Fachgrundlagen

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Wissen für die Wege in pink

Wie sind Winterwanderwege und Schneeschuhrouten zu planen und zu signalisieren? Wie werden sie unterhalten? Auf diese und weitere Fragen geben wir hier Antworten.




  • Conformazione dei sentieri

    I sentieri escursionistici invernali segnalati sono accessibili a chiunque e destinati generalmente ai pedoni. Vengono controllati e preparati e si snodano per quanto possibile lontano dalle strade aperte al traffico motorizzato e sono generalmente coperti di neve.   

  • Requisiti

    I sentieri escursionistici invernali richiedono attenzione e prudenza soprattutto per quanto riguarda le condizioni meteo e il rischio di scivolare. A parte ciò non pongono particolari requisiti. A livello di difficoltà tecnica, le loro caratteristiche corrispondono ai sentieri escursionistici segnalati in giallo.   

  • Equipaggiamento

    Sono indispensabili scarponi robusti con suola ben scolpita adatta alla neve o provvista di ramponi nonché un equipaggiamento adeguato alle condizioni meteo. È consigliato portare con sé carte topografiche.   

Definition Schneeschuhrouten

  • Conformazione dei percorsi

    I percorsi per ciaspole sono itinerari segnalati accessibili a chiunque e destinati a utenti che si spostano con le ciaspole. Si snodano generalmente lontano dai sentieri preparati e non vengono tracciati. I passaggi più difficili sono di regola messi in sicurezza.   

  • Requisiti

    Il grado di difficoltà tecnica è definito in base alla pendenza longitudinale del percorso e alla pendenza trasversale del terreno. Viene indicato nei colori blu, rosso e nero sul pannello informativo alla partenza, a titolo facoltativo, sugli indicatori di direzione. Gli utenti devono conoscere il grado di difficoltà dell’itinerario scelto e i requisiti da soddisfare per poterli percorrere: passo sicuro, assenza di vertigini e buona condizione fisica. Devono inoltre essere consapevoli dei pericoli della montagna (slavine, caduta di sassi e ghiaccio, pericolo di scivolare e di precipitare, brusco cambiamento del tempo).   

  • Equipaggiamento

    Sono necessari ciaspole, racchette, un equipaggiamento adatto alle condizioni meteo e carte topografiche.   

Planung und Qualitätskriterien

Die wichtigsten Aspekte bei der Planung von Winterwanderwegen und Schneeschuhrouten sind die Definition von Zuständigkeiten Akteurinnen und Akteuren sowie eine wohlüberlegte Entwicklung des Angebots. Darin eingeschlossen sind nicht nur die Art des Angebots, sondern auch sicherheitsrelevante Themen, Natur- und Wildtierverträglichkeit sowie Haftung und Versicherungsschutz.

Im Vorfeld einer Planung soll überprüft werden, ob nachfolgende Qualitätskriterien für Winterwanderwege und Schneeschuhrouten erfüllt werden können.

  • Sicherheit

    Winterwanderwege und Schneeschuhrouten sind so zu führen, dass auf den Wegen oder Routen möglichst keine Lawinengefahr droht. Exponiertes Gelände wie steil abfallende Engpässe und Gratübergänge sind zu meiden.

  • Naturverträglichkeit

    Winterwanderwege und Schneeschuhrouten tangieren in der Regel keine Schutzgebiete bzw. sind mit den geltenden Schutzvorschriften vereinbar, indem sie die Nutzer auf erlaubte Wege lenken.

  • Attraktivität

    Winterwanderwege und Schneeschuhrouten sind landschaftlich attraktiv und abwechslungsreich. Sie erschliessen Ziele wie Gipfel, Aussichtspunkte und Berghütten.

  • Verlauf Winterwanderwege

    In der Regel verlaufen Winterwanderwege auf dem bestehenden Wegnetz, das keine Hindernisse (z.B. Stufen) aufweist, die den Wegunterhalt erschweren könnten. Die Steigung von Winterwanderwegen hängt vom Gelände und von den Möglichkeiten der Präparierung ab.

  • Verlauf Schneeschuhrouten

    Schneeschuhrouten verlaufen in der Regel auf unpräparierten Wegen, teilweise auf dem bestehenden Wanderwegnetz. Kurze Abschnitte auf präparierten Wegen/Spuren sind möglich.

  • Langfristige Linienführung

    Die Linienführungen der Winterwanderwege und Schneeschuhrouten müssen langfristig stabil bleiben und dürfen nicht jedes Jahr ändern. Dies ist eine unverzichtbare Voraussetzung für eine nachhaltige Kommunikation. Änderungen der Linienführung müssen mit der jeweiligen Weg- und Grundeigentümerschaft und den entsprechenden Bewilligungsbehörden konsolidiert werden.

  • Länge der Route

    Winterwanderwege sind in der Regel nicht länger als 12 Kilometer, die ideale Wanderzeit beträgt bis zu drei Stunden. Schneeschuhrouten sind in der Regel nicht länger als 10 Kilometer und die ideale Gehzeit liegt bei bis zu fünf Stunden

  • Signalisation

    Winterwanderwege und Schneeschuhrouten sind durchgehend und möglichst in beide Richtungen signalisiert. Die Signalisation wird am Ende der Wintersaison entfernt. Weitere Informationen zur korrekten Signalisation finden Sie weiter unten auf der Seite.

  • Koexistenz mit anderen Schneesportarten

    Winterwanderwege und Schneeschuhrouten verlaufen möglichst nicht auf Anlagen anderer Sportarten wie Skipisten, Schlittelwegen oder Loipen. Kreuzungen werden signalisiert.

  • Erschliessung

    Start- und Endpunkte der Winterwanderwege und Schneeschuhrouten sind möglichst gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar

  • Unterhalt Winterwanderwege

    Die Winterwanderwege sind mit den für ihre Präparation verfügbaren Maschinen abgestimmt und für deren Einsatz sinnvoll erreichbar.

  • Touristische Relevanz

    Nur touristisch relevante und nachhaltig gepflegte Winterwanderwege und Schneeschuhrouten sollen signalisiert werden.

Signalisation

Die Signalisation von Winterwanderwegen und Schneeschuhrouten soll bei neuen Angeboten und als Ersatz der bisherigen Signalisation verwendet werden. Sie entspricht im Grundsatz der Signalisationssystematik der Wanderwege im Sommer, ist pink und unterscheidet sich durch das jeweilige Mobilitätspiktogramm in der Wurzel. Ein Teil der Signalisation ist die Startinformationstafel, die zusammen mit der restlichen Beschilderung am Ende der Wintersaison entfernt wird.

Die Signalisation von Winterwanderwegen und Schneeschuhrouten umfasst untenstehende Elemente:

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Hilfsmittel

Hier finden Sie diverse Vorlagen für korrekte Wegweiser und Informationstafeln für Winterwanderwegen und Schneeschuhrouten, Signalisationsskizzen, die Sie bei der Planung der Signalisation unterstützen sowie eine Liste mit Herstellern- und Lieferanten von Signalisationsmaterial.

Hier

Betrieb, Kontrolle und Unterhalt

Damit Winterwanderwege und Schneeschuhrouten mit Beginn der Wintersaison genutzt werden können, muss die Wintersignalisation rechtzeitig und gemäss der festgelegten Linienführung montiert und verankert werden.

Winterwanderwege werden präpariert, sobald ausreichend Schnee liegt. Für jegliche Präparierung mit Maschinen (z.B. Schmalspurfahrzeug, Pistenmaschine) und Streumaterial gelten die üblichen, umweltrechtlichen Bestimmungen.

Begehungen durch die zuständige Person finden in regelmässigen Abständen statt. Schneeschuhrouten werden nicht präpariert, Kontrollgänge finden je nach Bedarf und nach starken Schneefällen oder Stürmen statt.

Wir stellen Ihnen untenstehende Checklisten zur Verfügung, um die Qualität Ihres Angebotes bei einer Begehung zu prüfen. 

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Information und Kommunikation

Spezifische Informationen sowie die Kommunikation über Winterangebote dienen sowohl der Sensibilisierung der Nutzenden als auch der Orientierungssicherheit. Diese ist entscheidend für das Auffinden des Angebots und dessen möglichst gefahrlose Begehung.

Je nach Verwendungszweck und Kommunikationskanal ist es sinnvoll, auf die Verhaltensregeln im Winter hinzuweisen:

Gut vorbereiten

Gute Ausrüstung, wetterfeste Kleidung (nach Zwiebelprinzip), bei Schneeschuhwanderungen Stöcke nicht vergessen, Verpflegung mitnehmen (warmer Tee), Zeitbedarf und Wetter im Vorfeld prüfen.

Genügend Zeit einplanen

Denn Kälte und Schnee drosseln das gewohnte Tempo etwas. Die Tage sind kürzer und es wird eher dunkel.

Informationen vor Ort beachten

Signalisation sowie Hinweisschilder beachten und auf den signalisierten Wegen und Routen bleiben.

Rücksichtsvoll unterwegs sein

Umwelt sauber halten sowie andere Wintersportler:innen, die Natur und Wildtiere respektieren. Wildtiere können durch Wandernde gestresst werden. Hundekot nicht liegen lassen.


Mit der Videoserie «Like to Hike» geben wir Tipps für eine sichere und genussvolle Wanderung. Hier ist die Winter-Edition: 


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Die Kampagne «Schneesport mit Rücksicht» macht Wintersportler:innen auf die wichtigsten vier Verhaltensregeln im Zusammenhang mit Natur und Wildruhezonen aufmerksam:

  1. Wildruhezonen und Wildschutzgebiete beachten
  2. Im Wald auf Wegen und bezeichneten Routen bleiben
  3. Waldränder und schneefreie Flächen meiden
  4. Hunde an der Leine führen insbesondere im Wald.

Die Beratungsstelle für Unfallverhütung gibt Tipps zu Verhalten und Ausrüstung beim Schneeschuhwandern Schneeschuhwandern – Verhalten und Ausrüstung | BFU

Wichtig ist die Information, ob ein Winterwanderweg oder eine Schneeschuhroute aktuell offen oder geschlossen ist. Die Trägerschaft stellt sicher, dass diese Information täglich aktualisiert wird, zum Beispiel im Wintersportbericht von Schweiz Tourismus. Informationen, wie sich ein Gebiet für den Wintersportbericht anmelden kann, finden Sie hier.

Winterangebote, die eine Region in hervorragender Weise repräsentieren, können als Best-of-Routen in SchweizMobil integriert werden. Die Anforderung für solche Angebote sind im untenstehenden Manual festgehalten. Solche Routen werden mit einem Routenfeld signalisiert. Wie dies zu erfolgen hat ist im untenstehenden Merkblatt beschrieben.

Leitfaden

Ausführlichere Informationen zu den obenstehenden Themen finden Sie im Leitfaden Winterwanderwege und Schneeschuhrouten.

Fachveranstaltungen Winterangebote

Fachveranstaltungen

Die Schweizer Wanderwege führen zahlreiche Fachveranstaltungen zu Winterwanderwegen und Schneeschuhrouten durch. 

Weitere Informationen dazu finden Sie hier.

Altro

Kontakt und Winternewsletter

Daniela Rommel

  • Consulenza cantoni: AR, AI, SG, BL, BS
  • Coordinamento e consulenza dei sentieri escursionistici invernali e dei percorsi con le racchette da neve
  • Argomenti di competenza: cambiamento climatico, boschi, caccia, salute

Tel. 031 370 10 28

E-Mail daniela.rommel@schweizer-wanderwege.ch

Winternewsletter

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Neve Inverno Ciaspole Conoscenze specialistiche

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