Unsere Wanderconcierge serviert nun Minestrone
Unsere Wanderconcierge ist weitergezogen. Wandern tut sie immer noch, geniessen auch. Aber halt nicht mehr bei den Wanderwegen, nicht mehr auf unserem Blog. Wir erinnern uns an viele schöne Momente: Wir haben gelacht, fein gegessen miteinander, angestossen auf alles mögliche und ihr gerne zugehört. Schön, dass Nathalie auch weiterhin den schönen Seiten im Leben zugewandt bleibt, dass man sie weiterhin dort finden kann, wo es Leckerbissen gibt. Und um nicht ganz vergessen zu gehen, haben wir ihr einen Rebstock am Bielersee geschenkt. Oder jedenfalls fast: Sie ist nun Rebstockpatin.
Ein kleiner Rückblick über einige Geschichten, die uns Nathalie erzählt hat:
„Da das Programm straff ist, wählen wir den direkten Weg hoch. Bis zur ersten Etappe gilt es rund 460 Höhenmeter zu überwinden. Unsere Wanderrucksäcke sind mit Polterutensilien gefüllt und so kommen wir ziemlich bald ins Schnaufen.“
Highheels anstatt Wanderschuhe: Die Wanderconcierge begab sich mit ihrer Mädelsbande auf die Polterwanderung einer Freundin auf die Rigi.
Übriggebliebene Spaghetti, zu viele harte Eier an Ostern? Kein Problem für die Wanderconcierge: Es gibt Spaghettikuchen und Eiergugelhopf.
„Wir steigen weiter hinab und überqueren die rauschende Lonza. Auf einem ruhigen Plätzchen in Richtung Grundsee halten wir an und machen die Stirnlampen aus, um diese mystische Mondlicht-Stimmung und die Kraft der Berge aufzunehmen. Und irgendwie könnten wir alle noch stundenlang an dieser Stelle weilen.“
In der Wandernacht der Schweizer Wanderwege verschlug es Nathalie ins Lötschental, wo sie auf dem Weg von der Fafleralp zum Grundsee Gletschereis und Lötschentaler Heusuppe kennengelernt hat.
„Und da geht es mir wieder durch den Kopf: Godswärgji. Wie oft wurden wohl innerhalb dieser Wände Geschichten über die Godswärgji, also Zwerge, die einst hier gelebt haben sollen, erzählt? Meine Gedanken werden unterbrochen, das zauberhafte Dessert folgt.“
In Albinen VS liess sich unsere Wanderconcierge in die Geschichte der Godswärgji einweihen. Nicht aber bevor sie es – nach einem Gläschen des guten Walliser Tropfens – geschafft hatte, den Zungenbrecher „Godswärgjistubu“ fehlerfrei aufzusagen.
„Es gibt 28 Normgrössen zu 4 Farben – das ergibt über 100 verschiedene Möglichkeiten“, zählt Steudler die Arten von Wegweisern auf. Die Auswahl reicht von Richtungszeigern über individuelle Wegweisertafeln bis hin zu Objekt-, Informations- und Hinweistafeln. Jährlich produziert die Abteilung etwa 4300 Stück.
Auf Eisen gebissen hat unsere Wanderconcierge in ihrem letzten Post. Sie besuchte Macherinnen und Macher der Wanderwegschilder. Kein kulinarischer Genuss, aber hochspannend. Denn habt ihr gewusst, dass es in der Schweiz 200 000 Wanderwegweiser gibt?
Time to say Goodbye
Wir sagen „Tschüss, liebe Wanderconcierge!“ Danke für deine schönen Geschichten – und bis bald. Und iss immer schön brav deine Minestrone! 😉
Die Wanderblogger
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