkehren nicht stündlich. Konsultieren Sie also vorgängig den Busfahrplan.
Schulreise ins Luthertal / Luthern– Palmegg via Schwarzenbach Nr. ST-372
Luthern, Dorf

Schulreise ins Luthertal / Luthern– Palmegg via Schwarzenbach

Idyllisch am Fusse des Napfs gelegen gilt das Luthertal unter Wanderfreunden und Naturliebhabern als Geheimtipp. Entdecken Sie die einzigartige Naturlandschaft des Napfberglandes mit Ihrer Schulklasse.

Zeitplan

Ausgangspunkt

Anreise mit dem Bus ins Luthertal bis zur Bushaltestelle Luthern Dorf.

Vormittag

Wanderung über den Schwarzenbach in die Palmegg.

Mittagessen

Bräteln bei der Brätelstelle Palmegg mit toller Aussicht.

Nachmittag

Ergänzen Sie Ihre Schulreise mit einem Kräuterangebot von NATUREA – Andrea Kopp. Zum Beispiel Lippenpomade selber machen. Bei einem Spaziergang werden die essbaren Pflanzen vor der Haustür entdeckt. Danach stellen wird ein Lippenbalsam her zum mit nach Hause nehmen. Dauer: ca. 2 Stunden Preis pro Kind: CHF 8.00

Ziel

Nach dem Lippenpomaden herstellen geht es zu Fuss zurück an die Bushaltestelle Luthern Dorf.

Variante

Anstelle der Lippenpomaden können auch Birkenzucker hergestellt werden.

Links

Links

Schulreisen - natürlich LUTHERTAL (natuerlich-luthertal.ch)

Sentier découverte de l’abeille mellifère, insecte forestier Nr. ST-371
Vaulruz-Sud, gare

Sentier découverte de l’abeille mellifère, insecte forestier

FreeTheBees a pour mission de protéger l’abeille mellifère et la soutient dans son retour vers la vie sauvage en créant des habitats (cavités) et des espaces de nourriture (prairies fleuries et/ou jardins-forêts)

Zeitplan

Programme - Variante

Lors d’une visite guidée gratuite pour les écoles, chaque élève reçoit un « cahier découverte » à compléter sur le parcours

Links

Lien

FreeTheBees notre mission : protéger l'abeille mellifère

Sensorium Rüttihubelbad Nr. ST-369
Walkringen, Rüttihubelbad

Sensorium Rüttihubelbad

Wanderung ab Worb nach Walkringen Rüttihubelbad. Besuch im Sensorium. Auf 1'500 m2 erleben Sie an 70 Stationen Klänge, Farben, Schwingungen und Düfte. Physikalische Phänomene mit Licht und Dunkelheit bringen Sie zum Staunen und lassen Sie Naturgesetze erforschen.

Zeitplan

Ausgangspunkt

Anreise aus Bern oder Thun nach Worb mit dem Zug.

Vormittag

Anreise und Wanderung ins Rüttihubelbad.

Mittagessen

Mittagessen im Restaurant oder Picknick draussen. Von Frühling bis Herbst gibt es eine Grillstelle, teilweise gedeckt.

Nachmittag

Besuch im Sensorium. Auf Wunsch mit Gruppenführung.

Ziel

Rückreise mit dem Postauto-Bus von Rüttihubelbad (Bushaltestelle direkt beim Sensorium) nach Worb.

Zu beachten

Wanderung wird nicht vom Sensorium organisiert.

Links

Willkommen | Stiftung Rüttihubelbad (ruettihubelbad.ch)

Anreise zu Fuss | Stiftung Rüttihubelbad (ruettihubelbad.ch)

12 Angebote im Naturpark Pfyn-Finges Nr. ST-368
Oberdorf • VS

12 Angebote im Naturpark Pfyn-Finges

Der Naturpark Pfyn-Finges fördert einen sorgfältigen Umgang mit unseren Ressourcen und verantwortungsvolles Handeln. Ziel ist es, den Kindern einen spielerischen und handlungsorientierten Zugang zu den Themen zu ermöglichen. Sie finden sicherlich ein Thema das Ihnen und Ihrer Schulklasse gefallen wird: Baumeister Biber, Der Junge Fuchs, Erlebnisplatz Kies, Geologie Illgraben, Ich als Teil der Natur, Insekten&co, Schatzsuche, Vogelparadies Leukerfeld, Wasser erFahren un Wasserlabor am Bach.

Zu beachten

Naturpark Pfyn-Finges Kirchstrasse 6 3970 Salgesch Tel. +41 (0)27 452 60 60 admin@pfyn-finges.ch www.pfyn-finges.ch. Alle Fotos von www.pfyn-finges.ch

Links

Link zu Website

https://www.pfyn-finges.ch/de/bildung/schulangebote

Trusera Suonen und Zauberwald Nr. ST-367
Tellenhaus

Trusera Suonen und Zauberwald

Nach einem wunderschönen Spaziergang entlang der Trusera erreichen Sie den Zauberwald. Bewusst wird nur eine begrenzte Anzahl an individuell an die Landschaft und Geschichte angepassten Spielgeräten fest einrichtet. Der eigentliche Spielplatz ist die Natur mit unendlich vielen Möglichkeiten. Mit Fernrohren geht’s von Posten zu Posten. Und was für Posten! Hängebrücke, Kletterwand, Alphornrutsche, Barfussweg oder ein Holzzug warten darauf, Teil der spannenden Abenteuer der Kinder zu sein.

Zeitplan

Ausgangspunkt

Ernen, Dorfplatz (mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar)

Vormittag

Der Zauberwald auf dem Wasen, wo knorrige Rottannen und moosige Felsblöcke eine bizarre Landschaft bilden, bietet Familien mit Kindern im Alter von 3 bis 10 Jahren ein attraktives Ziel für halb- oder ganztägige Ausflüge.

Mittagessen

Nach anstrengenden Erkundungstouren und Spielen haben Klein und Gross sicherlich Hunger. Der Grillplatz mit mehreren Grillstellen, Tischen und Bänken ladet zum Verweilen ein.

Nachmittag

Kinder können hier ihrer Fantasie freien Lauf lassen und mit natürlichen Materialien wie Tannzapfen, Ästen, Steinen und Wasser spielen.

Ziel

Ernen, Wasen-Zauberwald (mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar)

Variante

Um den Tag abzurunden, können Sie ihn auch mit einem Maultierritt durch das Binntal kombinieren, die berühmte Hängebrücke von Fürgangen besuchen oder nach Fiesch mit seinen zahlreichen Aktivitäten fahren.

Zu beachten

Wanderweg. Fotos: 1. www.valais.ch 2. www.myswitzerland.com

Links

Link zu Website

http://www.zauberwaldernen.ch/

Radfahren und Schwimmen, what else? Nr. ST-366
Obergesteln

Radfahren und Schwimmen, what else?

Die vorgestellte Velotour ist ein Teil der Rhone-Route-Etappe "Oberwald-Brig". Hübsche Dörfer mit schönen Barockkirchen, Arvenwälder, insektenreiche Blumenwiesen und würziger Harzduft begleiten die Velofahrer durch das sonnige Hochtal. Schon bald wähnt man sich in einer Art «Fahrflow» wenn man durch die typischen Auenwälder geht. Wir empfehlen Ihnen jedoch, einen Zwischenstopp einzulegen und den Geschinersee zu genießen, ein kleines Paradies in der Mitte der Route.

Zeitplan

Ausgangspunkt

Obergesteln (Bahnhof)

Vormittag

Transport und Radfahren zum Geschinersee

Mittagessen

Der Geschinersee ist der perfekte Ausflugsort für einen warmen Sommertag. Im glasklaren Wasser kommst du garantiert zu deiner Abkühlung. Auch eine Grillstelle und verschiedene Bänke und Tische sind verfügbar und dürfen benutzt werden.

Nachmittag

Auch Stand up Paddeln ist hier möglich. Mit seinem ruhigen Wasser ist der Geschinersee der perfekte Ort um das "Paddeln" zu lernen. Die Stand up Paddles können bei Betriebszeiten im Container am Rand des Geschinersees gemietet werden.

Ziel

Nachdem Sie den See ausgiebig genossen haben, erreichen Sie den Bahnhof von Blitzingen.

Variante

Für Abenteuerlustige ist die 14 km lange Canyoning-Tour zwischen Oberwald und Gluringen eine weitere Möglichkeit, die Region und die Rhone zu besuchen.

Zu beachten

Mehr Informationen über den Fahrradteil hier: https://www.schweizmobil.ch/de/veloland/routen/route/etappe-01297.html Fotos: 1. www.valais.ch 2. Beatrice Nuenlist 3. Christian Pfammatter (www.goms.ch)

Links

Link zu Website

https://www.goms.ch/poi/geschinersee

Sonnenwanderung und  Brotbacken von A bis Z Nr. ST-365
Hüsmattä

Sonnenwanderung und Brotbacken von A bis Z

Diese Wanderung wird die Schülerinnen und Schüler in die Bewunderung der Natur eintauchen lassen. SchülerInnen vom Kindergarten bis zur Oberstufe können dann selber erfahren, wie Körner aus den Ähren befreit und gemahlen werden. Sie kneten und formen ein Brot und nehmen es am Schluss nach Hause. Die SchülerInnen verlassen Erschmatt nicht nur mit selbst gemahlenem Mehl und selbst gebackenem Brot. Sie haben Tradition, Natur und Können miteinander verbunden und werden sich daran erinnern.

Zeitplan

Ausgangspunkt

Jeizinen Bergstation (mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar)

Vormittag

Transport und Wandern

Mittagessen

Picknick in Erschmatt

Nachmittag

Brotbacken von A bis Z in Erschmatt oder andere zusätzliche Aktivität

Ziel

Erschmatt Dorf (mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar)

Variante

Das Hallenbad Steg ist ein ideales Ausflugsziel für Einheimische und Feriengäste. In den Sommermonaten lädt der Aussenbereich mit grosser Liegewiese und einem Kinderfreibad zum Sonnenbaden ein. Pump-Track: Beim Hallenbad Steg können bei Bedarf Velos, Trotties und Laufräder mit Helm gemietet werden.

Zu beachten

Wanderweg. Sehen Sie sich die verfügbaren Picknickplätze in der Region unter an: https://www.gampel-bratsch-tourismus.ch/attraktionen/grillplatz Fotos: 1. und 2. www.erschmatt.ch 3. www.gampel-bratsch-tourismus.ch

Links

Link zu Website

https://www.erschmatt.ch/angebote/choruwerkstatt-vom-korn-zum-brot/

Bettmeralp Murmeltierpfad Nr. ST-364
Bettmeralp

Bettmeralp Murmeltierpfad

Auf dem Murmeltierpfad erfahren Sie mehr über diese Tiere und können die Murmeltiere wahrscheinlich sogar selbst hören und sehen. Grillen ist möglich bei der Feuerstelle Bettmersee. Hier warten nebst dem Brätelplausch eine ganze Reihe weiterer Aktivitäten wie Baden, Pedalofahren oder Fischen. Kinder finden derweil auf dem Spielplatz oder im Planschbecken einen Platz, um sich auszutoben. Feuerholz sowie eine WC-Anlage sind vor Ort vorhanden.

Zeitplan

Ausgangspunkt

Bettmeralp (mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar)

Vormittag

Transport und Wanderung auf dem Murmeltierpfad

Mittagessen

Picknick oder Grillen am Bettmersee

Nachmittag

Zusätzliche Aktivität am See oder anderswo und Ende der Wanderung

Ziel

Bettmeralp

Variante

Viele weitere Aktivitäten warten auf Sie: Gletschiland (Freizeitzentrum), Hallenbad Bachtla, Pumptrack , Hochseilgarten Baschweri, Panoramablick auf den Aletschgletscher, Flowtrail für Fahrräder, etc. Sehen Sie sich alle Angebote auf der verlinkten Website des Tourismusbüros an.

Zu beachten

Wanderweg. Vergessen Sie Ihr Fernglas nicht, um die Murmeltiere zu beobachten. Fotos: 1. Frei 2. Marco Schnyder (www.aletscharena.ch) 3. www.chaletflorian.de

Links

Link zu Website

https://www.aletscharena.ch/aletsch-arena/poi/feuerstelle-bettmersee

Eischoll/Unterbäch: Wandern, Grillen und Spielen Nr. ST-363
Raron-Eischoll

Eischoll/Unterbäch: Wandern, Grillen und Spielen

Mit einer Fotowanderkarte ausgestattet führen die Kinder die Wanderung an. Es gilt, die richtige Route anhand der gezeigten Fotos einzuschlagen. Damit es auch unterwegs nicht langweilig wird, sind entlang des Weges rund 10 Posten mit Knipser versteckt, die es zu finden gilt. Mit diesen wird die Sammelkarte abgestempelt. Nur wer alle Knipser findet, darf am Ende im Restaurant Schwarzhorn seine Sammelkarte zeigen und bekommt eine kleine Überraschung.Dann vervollständigen Sie Ihren Tag nach Wahl!

Zeitplan

Ausgangspunkt

Der Wanderweg startet bei der Luftseilbahn und führt auf die östliche Seite des Dorfes, Richtung Habere.

Vormittag

Transport und Meisenweg bis zur Feuerstelle Habere. Mit den fröhlich plätschernden Suonen, Blick auf die Bergwelt und tiefem Tannenwald bietet der Meisenweg viel Abwechslung und Entspannung.

Mittagessen

Picknick oder Grillen (Feuerstelle Habere)

Nachmittag

Setzen Sie die Wanderung fort und wagen Sie die Überquerung zwischen Eischoll und Unterbäch über die 260 m lange und 65 m hohe Hängebrücke. Der Seepark Augstbord (ein wunderschönes Naherholungsgebiet mit einem 1?000m2 grossen See) lädt mit seiner 1,5 Meter Tiefe zum Baden und Schwimmen ein.

Ziel

Vor dem Ziel (Unterbäch Bergstation) machen Sie einen letzten Abstecher: Im Suonen- und Sudelpark erfrischen zwei Kneippbecken die Barfüssigen mit strömendem Wasser und Kinder können sich auf den verschiedenen Spielgeräten wie Schaukeln, Wippen, Kletternetz und Zipline vergnügen.

Variante

Eingangs Dorf befindet sich ein toller Abenteuerspielplatz «im Brunnen» mit extralanger Rutschbahn, Pingpongtisch und weiteren tollen Spielgeräten, eine Feuerstelle und Picknicktische. Trottis stehen bei der Bergstation der Sesselbahn Unterbäch-Brandalp bereit. Weitere Aktivitäten auf dem Link...

Zu beachten

Fotowanderkarte erhältlich bei der Bergstation der Luftseilbahn Raron-Eischoll oder gleich hier: https://meisenweg.info/unterlagen/ Fotos: Alle von Marco Schnyder (www.unterbaech.ch)

Links

Link zu Website

https://unterbaech.ch/fr/decouvertes-et-experiences/lete/activites-de-loisirs/terrains-de-jeux/