• Durch die glitzernde Einsamkeit dem Septimerpass entgegen.

    Durch die glitzernde Einsamkeit dem Septimerpass entgegen.. Bild: Reto Wissmann

  • Zunächst teilen sich Winterwanderer und Schneeschuhläuferinnen die Spur.

    Zunächst teilen sich Winterwanderer und Schneeschuhläuferinnen die Spur.. Bild: Reto Wissmann

  • Die letzten Häuser oberhalb von Bivio.

    Die letzten Häuser oberhalb von Bivio.. Bild: Reto Wissmann

  • Insgesamt sind rund 500 Höhenmeter zu überwinden.

    Insgesamt sind rund 500 Höhenmeter zu überwinden.. Bild: Reto Wissmann

  • Ein Höhepunkt der Tour: die einsame Hochebene Plang Camfer.

    Ein Höhepunkt der Tour: die einsame Hochebene Plang Camfer.. Bild: Reto Wissmann

  • Es gibt genügend Platz, um eine eigene Spur in den Pulverschnee zu legen.

    Es gibt genügend Platz, um eine eigene Spur in den Pulverschnee zu legen.. Bild: Reto Wissmann

  • Das Kreuz vor dem Septimerpass weist den Wandernden den Weg.

    Das Kreuz vor dem Septimerpass weist den Wandernden den Weg.. Bild: Reto Wissmann

  • Wo auf dem Pass einst eine Herberge stand, steht heute ein Gebäude der Zürcher Elektrizitätswerke.

    Wo auf dem Pass einst eine Herberge stand, steht heute ein Gebäude der Zürcher Elektrizitätswerke.. Bild: Reto Wissmann

    Bivio, posta • GR

    Auf verschneiten Römerwegen zum Septimerpass

    Bivio bedeutet so viel wie Weggabelung. Der Name des kleinen Dorfes am Fusse des Julier- und des Septimerpasses erzählt eigentlich schon die ganze Geschichte: Seit der Römerzeit waren die beiden Pässe wichtige Übergänge ins Engadin und via Bergell nach Italien. Während Jahrhunderten nächtigten hier die Reisenden sowie die Fuhrleute, und die Postkutscher wechselten die Pferde. Heute machen nur noch wenige halt in Bivio. Ausnahmen sind Skitourengänger, welche die kaum von Skiliften verbaute, oft bis in den Frühling hinein schneesichere Passlandschaft schätzen. Und auch für Schneeschuhwanderinnen hat Bivio als Ausgangspunkt einiges zu bieten. Eine markierte Tour führt vom Dorf in die weisse Einsamkeit bis zum Septimerpass. Der Übergang ins Bergell war in der Geschichte lange Zeit bedeutend, da er zwar steiler und lawinengefährdeter war als der Julierpass, dafür aber schneller nach Italien führte. Schon die Römer haben ihn genutzt, was viele Fundstücke belegen. Heute ist der Römerweg im Sommer Wanderern und Bikerinnen und im Winter Schneeschuhläufern vorenthalten. Die Tour startet wenige Meter hinter dem Hotel Post und führt zunächst rechts ein Strässchen hinauf. Die Route quert dann einen der drei Skilifte und verläuft schliesslich dem Bach Eva da Sett entlang ins Tgavretga-Tal hinein. Ganz hinten quert sie den Bach und führt – immer mit pinkfarbenen Pfosten markiert – am Fusse von Roccabella, Motta Radonda und Piz Grevasalvas entlang auf die einsame Hochebene Plang Camfer. Man kommt an einem Holzkreuz vorbei, und nach einem weiteren kurzen Aufstieg ist auch schon die oft zugige Passhöhe erreicht. Etwas Windschutz bieten die (im Winter geschlossene) Cesa da Sett oder das Gebäude des Elektrizitätswerks der Stadt Zürich etwas südlich der Passhöhe. Zurück nach Bivio geht es auf demselben Weg.

    Information

    Hotel-Restaurant Post, Bivio, 081 659 10 00, hotelpost-bivio.ch

    Rösterei in der alten Post, Bivio, 079 395 93 98, bivio.coffee

    Wanderung Nr. 2193

    Publiziert 2024 ‒ Präsentiert von Schweizer Wanderwege

    Reto Wissmann

    Bivio, posta
    0:00
    0:00
    Tgavretga
    1:10
    1:10
    Plang Camfer
    2:25
    1:15
    Septimerpass
    3:30
    1:05
    Tgesa da Sett
    3:40
    0:10
    Septimerpass
    3:50
    0:10
    Plang Camfer
    4:40
    0:50
    Tgavretga
    5:35
    0:55
    Bivio, posta
    6:30
    0:55

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