• Der Rüssel des Elefanten schwingt sich hoch über unseren Köpfen. Bild: Rémy Kappeler

    Der Rüssel des Elefanten schwingt sich hoch über unseren Köpfen. Bild: Rémy Kappeler.

  • Die Fluehüsli sind heute noch bewohnt. Bild: Rémy Kappeler

    Die Fluehüsli sind heute noch bewohnt. Bild: Rémy Kappeler.

  • Gute Aussichten kurz nach dem Bantigerturm. Bild: Rémy Kappeler

    Gute Aussichten kurz nach dem Bantigerturm. Bild: Rémy Kappeler.

    Krauchthal, Post — Bolligen, Lutzeren • BE

    Emmentaler Sandmonumente

    Nein, diese Bilder sind nicht in einem US-Nationalpark entstanden, das Monument steht 25 Minuten mit Bahn und Bus von Bern entfernt im unauffälligen Wald auf einem Felsrücken. Der Elefant steht am Schlussdieser Familienwanderung, davor lohnt sich der Aufstieg auf den Bantigerturm. Wie die Sandsteinformation entstanden ist, ist nicht hundertprozentig klar. Tschechische Forscher haben herausgefunden, dass unterschiedliche Spannungsverhältnisse im Stein die Erosion durch Wind, Wasser, Frost oder Salze beeinflusst haben: Wo mehr Gewicht auf dem Stein lastet, ist die Erosion kleiner. Andere sagen, dass die Steinmetze, die die nahe gelegene Burg Geristein bauten, die Felsen aus Langeweile bearbeitet und einen Elefanten als religiöses Symbol der Taufe geschaffen hätten. Wie dem auch sei, der Wanderung tut das ungelöste Rätsel keinen Abbruch. Sie beginnt in Krauchthal und führt schon bald einen bewaldeten Grat hinauf und oben entlang einiger abschüssiger Felswände. Nach Regen ist es hier rutschig, Vorsicht ist angesagt. Bald erreicht man die Fluehüsli; es sind zwei in den Fels eingebaute Häuser, die heute noch bewohnt sind. Sie stammen aus dem 16. Jahrhundert, und bereits Jeremias Gotthelf erwähnte sie in einem Roman als «armer Leute Schutz und Zufluchtsort». Weiter geht es auf einem längeren Waldabschnitt bis zum Bantigerturm mit Aussicht auf Bern und die Alpen. Nun ist der Geristeiwald mit seiner Burgruine nicht mehr weit – und der Elefant, der am Ende des südlichen Felssporns Büündli nahe der Ruine liegt (2’606’350, 1’204’340). Den Elefanten findet man am besten im Frühling, wenn die Bäume rundherum noch kaum Laub tragen.

    Information

    Erreichbar sind Krauchthal und «Bolligen, Lutzeren» mit dem Bus über Bolligen und Bern.

    Restaurant Hirschen Krauchthal, 034 411 14 31, www.hirschen-krauchthal.ch
    Selbstbedienungsautomat beim Bantigerturm

    Wanderung Nr. 1425

    Revision 2022 ‒ Präsentiert von Schweizer Wanderwege

    Rémy Kappeler

    Krauchthal, Post
    0:00
    0:00
    bus
    609'697.80, 206'500.41
    restaurant
    Restaurant Hirschen
    Klosteralp
    0:30
    0:30
    Mülistei
    1:00
    0:30
    fireplace
    Bantiger
    1:30
    0:30
    Elefant, Burgruine Geristein
    2:00
    0:30
    Bolligen, Lutzeren
    2:15
    0:15

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