Detailausschreibung bei der Wanderleitung verlangen.

Anfangs Juni hält der Frühling Einzug im Nationalpark. Die höhergelegenen Wanderwege sind noch schneebedeckt und somit noch geschlossen. Wir wandern von P1 nach Grimmels wo sich die Murmeltiere tummeln. Die Hirsche und Gämsen säugen ihre Kleinen und wir werden mehr Zeit den Beobachtungen als der Fortbewegung widmen - ganz im Sinne einer Exkursion.

Unser Weg von Ausserferrera nach Sufers wird alles andere als eintönig. Spuren des historischen Bergbaus, Alpwirtschaft, Schutzbauten, Holzproduktion, Stromerzeugung, Nationalstrasse - ein bunter Strauss verschiedener Nutzungen unserer Berglandschaft lässt sich auf dieser abwechslungsreichen Bergwanderung miterleben. Gebändigte Natur und Kultur im Einklang, Beschaulichkeit und Weitblicke.

Nebst wandern steht heute „Faszination Geschichte“ auf dem Programm. Schon bei unserem Startpunkt in Thusis gibt es viel Spannendes über die Säumer zu erzählen. Vorbei am ältesten Taufbecken in Hohen Rätien wandern wir Richtung Zillis. Unterwegs erwartet uns einiges an Erzählstoff. Sei dies beim Traversinasteg oder in der Viamala Schlucht, die vor Jahrtausenden vom Gletschereis und Wasser in den massiven Fels geschliffen wurde.

Wir steigen zuerst auf dem Wanderweg, dann auf einer Spur und zuletzt weglos hoch über das Morteratschtal – kein Mensch ist anzutreffen. Zuerst erreichen wir den Puoz Bass, bevor wir zum Puoz Ot gelangen. Im unbekannten und einmaligen Bergsee spiegeln sich die schönsten Gipfel der Bernina. Nach ausgiebiger Rast geht es zurück nach Morteratsch – zuerst erneut weglos , dann auf steiler Spur, bis wir letztendlich den Wanderweg erreichen. Wer eine nasse Abkühlung will, kann das Badekostüm mitnehmen.

Das Schanfigg geht als Seitental des Bündner Rheintal manchmal vergessen. Unsere Wanderung startet im Walserort Langwies, da wo die Arosa-Bahn über das bekannte Viadukt fährt. Seit dem 16. Jahrhundert spricht die einst romanisch hiesige Bevölkerung einen Walser Dialekt, der sich von Langwies aus talabwärts ausbreitete. Unser Weg führt über die linke Talseite durch schattige Nadelwälder und frische Alpenwiesen nach Molinis. Nun steigt der Weg etwas an und führt uns durch Tobel und Wälder zu unserem heutigen Ziel Tschiertschen, die kleine touristische Destination mit eigenem Skigebiet.

Die landschaftlich unglaublich reizvolle Bergseewanderung ab Pensa zum Lai Grond und weiter zum Pass Furschela da Tschitta stellt unsere Kondition auf eine Probe. Doch das frühe Aufstehen und die Müh des Aufstiegs wird mit unglaublich schönen Einblicken belohnt. Der Furschela da Tschitta ist mit 2831 der höchste Punkt unserer Wanderung. Durch das Val Tschitta wandern wir ab da talwärts, über Maiensässe und entlang von Blumenwiesen bis zum Tagesziel Preda.

Der historische Weg führt uns hoch über der Zügenschlucht und der Landwasser. Früher galt er für die Davoser als wichtige Handelsverbindung. Auf der gegenüberliegende Hangseite entdecken wir das Dorf Monstein. Das Walserdorf gilt als Schmuckstück in der Landschaft Davos. Der Wanderweg schlängelt sich durch den lichten Wald und endet auf einer Forststrasse, der wir folgen und schon bald Davos Glaris erreichen.

Von Tenna aus auf 1643m wandern wir nach Ausserberg zum Flimserbänkli. Während dem steilen Aufsteig durch den Wald zur Rheinschlucht gibt es immer wieder Ausblicke hinunter. Später lichtet sich der Wald und es geht am kleinen Seelein vorbei bis zum Tennerchrüz. Sobald das Schlüechtli gut sichtbar ist, wird es wieder steiler. Mit grossen Tritten wandern wir der Gratkante entlang hinauf zum Gipfel. Hier geniessen wir die grandiose Aussicht von der Surselva - Rheintal bis zum Beverin. Der Abstieg erfolgt über steile Wiesen zurück zum Ausgangspunkt.

Heute nutzen wir das Gratisbusangebot der Region Surselva. Dank der eingesparten Höhenmeter haben wir umso mehr Zeit, die zweieinhalb Kilometer lange, einfache Gratwanderung am Piz Mundaun zu geniessen. Von Vella bringt uns der Wanderbus nach Triel, wo wir den Aufstieg zum Hitzeggerkopf in Angriff nehmen. Nun öffnet sich das weite Panorama von den Berner Alpen bis ins Prättigau. Vorbei am «Indianerloch» gelangen wir zur Aussichtsplattform beim Piz Mundaun. Am Anfang noch etwas steil, geht es dann gemütlich nach Cuolm Sura, von wo wir wiederum mit dem Wanderbus nach Surcuolm gelangen.

Der Eggberg im Prättigau ist vor allem im Winter ein beliebtes Tourenziel. Wir besteigen diesen wunderbaren Berg im Sommer und werden die Ruhe und die Aussicht geniessen. Der Abstieg erfolgt über den Jenazer Sääs. Am mächtigen Schlangenstein vorbei und dem wilden Gafierbach folgend erreichen wir unser Zielort: das Walserdorf St. Antönien.

Am Fusse des Murtaröl, nämlich in Zernez treffen wir uns am Bahnhof und steigen auf Richtung genannten Berg. Wir kürzen die Route aber ein bisschen ab und wandern an der Kante zum Schweizer Nationalpark und zur Val Cluozza Richtung Bellavista. Dieser Ort trägt den Namen abolut zurecht, wie wir dann sehen werden. Kleiner Tipp: der Feldstecher auf dieser Tour ist unerlässlich.

In Triemel startet unsere Tour zur höchsten Erhebung in der Hochwangkette. An den Maiensässen von Pagiger Bleis vorbei, erreichen wir den Hochwang noch vor dem Mittagessen. Der grosse Steinmann ist ein tolles Fotossujet, das Rundum-Panorama ebenso. Der lange Abstieg erfolgt über den Grat, am Rothorn vorbei, weiter über die Alp Pawig bis nach Furna-Hinderberg. Vielleicht reicht's vor der Retourfahrt noch für einen Cheese Cake.

Eine Perle des obersten Ausläufers des italienischen Veltlins ist das im Nationalpark Stelvio / Stilfser Joch gelegene Bormio mit seinen Seitentälern. Der historisch und kulturell interessante Talkessel war früher auch Ausgangspunkt der Schmuggler, die Waren ins benachbarte Österreich und in die Schweiz brachten. Eine gewaltige Szenerie von Gipfeln und schroffen Felswänden beeindrucken ebenso wie die omnipräsenten Gletscher der 3000er-Gipfel von Ortler, Zufall- und Königsspitze sowie dem riesigen Cevedale-Massiv, die wir während allen Ganztageswanderungen geniessen können. Herrliche Panorama-Aussichten und liebliche Höhenwege durch duftenden Arvenwälder lassen das Wanderherz höherschlagen und stehen in Kontrast mit der alpinen Landschaft und den Gletschern. Die hübsche, mittelalterliche Altstadt von Bormio lädt dazu ein, die uralten, schmalen Gässchen mit den historischen Steinhäusern, Torbögen und uralten wuchtigen Holztoren zu entdecken oder auf der schönen Piazza einen Kaffee zu trinken. Zum Flanieren entlang der Boutiquen und Comestibles-Geschäften bleibt am späteren Nachmittag nach den Wanderungen jeweils genügend Zeit. Übernachtung in Viersterne-Hotel an zentraler Altstadtlage in Bormio. Teilnehmerzahl beschränkt, bitte frühzeitig anmelden! Detailausschreibung bei der Wanderleitung verlangen.

Die Cuvercalhütte der SAC-Sektion Rätia rühmt sich als „einfach & genial“. Dies nehmen wir gleich als Motto, wenn wir mit dem Bus alpin zu unserem Ausgangsort Wergenstein, PP Tguma fahren. Hier machen wir uns auf die Socken, steigen am Lai Grand vorbei und erreichen rechtzeitig die Hütte zur Mittagszeit. Nach einer Rast steigen wir gestärkt ins Tal. Der Weg nach Sufers führt über den Glattabärg und lässt uns das Panorama über das Rheinwald ausgiebig geniessen.

Einst unter einer dicken Eisdecke verborgen, offenbart sich heute rund um die Muotta eine abwechslungsreiche Berglandschaft mit verschiedenen alpinen Lebensräumen. Das Aaremassiv mit seinen hunderte von Millionen Jahre alten Gesteinen erzählt Geschichten. Ein wachsames Auge macht da auch kleine Entdeckungen. Die Gletscher und Bäche haben Täler entstehen lassen. In ihnen verbergen sich Moore und Bergseen, Schmuckstücke der Landschaft. Grossartig ist ebenso die Rundsicht auf die Medelser Gruppe und das Vorderrheintal hinunter bis nach Chur.

Von der Alp Grüm blicken wir Richtung Poschiavo und wandern gemütlich zum Lagh da l‘Ombra. Die eindrücklichen Einblicke ins Berninamassiv sind Teil der wunderschönen Aussichten unserer Wanderung. In Cavaglia erwartet uns die Besichtigung der „Töpfe der Riesen“. Die Gletschermühlen sind ein wahrhaftiges Naturphänomen und runden unseren Tag ab.

Weitwanderung auf einsamen Maultier-Pfaden im Toubkal-Gebirgsmassiv. In den versteckten engen Tälern des Hohen Atlas leben die Berber in ihren Bergdörfern noch gleich wie vor 100 Jahren. Rund um den höchsten Berg im Hohen Atlas-Gebirge, im Norden des Königreichs Marokko bietet sich uns ein fantastischer orientalischer Mix aus Natur und Kultur. Auf unserem Trekking mitten im Herzen des Atlas tauchen wir ein in eine der schönsten Wanderregionen Marokkos mit spektakulären Naturlandschaften. Das ganze Gebiet steht seit 1942 als erster Nationalpark Marokkos unter Schutz. Es hat seine Ursprünglichkeit und Wildheit bewahrt. Besonders hervorzuheben ist die Biodiversität von Fauna und Flora. Das vulkanische Gebirge besticht durch seine bizarren Felsformationen, den dunkelroten Stein und die ockerfarbene Erde sowie die imposanten Gebirgsmassive und Flusstäler. Unterwegs ist der höchste Berg, der Jbel Toubkal mit über 4'000 Metern Gipfelhöhe omnipräsent zu sehen. Wir wandern von Unterkunft zu Unterkunft durch das Toubkal-Massiv und übernachten jeden Tag woanders. Mit Gepäcktransport durch Maultiere. Wanderungen von 4 - 5 Stunden pro Tag mit Höhendifferenzen von 200-450 Höhenmetern Unterkunft in traditionellen Gasthöfen und Herbergen von Einheimischen. Teilnehmerzahl beschränkt, bitte frühzeitig anmelden! Detailausschreibung bei der Wanderleitung verlangen.

Uns erwartet eine längere Wanderung auf der Sonnenseite der unteren Surselva. Beschauliche Dörfer wechseln sich mit herbstlich gefärbten Wäldern ab. Dazwischen überwinden wir immer mal wieder ein steiles Tobel. Dies alles verspricht eine abwechslungsreiche Tour mit überraschenden Aus- und Tiefblicken auf die gegenüberliegenden Gipfel und Täler. Sicher bleibt auch Zeit, um je einen Blick in die diversen Kirchen, die wir unterwegs antreffen, zu werfen. Und am Ziel in Andiast haben wir uns den Abschlusstrank redlich verdient.

Die heutige Tour ist eine bekannte Destination für Ski- und Schneeschuhtouren. Wir lassen uns aber nicht einschüchtern, der Herbst ist im Prättigau mit farbigen Wäldern und Wiesen besonders schön. Wir fahren mit dem Postauto zur Walsersiedlung Furna. Die Wanderung durch die Nadelwälder ist eine bekannte Route für Pilzsammler (psst, nicht weitersagen!), vielleicht werden wir auch fündig. Wir umwandern danach den Wannenspitz und den Fadeur mit einem wunderschönen Ausblick auf den Calanda und Hochwang, bevor wir nach Hinterberg runtersteigen, wo das Postauto auf uns wartet.

Durch den lichten Arvenwald steigen wir hinauf zur Bergstation der Pischabahn. Da die Bergbahn keinen Sommerbetrieb führt, bleibt Wandernden keine Wahl und die Höhenmeter werden zu Fuss zurückgelegt. Auf einem breiten Grat wandern wir in Richtung Hüreli. Von hier haben wir einen grandiosen Ausblick ins Landwassertal wie auch ins Prättigau. Der Abstieg erfolgt via Chaltboden hinuter zum Davosersee.

Unsere schöne Höhenwanderung beginnen wir in Tiefencastel. Mit moderater Steigung bewegen wir uns auf alten Wegen. Das Landschaftsbild zeigt sich mit Wald und Wiesen als sehr abwechslungsreich. Auf dem eher einsamen Weg erlangen wir immer wieder Ausblicke ins Albulatal. Mit Erreichung der Solisbrücke sind wir auch am Endpunkt der heutigen Wanderung angelangt.

Badestrände in der Umgebung rund um Ilanz? So oder ähnlich hätte es vielleicht vor rund 9400 Jahren an den Ufern des Ilanzer Sees ausgesehen. Wir erwandern den ehemaligen Rand des Sees und fragen nach Veränderungen der Landschaft durch Siedlungen, Landwirtschaft, Strassen, Sportanlagen, Kiesgewinnung. Gleichzeitig überschreiten wir eine geologische Trennzone mit interessantem Deckenbau.

Das kleine Bergdorf Feldis, auf einer Sonnenterrasse im Herzen von Graubünden gelegen, ist eine Oase der Ruhe inmitten einer imposanten hochalpinen Kulisse. Unsere Wanderung startet oberhalb von Scheid und führt uns rund um Tgom’ Aulta und Mutta. Unterwegs eröffnet sich uns ein grandioses 360-Grad-Panorama vom Domleschg über das Churer Rheintal bis in die Surselva. Nebenbei treffen wir auf goldene Lärchenwälder und alpine Moorlandschaften. In Feldis geniessen wir nochmals das einzigartige Panorama, bevor wir mit der Luftseilbahn wieder ins Tal fahren.