Ein paar Gehminuten östlich vom alten Dorfkern Arlesheims vereinigen sich fünf Tälchen des Gempenmassivs. Dort befindet sich einer der bedeutendsten englischen Landschaftsgärten der Schweiz, die Arlesheimer Ermitage. Im Gegensatz zur strengen geometrischen Architektur französischer Barockgärten sollen sich die Prinzipien der natürlichen Landschaft in den englischen Landschaftsgärten widerspiegeln und den Besuchern ein abwechslungsreiches begehbares Landschaftsgemälde bieten: Natürliche Grotten, attraktive Aussichtspunkte, das Schloss Birseck und der vielgestaltige Naturraum mit den idyllisch gelegenen Weihern am Fuss des Burghügels bieten ein romantisches Naturerlebnis der Stille und Besinnung. Trotzdem darf man die Zeit nicht ganz vergessen, denn es locken noch weitere Höhepunkte auf der Wanderung nach Frenkendorf. Entlang der Weiher führt der Weg über den Finsteren Boden zur Schartenflue hoch. Sie, und noch besser der Gempenturm, bietet einen fantastischen Blick auf die Oberrheinische Tiefebene, eingebettet in die Vogesen und den Schwarzwald, und Basel mitsamt seiner französischen und deutschen Agglomeration. In die genau entgegengesetzte Richtung bietet die Schauenburgflue – das nächste Wanderziel – einen tollen Blick ins obere Baselbiet. Dazwischen bieten das Bergrestaurant Gempen und das Restaurant Schönmatt vielfältige Verpflegungsmöglichkeiten. Von der Schauenburgflue führt der Weg weiter an der Ruine Neu Schauenburg vorbei zum Bienenberg, leider auch auf einem Asphaltweg. Doch der Blick ins Röserental und auf den Hügel des Bienenbergs entschädigt. Denn das Restaurant Bienenberg bietet den letzten Moment in der Natur, um das Erlebte Revue passieren zu lassen, ganz nach seinem Motto «Chillen mit den Grillen», bevor es zum Abstieg in den alten Dorfkern von Frenkendorf und weiter zum Bahnhof geht.