• Aussicht vom Guber auf das Stanserhorn und den Alpnachersee.

    Aussicht vom Guber auf das Stanserhorn und den Alpnachersee.. Bild: Raja Läubli

  • Hängebrücke über die Grosse Schlieren bei Güetletschwand.

    Hängebrücke über die Grosse Schlieren bei Güetletschwand.. Bild: Reto Wissmann

  • Vom Guber-Grillplatz kann man das Geschehen im Steinbruch beobachten.

    Vom Guber-Grillplatz kann man das Geschehen im Steinbruch beobachten.. Bild: Reto Wissmann

  • Die Gubersteine sind handbehauen und alle fast gleich gross. Man findet sie in vielen Schweizer Städten.

    Die Gubersteine sind handbehauen und alle fast gleich gross. Man findet sie in vielen Schweizer Städten.. Bild: Reto Wissmann

  • Der Sentiero dei Cavatori, der Steinhauerweg, führt durch den Guberwald hinunter an die Grosse Schlieren.

    Der Sentiero dei Cavatori, der Steinhauerweg, führt durch den Guberwald hinunter an die Grosse Schlieren.. Bild: Reto Wissmann

  • Die Piazzetta degli Emigranti erinnert an die italienischen Steinklopfer.

    Die Piazzetta degli Emigranti erinnert an die italienischen Steinklopfer.. Bild: Reto Wissmann

  • Der Hohlweg nach Alpnach.

    Der Hohlweg nach Alpnach.. Bild: Reto Wissmann

    Alpnach Dorf • OW

    Zu den Steinklopfern ob Alpnach

    Von Alpnach fährt nicht nur die Zahnradbahn auf den Pilatus. Das Obwaldner Dorf ist auch bekannt für seinen Militärflugplatz und den Guber-Steinbruch. Auf einer Rundwanderung wirft man einen Blick auf beide Anlagen. Dazwischen gibt es viel Natur und ein bisschen Italianità. Vom Bahnhof Alpnach Dorf führt der Weg zunächst unter den Schienen und der Autostrasse hindurch und dann dem Flugplatz entlang. Der Militärflugplatz wurde während des Zweiten Weltkriegs ausgebaut und dient heute noch als Helikopterbasis. Bald geht es zurück auf die andere Seite der Autostrasse und der Grossen Schlieren folgend bergauf in Richtung Guber. Auf halber Strecke überquert der Weg das Flüsschen über eine Betonbrücke. Der Geissfusssteg scheint auf den ersten Blick unscheinbar, ist aber tatsächlich einer der letzten Zeugen der sogenannten Melan-Bauweise. Dabei wurden in der Frühzeit des Betonbaus genietete Stahlträger mit Beton ummantelt. Über die Wiesen geht es nun immer steiler hinauf bis nahe an den Steinbruch heran. Hier ist das unablässige Klopfen und Fräsen schon gut zu hören. Rund 30 000 Tonnen grauer Quarzsandstein werden hier jährlich verarbeitet. Ein weisser Wegweiser zeigt die Richtung zum öffentlichen Guber-Grillplatz, von wo sich ein direkter Blick auf die Anlagen des Steinbruchs bietet. Wird in der Schweiz eine Altstadtgasse oder ein Platz neu gepflästert, stammen die Steine meist aus Alpnach. Via den Sentiero dei Cavatori, den ehemaligen Arbeitsweg der italienischen Gastarbeiter, führt die Wanderung zunächst steil durch den Wald, später flacher der Grossen Schlieren entlang nach Schoried. In Erinnerung an die italienischen Steinklopfer haben Nachkommen 2003 mitten im Wald die Piazzetta degli Emigranti gebaut, einen grossen Rastplatz mit Unterstand, Brunnen und Grillplatz. Von Schoried führt schliesslich ein schöner Hohlweg zurück nach Alpnach Dorf.

    Information

    Diverse Restaurants in Alpnach. Auf der Guberweid und der Piazzetta degli Emigranti gibt es schöne Grill- und Rastplätze.

    Wanderung Nr. 2169

    Publiziert 2024 ‒ Präsentiert von Schweizer Wanderwege

    Reto Wissmann

    Geissfusssteg
    1:05
    1:05
    Guber
    1:55
    0:50
    Guberweid Grillplatz
    2:10
    0:15
    fireplace
    Piazzetta degli Emigranti
    2:30
    0:20
    fireplace
    Schoried
    3:00
    0:30

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