Die Region zuhinterst im Bavonatal ist reich an Seen, mit einer vielfältigen Tier-, Pflanzen- und Mineralienwelt. Auf 1890 Metern lässt sich eine prächtige Aussicht auf den Gipfel des Basòdino, sowie auf das ganze Tal geniessen. Mit der Seilbahn von San Carlo in Robièi angekommen, geht es zunächst links auf einem Pfad zum ersten Aufstieg, welcher entlang eines Baches auf eine Hochebene führt. Dort wandert man nach dem Überqueren des Bergbaches auf einigen Steinen zum Ende dieser Ebene, um bei einem See rechts auf einem Alpinwanderweg in Richtung Lago dei Matörgn abzubiegen. Im Banne des Ghiacciaio del Basòdino, dem grössten Gletscher im Tessin, geht die Wanderung über Stock und Stein auf einem Bergwanderweg weiter, bis man nur wenig unter der Bocchetta di Val Maggia bei weiteren Bergseen ankommt. Besonders auf diesem Abschnitt lassen sich die Rundhöcker und Walrücken der vergangenen Gletscherüberdeckung gut erkennen. Ein weiterer kleiner Aufstieg über steiniges Gelände führt zur Grenze zwischen der Schweiz und Italien. Nur wenigen Leuten begegnet man hier, man ist gefühlt und auch wortwörtlich am Ende der Schweiz. Um einen besseren Ausblick auf die Seenlandschaft der italienischen Seite zu haben, empfiehlt sich für trittsichere Wandernde, beim Pass noch ein wenig hochzuwandern. Für den Rückweg über den Lago del Zött biegt man kurz nach dem kleinen Seelein unter der Flanke ab. Im Valletta di Fiorina wandert man zurück und hält sich beim Anfang des Alpinwanderwegs wieder rechts. Der anschliessende Abstieg zum Stausee Lago del Zött erfolgt in einem steilen Zickzack und führt anschliessend auf der rechten Seite der Staumauer entlang und auf Hartbelag zum Ausgangspunkt Robièi.
Information
Erreichbar ist Robièi mit der Bergbahn von San Carlo aus, wo man vier Mal täglich einen Anschluss an eine Verbindung mit dem Postauto von Bignasco hat.
Basodinohütte, 091 753 27 97, www.capanna-basodino.ch, www.caslocarno.ch
Albergo-Ristorante Robièi, 091 756 50 20, www.robiei.ch
Wanderung Nr. 1813
Publiziert 2021 ‒
Präsentiert von Schweizer Wanderwege
Jon Guler