Wo es uns 2021 hinzieht

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02.01.2021 • Schweizer Wanderwege - Suisse Rando

Wo es uns 2021 hinzieht

2021 ist da. Zeit, sich mindestens einen guten Vorsatz zu machen. Wir beginnen einfach und nehmen uns dieses Jahr eine Wanderung vor. Nicht irgendeine, sondern eben jene, die wir schon lange im Kopf hatten, sie aber nie gemacht haben.

Wer die Wanderungen ebenso machen will, findet die Wandervorschläge hier.

Loïc, der Wanderbummler: Auf zur Greina!

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    Die Greinaebene vom Pass Diesrut aus gesehen. Foto: Reto Wissmann

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    Wie aus einer anderen Welt: die Greinaebene. Bild: Elsbeth Flüeler

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    Der Lago di Luzzone, das Ziel der Wanderung, liegt 600 Meter unterhalb der Greina. Bild: Elsbeth Flüeler

    Die Greinaebene ist seit diesem Sommer auf meiner «Wander To do»-Liste. Eigentlich wäre ich gerne bereits dieses Jahr hingegangen, aber irgendwie hat das nicht ganz geklappt. So wird es zum perfekten Ziel für die nächste Wandersaison. Ich weiss nicht mehr genau, wann ich zuerst auf die Wanderung aufmerksam geworden bin. Wahrscheinlich ist sie mir bei einem meiner Streifzüge durch die Wandervorschläge aufgefallen. Was ich sicher noch weiss, ist, dass ich sofort von der Geschichte begeistert war. Die Greinaebene sollte nämlich in den Achtzigerjahren geflutet werden. Zum Glück stoppten Umweltschützer die geplante Staumauer. Heute ist die Greina eine Hochebene mit Wasserkräften der besonderen Art: frei mäandrierende Wasserläufe, idyllische Moorwiesen, wilde Gletscherbäche, flache Schwemmebenen und immer wieder kleine Seen und Tümpel. Kurz: meine perfekte Wanderung für den Sommer. Ich freu mich schon darauf, dieses kleine Juwel zu entdecken, und werde natürlich an dieser Stelle wieder darüber berichten.

    Wandervorschlag Nr. 1590 (oder auch 1796)

    Dany, die Naturwanderin: Vals, ich komme!

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      Das Maiensäss Frunt mit seiner schmucken Kapelle. Im Hintergrund rechts das Zervreilahorn. Bild: Daniel Fleuti

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      Die Hängelahütte ist spektakulär auf einem Felssporn oberhalb von Vals gelegen. Bild: Daniel Fleuti

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      Der Dorfplatz von Vals. Bild: Raja Läubli

      Es ist schon eine ganze Weile her, wahrscheinlich sind’s sicherlich schon fünf bis sechs Jahre (oh je!!), als ich in einer Doku wunderschöne Bilder vom Valsertal gesehen hab. Seitdem schwirren mir diese im Kopf umher. Ich möchte mich selbst davon überzeugen und mit hoffentlich noch schöneren Eindrücken von schiefergedeckten Häusern, tiefblauen Bergseen und saftig grünen Bergwiesen nach Hause gehen. Aber bevor ich dann tatsächlich den Heimweg antrete, kehre ich bestimmt noch für ein wohltuendes Bad in der Therme Vals ein. Ein kleines Dorf, das wohl viel zu bieten hat – ich bin gespannt.

      Wandervorschlag Nr. 1552

      Alpin-Vera: Zum sagenhaften Ungeheuer beim Surenenpass

        Diesen Wandervorschlag habe ich in meinem Job als Redaktorin für digitale Medien der Schweizer Wanderwege sogar selbst in Auftrag gegeben. Schon beim Redigieren des Wandervorschlags 2015 anno domini hatte ich das Gefühl, dass ich unbedingt einmal hin sollte.

        Idyllisch schmiegt sich die kleine Kapelle in die Hügel der Blackenalp. Ein Kraftort, sagen die Einheimischen. Und so fühlt es sich auf der Alp unter der von Schlossstock, Wissigstock und Blackenstock aufgespannten Felsarena auch an.

        So genannte Kraftorte finde ich sowieso sehr spannend zu erkunden und die Frage nach dem Warum selbst zu beantworten. Wenn es dort noch eine Sage gibt, bin ich Feuer und Flamme:

        Früher soll hier ein Ungeheuer gewütet haben, das Greiss. Ein junger Schafhirt habe sein liebstes Lamm mit Weihwasser aus der Kirche von Attinghausen taufen wollen, worauf sich das Tier in ein Ungeheuer verwandelte und fortan Blut forderte und Schrecken verbreitete. Abhilfe konnte erst ein silberweisses Stierkalb schaffen. Dieses wurde neun Jahre lang gesäugt und dann als mächtiger Stier von einer Jungfrau über den Pass auf die Surenen geführt. Dort oben bezwang der Stier das Ungeheuer im Kampf. Die Stierenkapelle und der Stierenbach sind nach ihm benannt.

        Wandervorschlag Nr. 1019

        Evelyne, die Hüttenwanderin: Lang herbei gesehnter Walopsee

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          Blick auf den Walopsee, welcher insbesondere im Herbst interessante Farbtöne aufweist. Bild: Patrick Salzmann

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          Blick über den Hinteren Walopsee hinweg ins Simmental. Bild: Sabine Joss

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          Abstieg in Richtung Rohrbode. Bild: Patrick Salzmann

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          Blick an die Rockschwarteflue. Bild: Patrick Salzmann

          So oft schon bin ich durch die «Muni-Chrine» gefahren, pedaliert oder marschiert, aber nie wäre es mir in den Sinn gekommen, dass im Simmental BE unweit von Boltigen ein Juwel zu erwandern ist. Aufgespürt habe ich den Wandervorschlag zum Walopsee bereits im Jahr 2019 und ihn an mein Whiteboard mit Vorhaben fürs 2020 geheftet. Und dennoch gelang es mir nicht, ihn heuer zu besuchen. Hoffentlich werde ich dann nicht enttäuscht sein, denn ich erwarte ein Bergseelein, das es in Zeiten von Instagram trotz seiner Anmut noch nicht zu Berühmtheit gebracht hat.

          Wandervorschlag Nr. 1587

          Rémy, der Wanderpapa: Endlich mal ins Binntal

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            Idyllisch liegt der Mässersee unterhalb des Geisspfades. Bild: natur-welten.ch

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            Sieht gemütlich aus :-). Bild: natur-welten.ch

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            Der Mässersee, diesmal im Sommer. Bild: Heinz Staffelbach

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            Am nächsten Tag durch die Twingischlucht nach Hause. Bild: Raja Läubli

            Immer wieder lese ich übers Binntal, wie schön es dort sei und wie toll das Hotel Weisshorn sei. Dreimal schon durfte ich fürs Magazin WANDERN.CH eine Wanderung redigieren. Selber hingeschafft hab ich es noch nie. Die Wanderung Binntal – Mässersee und zurück (Nr. 0413) ist mit über fünf Stunden für meine Familie zwar etwas lang. Wenn wir aber von Binn nach Fäld und umgekehrt den Rufbus nehmen, beträgt die Wanderzeit nur noch 3 ½ Stunden. Der Mässersee sieht idyllisch aus und ich sehe schon, wie die Kinder und ich über die Steine kraxeln – vielleicht gar ausrutschen und einen Schuh voll rausziehen. Das Wasser scheint klar und eiskalt. Dann setzen die Wandermama und ich uns hin und geniessen die Sonne im Gesicht, während die Kinder nach Kristallen suchen. Mit der Ausbeute leisten wir uns die Übernachtung im Hotel Weisshorn. Und wandern am nächsten Tag durch die Twingischlucht wieder aus dem Tal.

            Wandervorschlag Nr. 0413

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