Sentieri Svizzeri | Proposte escursionistiche • Sentieri Svizzeri

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Auf den Gipfel des Chaiserstuels NW Nr. 1549
Alp Sinsgäu — Bannalp Kreuzhütte • NW

Auf den Gipfel des Chaiserstuels NW

Der Chaiserstuel ist ein beliebter Berg. Drei Seilbahnen führen in seine Nähe. Diese Familienwanderung ist geeignet für geübte und trittsichere Kinder. Und sie beginnt in Oberrickenbach mit dem kleinsten Buirebähnli, jenem auf die Alp Sinsgäu. Genauer gesagt sind es zwei Bähnli, das obere gar mit offener Kabine - ein erster Höhepunkt für die Kinder. Für den Beginn der Wanderung auf dem Alpsträsschen bis Rinderstafel liegen Eltern nicht falsch, wenn sie ein Spiel für den Nachwuchs bereithalten. Später wird es spannender, und auf der Sinsgäuer Schonegg hat man erstmals eine Rundsicht. Hier beginnt der weiss-blau-weisse Weg mit einer kurzen Partie über einen Grat. Der nun folgende längere und steile Aufstieg ist fordernd, vor allem, wenn es kurz vorher geregnet hat; dann ist der Weg rutschig, und es ist nicht empfehlenswert, die Wanderung in der Gegenrichtung zu machen. Nun geht es über einen breiten Bergrücken und weglos über Geröll hinauf auf den Chaiserstuel. Ganz zum Schluss gibt es gar eine kurze, einfache Kletterpartie. Der Gipfel ist breit und grasbewachsen und ideal für die Mittagspause. Hinunter geht es auf dem Bergwanderweg. Wer aufmerksam wandert, findet hier Versteinerungen von Muschel- und Schneckenhausteilen. Sobald es flacher wird, kann mit der nötigen Vorsicht auch etwas neben dem Weg gesucht werden. Am besten fotografiert man die Funde, so bleibt der Rucksack leichter, und die nächsten Wanderer haben auch noch Aussicht, etwas zu finden. Einige schöne, schwere Exemplare finden sich auch direkt am und auf dem Wanderweg, der bis zur Kreuzhütte führt.
Rund um den Mattstogg Nr. 1550
Niederschlag • SG

Rund um den Mattstogg

Auf der Nordseite des Walensees steigt die Felswand unerbittlich und meist kahl zu den Churfirsten auf. An seinem westlichen Ende aber, da hat die Natur eine weite Terrasse geschaffen: 500 Meter über dem See liegt Amden, und darüber thront ein trutziger Kalkberg: der Mattstogg, den man auf dieser Wanderung umrundet. Der Ausgangspunkt ist Niederschlag, das man ab Amden bequem mit der Sesselbahn erreicht. Von der Bergstation geht es zuerst zur Alp Walau. Hier zweigt man nach links, nach Westen, ab. Durch eine kurze felsige Runse erreicht man das schmale grüne Band Obloch. Leicht absteigend ist bald die Alp Oberfurggle erreicht; von dieser geht es knapp 300 Meter zum Hasebode hinunter. Es folgt ein anderthalbstündiger Aufstieg zur Nordseite des Mattstoggs, zuerst auf einer gemächlich ansteigenden Forststrasse, dann auf einer sich schlangenlinienförmig durch Wälder und Weiden hochwindenden Naturstrasse bis zur Alp Hintermatt. Von hier führt der Weg durch eine ruppige Karstlandschaft zur Berghütte und Alpwirtschaft auf der Alp Oberchäsere, wo man auf der Terrasse in den Schatten sitzen und etwas Kühles geniessen kann. Und wer Pius Jöhl fragt, darf nach einer Nacht auf der Alp am Morgen sicher zuschauen, wie sie den Rahm vom Vorabend aus einem Naturkühlschrank aus Schnee holen und nach alter Väter Sitte Anke herstellen. Der letzte Abschnitt der Mattstogg-Umrundung, von der Alp Oberchäsere zurück zur Bergstation der Sesselbahn, gliedert sich in zwei Teile. Der erste Teil führt östlich über die Alp Vordermatt, mit schönem Ausblick hinüber zum Alpsteinmassiv. Auf dem zweiten Teil, der bei Hinter Höhi beginnt, kehrt man südwestlich wieder zum Ausgangspunkt Niederschlag zurück.
Lucciole sul fiume Verzasca Nr. 1551
Sonogno — Brione Verzasca • TI

Lucciole sul fiume Verzasca

L’escursione permette di entrare nel mondo delle lucciole. Questi insetti notturni non sono così facili da trovare. Ma se si cerca in piena estate sul fondovalle vicino al fiume Verzasca, in una sera di bel tempo tra le 22 e mezzanotte, le probabilità di successo non sono male. Ci vogliono naturalmente anche un po’ di pazienza e una buona dose di fortuna. Ma l’esperienza poi è indimenticabile: circondati da questi puntini luminosi ci si sente un po’ come in una favola. Il giro conduce da Sonogno fuori valle verso Brione. Poco prima di arrivare a destinazione si incontrano prati aperti, molto apprezzati da questi insetti notturni. Il sentiero è facile da trovare poiché segue il corso del fiume verso Brione e Lavertezzo. Un po’ attraverso il bosco, un po’ vicino all’alveo sassoso con i suoi omini di ciottoli, si scende dolcemente lungo la riva destra della Verzasca. Poco dopo il paese di Frasco il percorso attraversa il fiume passando su un ponte pedonale e ciclabile. Chi ha la fortuna di trovare le lucciole, assisterà alla grande festa dell’accoppiamento, poiché con la loro luce gli insetti si attirano l’un l’altro. Le femmine stanno a terra o sui fili d’erba, mentre i maschi volano alla ricerca della compagna adatta. Il periodo più lungo della loro vita, tuttavia, le lucciole lo passano sotto forma di larve. Dopo la schiusa le femmine vivono solo da una a tre notti, i maschi circa due settimane, mentre le larve molto poco appariscenti crescono per ben due anni. Non stupisce dunque che queste lucine magiche non siano facili da trovare. Per osservare indisturbati le lucciole conviene attrezzarsi per la notte in anticipo, in modo da potersi poi incamminare tranquillamente in tarda serata.
Vom Sernftal ins Weisstannental Nr. 1600
Elm — Vorsiez • GL

Vom Sernftal ins Weisstannental

Bevor man das zuhinterst im Glarner Sernftal gelegene Elm verlässt, sollte man sich unbedingt die hübschen, unter Denkmalschutz stehenden Holzhäuser rund um die Dorfkirche ansehen, von denen die ältesten Ende des 16. Jahrhunderts erbaut wurden. Von hier aus sind es nicht weniger als 1246 Höhenmeter bis zum höchsten Punkt der Wanderung, dem Foopass an der Kantonsgrenze zwischen Glarus und St. Gallen. Der sanfte Anstieg, auf dem sich sattgrüne Weiden mit Ahorn- und Tannenwäldern abwechseln, führt über mehrere Holzbrücken. Blickfang im Osten ist eine mächtige Bergwand mit den Hauptgipfeln Piz Segnas und Piz Sardona, aus der einige imposante Wasserfälle in die Tiefe stürzen. Dieses Gebiet ist Teil der Tektonikarena Sardona, die 2008 ins Weltnaturerbe der Unesco aufgenommen wurde. Im Zuge der Bildung der Alpen schoben sich hier ältere über jüngere Gesteinsschichten, wodurch eine bis heute gut sichtbare Linie im Fels entstanden ist. Der Foopass mag ausserhalb der Region kaum bekannt sein, wird aber seit mindestens 3200 Jahren rege genutzt. Dies belegen archäologische Funde aus der Bronzezeit. Hinter dem Pass beginnt der lange, zunächst nur sanft abfallende Abstieg Richtung Vorsiez, auf dem sich reichlich Gelegenheit bietet, das herrliche Panorama zu geniessen. Abschüssiger und auch schmaler wird der Weg im abgeschiedenen, von der rauschenden Seez durchflossenen Weisstannental. Wer Glück hat, kann hier Gämsen, Steinböcke, Murmeltiere oder sogar Steinadler erspähen, die alle in der Gegend heimisch sind.
Im Hongrintal Nr. 1601
Rochers-de-Naye — Rossinière • VD

Im Hongrintal

Die Wanderung beginnt auf dem Rochers-de-Naye, mit Blick auf das glitzernde Blau des Genfersees, und führt durchs unter Naturschutz stehende Hongrintal bis ins Pays-d’Enhaut. Vorbei am botanischen Alpengarten La Rambertia mit seinen fast tausend verschiedenen Pflanzenarten führt die Route in südöstlicher Richtung über einen hübschen Grat bis hinunter zum Col de Chaude. Linker Hand geht es einer Strasse entlang bis zum Chalet du Col de Chaude, wo man sich in der Sommersaison mit einem Imbiss stärken kann. Auf der Alp werden pro Jahr über 450 Laibe Etivaz AOP hergestellt. Als Nächstes folgt der Abstieg in Richtung La Vuichoude d’en Bas am Ufer des Hongrin, mit Blick auf den charakteristischen Doppelbogen des bis zu 123 Meter hohen Hongrin-Staudamms. Anschliessend geht es wieder hinauf, zuerst auf der Strasse und danach auf einem gewundenen Pfad bis nach Linderrey. Von hier aus bietet sich eine prächtige Aussicht auf den aufgestauten Lac de l’Hongrin und das Pumpspeicherkraftwerk. Der nächste, lange Abstieg führt auf Alpstrassen über den Col de Sonlomont hinein ins Pays-d’Enhaut. Bis La Tanchin fällt der Weg noch sanft ab, wird dann aber im Waldgebiet von Les Traverses deutlich abschüssiger. Nach einigen mit Seilen gesicherten Passagen ist bald Le Revers erreicht, wo man bei der Biokäserei Le Sapalet in Selbstbedienung regionale Spezialitäten erstehen kann. Über eine 1650 erbaute Steinbrücke gelangt man auf die andere Seite der Saane und wenig später zum Bahnhof von Rossinière.
Hoch über dem Genfersee Nr. 1602
Rochers-de-Naye — Caux • VD

Hoch über dem Genfersee

Die einspurige Zahnradbahn von Montreux auf den Rochers-de-Naye wurde in zwei Phasen erstellt: 1892 eröffnete die Strecke zwischen Glion und dem Rochers-de-Naye, und 1909 kam die Verbindung von Montreux nach Glion hinzu. Vom Gipfel aus geniesst man eine herrliche Aussicht auf den Genfersee und die Alpen sowie bis zur Jurakette. Der erste Teil der Route folgt dem südwestlichen, in Richtung Genfersee abfallenden Grat des Rochers-de-Naye – ein sehr angenehmer und malerischer Auftakt zur Wanderung. Nach einer hübschen Passage zwischen zwei Felswänden hindurch auf der Höhe von Sautodoz verläuft der Weg dem bewaldeten Grat entlang, vorbei an den Gipfeln von Les Dentaux und bis nach Le Creux à la Cierge. Kurz danach biegt die Route nach rechts ab, führt über den nordwestlichen, ebenfalls bewaldeten Hang des Rochers-de-Naye und eine abfallende Traverse bis nach Liboson d’en Haut und ab da auf Hartbelag bis nach Haut-de-Caux. Wer die Wanderung abkürzen möchte, kann hier die Bahn nehmen. Allerdings hat das letzte Teilstück quer durch das Dörfchen Caux noch eine besondere Attraktion zu bieten: das 1902 erbaute Caux Palace, damals eines der modernsten und luxuriösesten Hotels der Schweiz, das den Ort während der Belle Époque der 1910er-Jahre weitherum bekannt machte. Die beiden Weltkriege und die damit einhergehenden Krisenjahre führten dann aber dazu, dass die Auslastung markant zurückging und der Betrieb schliesslich eingestellt werden musste. Nach 1945 wurde das Caux Palace von Initiativen der Veränderung übernommen, einer internationalen Nichtregierungsorganisation, die sich für Frieden, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit einsetzt. Vom ehemaligen Hotel, in dem heute Konferenzen und Seminare stattfinden, sind es nur noch wenige Schritte bis zum Bahnhof von Caux, dem Ziel der Wanderung.
Schöne Aussichten auf dem Eggen Höhenweg Nr. 1512
Stein AR, Dorf — Trogen • AR

Schöne Aussichten auf dem Eggen Höhenweg

Es ist eine Best-Of Tour durch das Appenzellerland, die Wanderung von Stein via Teufen nach Trogen. Die schönen Rastplätze sind zahlreich, überall möchte man Pause machen: Unten am Fluss, wo man baden und bräteln kann. Hoch auf dem Grat mit schöner Aussicht auf den Alpstein. Oder doch lieber auf der idyllischen Lichtung, wo ein Meer von Butterblumen Frühlingsgefühle aufkommen lässt… Gleich zu Beginn der Wanderung in Stein locken das Appenzellerkäse-Museum mit viel Lokalkolorit, und das Örtchen Stein mit einem hübschen Dorfkern bei der Kirche. Für eine Rast ist es aber noch zu früh, rund fünf Stunden wollen noch unter die Füsse genommen werden. Es geht zuerst abwärts, auf schmalen Wegen hinunter zur Sitter. Der Fluss mündet hier in einer Verbreiterung, ein herrlicher Platz zum Baden und Picknicken. Steil geht es nach der Rast auf der anderen Seite wieder hinauf. Über weite Felder führt der Weg, vorbei am Kloster Wonnenstein und über einen Hügel in Richtung Teufen. Im Dorf kann Rast eingelegt werden. Oder man stoppt erst einige Höhenmeter weiter oben, beim Garten des Kräutermediziners A. Vogel. Ist der Kamm erreicht, geht es munter weiter, immer mit Aussicht auf den Alpstein. Der Säntis hängt noch etwas in den Wolken, der Altmann ragt keck hervor, Schäfler und Ebenalp sind so früh im Jahr noch schneebedeckt. Auf dem Eggen Höhenweg hingegen wärmt die Sonne frühsommerlich. Viele Bänke laden zum Sonnenbaden und Verweilen ein, bevor es bequem durch den Wald zum Endpunkt der Wanderung in Trogen geht.
Schneeschuhwanderung über dem Genfersee Nr. 1359
Stn. Les Têtes • VS

Schneeschuhwanderung über dem Genfersee

Von der Bushaltestelle «Morgins, poste» sind es nur wenige Schritte bis zum Sessellift, mit dem man hinauf nach Les Têtes schwebt. Schon bei der Bergstation ist die Aussicht hinüber zu den Felszähnen der Dents du Midi atemberaubend. Doch statt auf die Aussicht, muss man sich auf den ersten paar Hundert Metern auf vorbeiflitzende Skifahrer konzentrieren. Der Schneeschuhtrail quert zwei Skilifttrassees und diverse Pisten, bevor es dann nach einer Weile doch beschaulich wird. Nach einem sanften Anstieg erreicht man schon bald auf dem Passübergang Portes de Culet. Nach einem kurzen Steilstück steht man auf dem Höhenrücken, der in einem geschwungenen Bogen hinauf zum Gipfel der Pointe de Bellevue leitet. Links blickt man hinunter in ein nordseitiges, schattiges Tal, die Combe de Dreveneuse. Etwas weiter entfernt sieht man das tiefblaue Wasser des Genfersees, die Jurahöhen und Teile des Mittellands. Rechts zeigen sich die allgegenwärtigen majestätischen Dents du Midi und die Savoyer Alpen. Die Pointe de Bellevue macht ihrem Namen wirklich alle Ehre! Auf diesem schönen, einfach zu besteigenden Aussichtsgipfel ist man selten alleine. Meist ist es der Wind, der die Dauer der Gipfelrast bestimmt, bevor man der Aufstiegsroute entlang wieder absteigt. Bei Portes de Culet führt der Schneeschuhtrail zuerst noch den Sonnenhängen entlang am Fuss der Pointe de Bellevue vorbei weiter und dann in einem Bogen nach Les Têtes zurück. Nach der kühlen Sesselliftahrt hinunter nach Morgins bleibt vielleicht vor der Abreise noch etwas Zeit für einen Restaurantbesuch in der Wärme.
Hinauf zum Mont d’Or Nr. 1539
Vallorbe • VD

Hinauf zum Mont d’Or

Der Bahnhof von Vallorbe ist riesig. Für Bahnreisende ist das Städtchen das Tor zu Frankreich. Noch heute liegt es an der TGV-Linie Lausanne-Paris. Der Zug fährt durch den Mont-d’Or-Tunnel. Wer auf den Mont d’Or wandert, passiert ebenfalls die Grenze. Eine grandiose Aussicht bis hin zum Lac de Joux erwartet einen auf dem Gipfel. Und der überraschende Tiefblick über den imposanten Felskranz im Osten. Allerdings: Für Mont-d’Or-Wandernde ist der Bahnhof erst mal ein Hindernis. Der Weg führt zunächst nach Westen, nach einem halben Kilometer geht es unter den Gleisen durch und dann fast zwei Kilometer hart an den Gleisen wieder nach Osten. Dann schlägt der Weg einen grossen Bogen durch den Wald, bis er kurz vor Pralioux Dessous auf eine Juraweide gelangt, mit schönem Ausblick über das Tal der Orbe. Weiter geht es nach Pralioux Dessus und dort rechts haltend über die Weiden direkt zum Kamm aufsteigend, zur Grenze zu Frankreich. Über den rechterhand steil abfallenden, aber linkerhand flach auslaufenden Grat erreicht man bald den Gipfel. Den gleichen Weg geht es zurück und auf dem Kamm weiter über typische Juraweiden bis La Grande Echelle und weiter nach La Petite Echelle. Der Abstieg zur Strasse ist relativ steil. Spektakulär wird es unterhalb der Strasse, an der Grotte aux fées vorbei und weiter zur sehenswerten Grotte de l’Orbe. Idyllisch ist der Rückweg nach Vallorbe am Ufer der Orbe, die bei den Grotten entspringt. Mit dem Wasser der Orbe werden übrigens auch die Biere der 2014 gegründeten Brasserie La Concorde gebraut. Seit 2019 liegt die Mikrobrauerei in Le Day.
Durch den Zauberwald unter dem Ortstock GL Nr. 1586
Grotzenbühl • GL

Durch den Zauberwald unter dem Ortstock GL

Die Tannen sind dick mit Schnee beladen. Spuren von Rehen, Füchsen und Eichhörnchen sind auf der Schneedecke am Boden zu sehen. Es ist still, nur hin und wieder hört man einen Vogel pfeifen. Der Wald unterhalb des Ortstocks ist das Reich des Zwerges Bartli, dem Maskottchen von Braunwald. Hier, an diesem bitterkalten, sonnigen Wintertag scheint das Zauberhafte plötzlich real. Die Wanderung durch den schönen Winterwald startet bei der Bergstation Grotzenbühl. Gut signalisiert und präpariert führt der Winterwanderweg vorbei an der breiten Skipiste und teilt sich die Spur eine Weile mit dieser, als der Anstieg zum Gumen beginnt. Er verlässt sie dann wieder, um weit weg von Bergbahnen und Skifahrern durch eine idyllisch-hügelige Landschaft zu führen, die man im Winter nur mit einigen Tourenskifahrern teilt. Auf halbem Anstieg lohnt sich ein Abstecher zum Ortstockhaus, wo bei schöner Aussicht gerastet werden kann. Weiter geht es zum steilen Schlussaufstieg auf den Gumen. Von hier aus gibt es verschiedene Varianten: Wer schon müde ist, nimmt die Sesselbahn zurück ins Tal. Der Winterwanderweg führt indes weiter durch eine Panoramagalerie mit wunderbarer Aussicht auf die Glarner Alpen zur Bergstation Seeblengrat. Wieder fährt eine Sesselbahn ins Tal, oder man nimmt noch den dritten Abschnitt der Winterwanderung unter die Füsse: Über den Chnügrat durch einen weiteren zauberhaft verschneiten Winterwald zu Fuss hinunter zum Grotzenbühl.
Familienplausch auf der Klewenalp Nr. 1365
Klewenalp — Stockhütte • NW

Familienplausch auf der Klewenalp

Wenige Minuten nur braucht die Luftseilbahn und man steht in einem wahren Winterparadies: Die Klewenalp. Skifahren, Schlitteln, Winterwandern, Speis und Trank stehen zur Auswahl – und das alles zu familienfreundlichen Preisen. Entsprechend gross kann der Rummel an sonnigen Winterwochenenden sein. Die Schneeschuhtour zur Stockhütte verlässt die bevölkerten Skipisten alsbald und führt durch einen geheimnisvollen Wald hinunter nach Rinderbühl. Sie beginnt mit einem kurzen Aufstieg von rund 100 Höhenmetern auf dem gepfadeten Winterwanderweg bzw. auf der Skipiste bis zur Schneebar bei der grossen Antenne. Dann beginnt das grosse Abenteuer: Das geschäftige Treiben im Rücken, folgt nun ein schmaler Pfad, der sich durch den verschneiten Wald bergab schlängelt – Schneeschuhe sind hier Pflicht. Kinder werden dieses Wegstück lieben, wartet doch hinter jeder Wegbiegung eine neue Überraschung, vielleicht ein Troll oder Spuren eines Hasen im tiefen Pulverschnee. Es riecht nach Winterstille, und plötzlich biegt sich ein Ast und lässt eine Ladung Schnee auf die Wandernden fallen. Bei der Twäregg ist der eigentliche Schneeschuh-Trail zu Ende: Entlang der Schlittelpiste geht es auf dem «oberen Holzweg» zur Stockhütte hinunter, welche auf gewissen Karten einfach mit Rinderbühl angeschrieben ist. Nach einer Stärkung können die Schneeschuhe nun auf den Rucksack geschnallt werden: Als Krönung folgt nämlich bei genügend Schnee eine Schlittenfahrt hinunter nach Emmetten zur Talstataion der Gondelbahn (Schlittenmiete Fr. 10.-). Mit einer kurzen Postautofahrt zurück nach Beckenried schliesst sich der Kreis und der Ausflug wird als kurzweilig und kinderfreundlich in bester Erinnerung bleiben.
Der erste Weltkrieg am Hauenstein Nr. 1530
Langenbruck — Waldenburg • BL

Der erste Weltkrieg am Hauenstein

Die Juraketten um den Hauenstein sind im Frühling eine Idylle. Dass in diesem grünen Paradies einst ein Krieg hätte geführt werden können, kann man sich kaum vorstellen. Doch genau hier wurde während des Ersten Weltkriegs aus Angst vor einem Angriff aus Frankreich oder Deutschland ein gigantisches militärisches Bollwerk erbaut mit Bunkern, Mannschaftsunterständen, Reservoirs und Telefonzentralen. Die meisten militärischen Anlagen sind noch gut erhalten und erinnern an diese dramatische Zeit. Einige davon liegen am Wanderweg, wieder andere entdeckt man nicht auf Anhieb, denn sie liegen neben dem offiziellen Wanderweg, wenn meist auch nur wenige Meter. Zur Lokalisierung der Anlagen hilft die Karte im Online-Wandervorschlag auf www.wandern.ch. Zu den Anlagen am Hauenstein gelangt man von Langenbruck aus. Der Weg steigt stetig und gemächlich Richtung Osten zum Spaleneggli an, wo er in den Wald eintaucht. An den Felsen ob Gwidem findet man mit Geschützstellungen und einem Beobachtungsposten erste Zeugen des Ersten Weltkriegs. Weitere Anlagen gibt es auf der Gwidemhöchi, vor allem aber rund um die Belchenflue mit der in den Fels gesprengten Südstrasse, einem Wasserreservoir und der Belchenflue selbst, die als Beobachtungsposten diente und dazu auf ihre heutige Form zurechtgesprengt wurde. Am Chilchzimmersattel sowie rund um das Spitzenflüeli und die Lauchflue gibt es zahlreiche weitere Bauten, die man entdecken kann. Von der Lauchfluh führt der Weg über den Grat Rehag anspruchsvoll hinunter zur Ruine Waldenburg. Sie ist der letzte Höhepunkt und bietet einen beeindruckenden Blick auf Waldenburg, das Ziel der Wanderung.
Escursione transfrontaliera alle porte di Basilea Nr. 1580
Rodersdorf — Schönenbuch • SO

Escursione transfrontaliera alle porte di Basilea

L’escursione inizia nel villaggio solettese di Rodersdorf e attraversa in larghezza tutta la Leimental fino a giungere al crinale boschivo. Lì, grazie al clima mite del bassopiano dell’alto Reno, i giovani faggi stanno già germogliando nel verde chiaro e rigoglioso, mentre l’inverno sta ancora imperando sulla cresta giurassiana. Il bosco vicino al confine è uno dei più grandi querceti della Svizzera, come testimoniano le numerose ghiande presenti sul terreno dall’anno scorso. Un enorme esemplare sul confine vicino a St-Brice mostra che sui terreni di loess – costituiti da sabbia fine di origine glaciale delle pianure ghiaiose del Reno – il faggio è di casa per natura. Le autorità forestali solettesi dicono che si tratta del più grande faggio della Svizzera nord-occidentale. Impressionati da questo albero imponente, proseguiamo fino alla cappella di St-Brice, che si erge in un’ampia radura. Nel Medioevo era un famoso luogo di pellegrinaggio, come testimoniano i 55 ex voto in ferro scoperti nel 1910 nella soffitta della cappella. Oggi la locanda rurale, costruita nella tipica struttura in legno giallo chiaro a traliccio dell’Alsazia, invita a sorseggiare un bicchiere di Gewürztraminer. Nei fine settimana viene proposta anche la tarte flambée. Il sentiero prosegue sul Wessenberg attraverso vecchi boschi ricchi di querce e chi ha fortuna potrà sentire il picchettio del picchio rosso mezzano, una specie ornitologica diventata ormai rara. Dopo la discesa non si segue il sentiero escursionistico per Hagenthal-le-Haut, ma si prosegue per il sentiero (non segnalato) sul crinale attraverso il querceto, che ricorda ancora una volta la specie arborea oggi dominante. Dopo un breve tratto sulla strada principale, si scende a Schönenbuch. Quasi senza accorgersene si cammina lungo la frontiera. Solo le targhe delle auto parcheggiate danno la certezza di essere tornati in Svizzera.
Dal lago di Neuchâtel al lago di Bienne Nr. 1577
St-Blaise-Lac — La Neuveville • NE

Dal lago di Neuchâtel al lago di Bienne

La gialla pietra calcarea di Hauterive, estratta per secoli nel Comune limitrofo di Saint-Blaise, è una costante che accompagna chi si incammina lungo l’ameno sentiero dei Due Laghi. Il giallo scuro che tinge le case dei viticoltori nei villaggi che si susseguono lungo il cammino si intona perfettamente ai pendii assolati della prima catena del Giura, dove matura l’uva trasformata in vini dal fresco sentore minerale. Dalla stazione ferroviaria «Lac» vale la pena fare una piccola deviazione e passare per il porto, dove la fontana di Mario Botta dà il via al sentiero delle 12 fontane lungo il Ruau. Segue un tratto di foresta caratterizzato da alberi di varie specie e da un riposante silenzio, difficile da trovare altrove nella vasta pianura della Zihl, dove risuonano i rumori dei treni e delle auto che sfrecciano sull’autostrada ai piedi del versante sud del Giura. La regione fra i laghi è ricca di storia e popolata fin dal neolitico. Le spade e gli scudi celtici in ferro ritrovati nella vicina La Tène sono famosi in tutto il mondo. La pianura della Zihl è sempre stata terra di passaggio: qui le culture, le confessioni e le stirpi di dominatori si sono incontrate in modo sorprendentemente pacifico. Perché farsi la guerra quando si può fraternizzare di fronte a un buon calice di vino bianco? Oggi in questa regione convivono germanofoni e francofoni, quiete alture giurassiane e pianure densamente popolate. I contrasti si sentono e si vedono, basti pensare alla raffineria di Cressier, le cui ciminere d’acciaio si stagliano dietro alla silhouette di un pittoresco villaggio di viticoltori. Chi ama i contrasti non resterà certamente deluso tra i vigneti che circondano i laghi di Neuchâtel e di Bienne.
Da Morges ad Allaman Nr. 1582
Morges — Allaman gare • VD

Da Morges ad Allaman

Morges, un tempo importante centro commerciale sul lago di Ginevra, oggi è soprattutto una cittadina a vocazione turistica. Nel centro di Morges si trovano piccoli ristoranti che servono vini locali, mercati e vivaci negozi. Morges è conosciuta anche come Città dei fiori, perché ogni anno si celebra il ritorno della primavera con la Festa dei tulipani. L’escursione inizia alla stazione ferroviaria di Morges. Il percorso conduce dapprima attraverso l’animato centro città fino all’imbarcadero. Lungo le rive del lago di Ginevra si passa davanti al castello e attraverso il Parc de l’Indépendance, dove in aprile si svolge la Festa dei tulipani. Il sentiero didattico della trota, che ora accompagna l’escursionista per i successivi sette chilometri, segue dapprima la passeggiata lungolago fino alla foce del Boiron. Da lì il sentiero risale il torrente, che scorre tranquillo ed è attraversato più volte da un ponte. Dodici punti di osservazione con pannelli informativi costeggiano il sentiero tematico, permettendo di farsi un’idea della natura e della storia della regione. I ritrovamenti palafitticoli vicino a Morges, la flora e la fauna della fascia costiera del lago di Ginevra, l’industria della pesca e le specie ittiche che vi vivono sono alcuni dei temi trattati. Alla fine del sentiero tematico, il sentiero escursionistico conduce fuori dal bosco a St-Prex, una cittadina medioevale dal centro storico degno di nota. La prossima attrazione non tarda ad arrivare: il fiume Aubonne. Paesaggisticamente protetto, l’Aubonne scorre apparentemente incontaminato e piuttosto selvaggio verso il Lemano. L’ultimo tratto di sentiero conduce ora attraverso i vigneti e sale fino ad Allaman. Già da lontano si vede il castello. La stazione ferroviaria si trova a circa 500 m dal villaggio.
Da Ilanz a Versam Nr. 1581
Ilanz — Stn. Versam-Safien • GR

Da Ilanz a Versam

10 000 anni fa la valle fu sepolta dalla grande frana di Flims. Il Reno ha poi dilavato poco a poco la roccia calcarea formando la gola del Reno, in romancio «Ruinaulta». Nacquero imponenti formazioni rocciose e paesaggi fluviali selvaggi. Specie animali rare, come il corriere piccolo o il piro-piro piccolo, nidificano nella gola del Reno. Nelle pinete sulle pendici della gola fioriscono varie specie di orchidee, come la rara scarpetta di Venere. L’escursione inizia a Ilanz. Chi ha tempo a sufficienza dovrebbe assolutamente fare una capatina nel centro storico. Una visita animata da attori offre una buona occasione per farsi un’idea della vita che si conduceva nella prima città sul Reno nel XVI secolo. Ora il sentiero escursionistico di montagna segue sempre il Reno Anteriore. Il paesaggio fluviale tra Ilanz e Reichenau, con boschi alluvionali e isole, è molto apprezzato anche dai canoisti. Chi ha fortuna può osservarli a destreggiarsi fra le onde. Lungo il sentiero ci sono alcuni punti barbeque, la maggior parte dei quali persino provvisti di legna, che invitano a soffermarsi. Presso la storica stazione ferroviaria di Valendas-Sagogn c’è la possibilità di accorciare l’escursione e prendere il treno attraverso la parte remota della gola. Chi invece ha ancora abbastanza forza nelle gambe dovrebbe assolutamente continuare a camminare fino alla stazione di Versam-Safien. Da un lato, perché il paesaggio sta diventando sempre più bello e imponente: pareti calcaree alte 300 metri si ergono nel cielo e bizzarre formazioni rocciose fiancheggiano la gola. Dall’altro, perché alla stazione c’è un piccolo e meraviglioso ristorante mistico.
Sul sentiero circolare del lago di Zurigo Nr. 1579
Meilen — Feldbach • ZH

Sul sentiero circolare del lago di Zurigo

12 000 anni fa il ghiacciaio della Linth formò nel paesaggio il bacino del lago di Zurigo. La pittoresca eredità del ghiaccio è stata apprezzata in ugual misura dai Romani, dagli Alemanni e dagli Asburgo e nel frattempo è diventata una delle agglomerazioni urbane più grandi della Svizzera. Camminando sulle pendici meridionali del Pfannenstiel, tuttavia, ciò è difficilmente visibile: con il centro urbano alle spalle, lo sguardo vaga sempre sulle Alpi glaronesi e della Svizzera centrale; boschi, pascoli e vigneti caratterizzano il paesaggio. Dalla stazione ferroviaria di Meilen si seguono dapprima le indicazioni per Uetikon e, dopo un buon quarto d’ora, si svolta a sinistra in salita verso il Vorderer Pfannenstiel. Qui, nella gola Meilemer Tobel, il ponte Beugenbach lungo 62 metri, il più lungo del suo genere nel Canton Zurigo, impressiona gli escursionisti. Dopo altri 20 minuti, nel villaggio In der Au, il cammino incontra infine il sentiero circolare del lago di Zurigo, che d’ora in poi sarà segnalato con il numero 84. Tra Männedorf e Stäfa, l’attento escursionista nota subito qualcosa di strano: il sentiero escursionistico, costeggiato da siepi di rose, clematidi e arbusti di noccioli, presenta una salita stranamente uniforme e passa per un viadotto. Si tratta del tracciato tranviario della ex linea Wetzikon-Meilen. La linea tranviaria fu il risultato dell’euforia ferroviaria scoppiata verso la fine del XIX secolo e un tempo collegava l’Oberland zurighese con il lago di Zurigo. Dopo la seconda guerra mondiale si resero necessari costosi risanamenti, e alla fine la tratta cessò l’esercizio nel 1950. Più ci si avvicina al confine con il Canton San Gallo, più ci si ritrova in campagna. Attraverso un’area naturalistica protetta, lungo recinti per cavalli e campi di grano, si raggiunge Feldbach per poi ridiscendere sul ripido sentiero, attraversando un piccolo vigneto, fino alla stazione ferroviaria.
Dalla Wynental alla Seetal in Argovia Nr. 1578
Teufenthal AG — Lenzburg • AG

Dalla Wynental alla Seetal in Argovia

C’è del fumo nell’aria. Sono accesi vari fuochi da campo. Bambini giocano davanti e dentro le immense grotte di arenaria, cercano bastoncini adatti a infilzarvi le salsicce da arrostire, si arrampicano su per le gallerie. Le grotte nel bosco di Liebegg sono un vero e proprio paradiso dei giochi. Alcuni accessi al sistema di grotte hanno una larghezza di oltre dieci metri, attraverso i buchi nel soffitto della grotta passano dei coni di luce, eleganti colonne separano gli antri. Le panchine invitano a fare una pausa con picnic. Poco dopo l’inizio dell’escursione a Teufenthal AG vi aspetta il primo castello: il Trostburg. La fortezza medievale si erge su uno spuntone roccioso alto 40 metri, accanto alla roccaforte grigia salta all’occhio la torre bianca con lo stemma bernese. Il Trostburg è di proprietà privata e può essere visitato solo dall’esterno. Dopo una ventina di minuti di cammino, si avvista il castello di Liebegg: un ramo della famiglia dei signori di Trostburg si era separato nel XIII secolo per stabilirsi solo mezzo chilometro più a nord. Nel castello di Liebegg c’è da scoprire qualcosa: il Museo delle streghe, dove si trovano bacchette magiche, sfere di cristallo e vecchi libri di magia. Dopo una bella salsiccia arrosto consumata presso le grotte di arenaria, il sentiero si snoda attraverso campi e boschi pittoreschi in direzione di Seon. Qui gli escursionisti potranno immergersi nella storia industriale del Seetal, dove sono nate le prime fabbriche tessili della regione: all’inizio si intrecciavano paglia, rafia e crine di cavallo, nel XIX secolo si aggiunsero la produzione di sigari e la filatura del cotone. Una volta giunti sull’Aabach, il percorso si dipana lungo il romantico corso d’acqua fino alla città di Lenzburg. Qui va fatta assolutamente una puntatina al castello. Il castello di Lenzburg è uno dei più importanti castelli di alta quota della Svizzera e ripaga lo sforzo con una grandiosa veduta sulla città e sulla distanza percorsa.
Sulla terrazza assolata sopra il lago di Thun Nr. 1576
Tschingel ob Gunten, Dorf — Heiligenschwendi, Reha Z. • BE

Sulla terrazza assolata sopra il lago di Thun

Sino alla fine del XIX secolo, in ampie regioni dell’odierna Svizzera esisteva un ingegnoso sistema di allarme. Su alture ben visibili da lontano sorgevano le cosiddette torri di guardia (Chutzen, in tedesco), che servivano ad allertare rapidamente la popolazione con segnali di fumo o con falò. Tra il Reno e il lago di Ginevra, l’antica Berna disponeva di oltre 150 torri di guardia. La Blueme era una di queste; da lì venivano lanciati segnali fino, ad esempio, al Bantiger, vicino Berna, a 30 chilometri di distanza. Un tempo l’altura era utilizzata come pascolo e dunque era priva di alberi. Oggi, grazie alla torre costruita nel 1984, che si erge appena sopra le cime, si può godere di una splendida vista sulle Alpi bernesi. L’escursione inizia a Tschingel, uno dei villaggi baciati dal sole sulla terrazza che sovrasta il lago di Thun. È facile orientarsi: basta seguire le indicazioni per Blueme. Il primo tratto è molto ripido e porta diritto a Margel attraverso pascoli e prati fioriti. Qui, dopo una bella sgambata, ci si può sedere su una panchina a riposare e ad ammirare il lago di Thun incorniciato dalle Alpi bernesi. Dopo Tschingelallmi, si imbocca un sentiero forestale dissestato che attraversa un bosco incantevole. Abeti ad alto fusto si stagliano da un tappeto verde brillante di cespugli di mirtilli, interrotto qua e là da tronchi d’albero ricoperti di muschio. L’ultima salita fino a Blueme non è impegnativa. Ai piedi della torre panoramica ci sono aree barbecue perfettamente attrezzate. La discesa si snoda prima lungo un sentiero forestale, poi su un tratto ripido pieno di radici che conduce a Wolfsgrube. Da qui si prosegue sulla strada forestale, da dove, dopo una decina di minuti, si arriva a un sentiero a gradini che porta alla Clinica REHA di Heiligenschwendi.
Randonnée hivernale avec vue panoramique Nr. 1193
Verbier, Crettaz Cô — Verbier TV • VS

Randonnée hivernale avec vue panoramique

L’arrêt de bus «Verbier, Crettaz Cô» se trouve légèrement à l’écart des possibilités de restaurations. Mais la randonnée hivernale commence ici même. Suivre la route sur 100 mètres, tourner ensuite à gauche, traverser le quartier de Périn et passer le Centre Sportif. Dans la partie inférieure, en passant Les Pampras en direction de Chevillard, le chemin étroit n’est pas préparé, mais probablement toujours facile à parcourir. Le chemin parfaitement entretenu débute à une altitude de 1700 mètres environ, où plusieurs chemins, malheureusement sans toponymes, se croisent. L’itinéraire continue vers l’ouest à travers un magnifique tronçon boisé, puis grimpe petit à petit jusqu’au Mayen du Bri en passant par Les Preteires. La vue s’étend toujours plus loin, notamment jusqu’aux sommets du Grand Combin ainsi que vers l’ouest, où des sommets de granit anguleux marquent le début du massif du Mont-Blanc. Encore une dernière petite montée pour rejoindre Les Planards, où deux restaurants de montagne tentent d’attirer des clients. Tous deux offrent le même panorama donc le choix se fera en fonction des menus qu’ils proposent. La descente emprunte le même chemin. Il est cependant également possible de bifurquer à l’est depuis Le Mayen du Bri jusqu’au Sonalon. Il s’agit ici des maisons les plus hautes de Verbier. De là, les chemins pour descendre jusqu’à Verbier sont nombreux. Peu importe l’itinéraire emprunté, cela vaut la peine de se promener dans les rues principales avec leurs boutiques et restaurants. Malgré sa grande taille, une grande partie du village a été construite en bois et on n’y trouvera pas de constructions en béton démesurées. Il est pratiquement inévitable de ne pas entendre parler suédois ici ou là. En effet, Verbier reste une destination populaire auprès des hôtes scandinaves. Le chemin du retour se fait en bus ou en télécabine, qui se situe à l’extrémité est de Verbier.
Engadiner Schneetraum im Val Fex Nr. 1134
Sils/Segl Maria, Posta • GR

Engadiner Schneetraum im Val Fex

Friedrich Nietzsche, Hermann Hesse und Thomas Mann, Richard Strauss, Rod Stewart und David Bowie, Charlie Chaplin, Albert Einstein - das Dorf Sils Maria hat ein sehr illustres Gästebuch. Das Oberengadin lockte früher und auch heute viele Künstler an, welche sich von der Landschaft beflügeln lassen. Wer sich auch von der märchenhaften Winterstimmung inspirieren lassen möchte, dem sei diese Winterwanderung im Val Fex ans Herz gelegt. Für Abwechslung ist gesorgt: die Route führt der rauschenden Fedacla entlang, zwischen schneebedeckten Nadelbäumen oder unter einer Holzgalerie durch. Von der Busstation aus gelangt man der Chesa Alva entlang bis zum Hotel Privata, wo die Winterwanderung durchs Val Fex beginnt. Anfangs ist der Weg flach, aber mit der Zeit beginnt ein leichter Aufstieg. Nach kurzer Wanderzeit ist die rustikale Holzgalerie erreicht. Der Weg wird danach in Richtung Fex Platta ein wenig steiler. Der gut präparierte Winterwanderweg ermöglicht es auch Kindern, diese Wanderung problemlos anzutreten. Nach einem etwa 30-minütigen Marsch ist Fex Platta erreicht. Dort, auf 1890 m. ü. M. befindet sich die Pension Chesa Pool. Die Terrasse verleitet einen, Platz zu nehmen und ein warmes Getränk in der Sonne zu geniessen. Nach der kurzen Pause führt der Winterwanderweg zuerst über eine kleine Brücke und an einem Ziegengehege vorbei zum nächsten, diesmal etwas kürzeren, Aufstieg. In Fex Crasta angekommen erblickt man das Hotel Sonne Fex. Etwa 30 Minuten später tritt man an eine Kreuzung. Wer die Aussicht von der Aussichtsplattform Güvè bestaunen möchte, wandert eine knappe Viertelstunde steil den Hang hinauf. Die Mühe lohnt sich allemal. Wieder unten biegt man an der Kreuzung links ab. Ab hier wird eine gute Stunde benötigt, um erneut am Startpunkt anzukommen. Der Winterwanderweg führt durch den Wald und wird kurze Zeit mit den Langläufern geteilt. Sobald man aus dem Wald kommt treffen viele Wege aufeinander und führen zurück zur Bushaltestelle.
Nevère del Monte Generoso Nr. 1588
Generoso Vetta • TI

Nevère del Monte Generoso

Stili diversi si incontrano sul Monte Generoso! Di fronte alla stazione a monte della Ferrovia Monte Generoso, il ristorante «Fiore di pietra» accentua il fascino questo luogo dal 2017. L’architetto di fama mondiale Mario Botta ha creato per la montagna di casa un’opera di torri in pietra e facciate di vetro a specchio, la cui forma ottagonale ricorda un fiore. A poco meno di un chilometro, invece, un ripido pendio ospita reperti archeologici del XVIII e XIX secolo: le nevère, frigoriferi di pietra. Questi piccoli monumenti raccontano di un'epoca in cui il monte era ancora nelle mani dei contadini che, dovendo conservare il latte al fresco prima della produzione del burro, realizzarono costruzioni cilindriche in pietra, interrate per due terzi e coperte da un tetto piano. D’inverno venivano riempite di neve per poi conservarvi il latte d’estate. In un semplice percorso ad anello se ne possono ammirare 11. Dopo l’arrivo in treno però è d’obbligo andare alla vetta che regala una vista indimenticabile sul Ticino meridionale, sul Piemonte, sulle Alpi e sul lago di Lugano. Poi si torna alla stazione da cui inizia il percorso in direzione di Piana e Nadigh, alpi deserte, dove si trovano tre nevère. All’Alpe Nadigh si può anche scendere in una grotta di neve. Poi si prosegue fino all’Alpe Génor, un vero gioiellino, seguendo uno storico muro di lastre in pietra. Su una panchina sotto gli alberi si può assaporare il silenzio, finché inizia a far caldo. Infine, sotto al sole si giunge ad un sentiero che porta dalla stazione Bellavista alla vetta del Monte Generoso. Qui, si trova l’ultima nevèra. Sull’alpe pascolano ancora delle mucche, che si riparano all’ombra dell’opera di Botta.
Da San Lucio al Monte Bar Nr. 1589
Bogno — Corticiasca • TI

Da San Lucio al Monte Bar

Vicino all'ex edificio di confine a Bogno, il sentiero si dirama dalla strada e sale alla Val Giumela verso l’Alpe di Cottino, attraversando boschi ombrosi. Lungo il percorso, dei cartelli raccontano la storia della valle che, dopo devastanti catastrofi causate dallo sfruttamento eccessivo del suolo, fu rimboschita a partire dagli anni 1880. Oggi, nella Val Colla c’è molto più bosco di 150 anni fa e le alpi sotto la Gazzirola minacciano di diventare boschive. Per prevenire gli arbusti, sull’Alpe di Cottino pascola una mandria di 360 mucche. Un’ultima breve salita porta alla Capanna San Lucio. Vicino si trovano il Passo di San Lucio, l’omonimo rifugio italiano e la chiesa medievale di San Lucio. La vista è spettacolare: dall’italiana Val Cavargna fino al lago di Como, dalla Val Colla fino al lago di Lugano e il Monte Rosa. Dietro il Rifugio San Lucio il sentiero prosegue fino all’Alpe Pietrarossa e in direzione del Monte Bar. Si snoda attraverso un terreno quasi sempre alla stessa altitudine. Sull’Alpe Pietrarossa ci sono mucche, capre e pecore per la produzione di formaggio. Procedendo fino al rifugio Piandanazzo si mantiene l’altitudine e percorrendo la strada forestale si raggiunge la Capanna Monte Bar che ricompensa del cammino con il suo splendido panorama. L’ultimo tratto del sentiero attraversa l’Alpe Mugatina, prati e boschi e giunge a Corticiasca e alla stazione del bus.
Gastlichkeit in Hoch Ybrig Nr. 1198
Hoch-Ybrig, Talst. Weglosen — Druesberghütte • SZ

Gastlichkeit in Hoch Ybrig

Der Atem dampft in der kalten Morgenluft, irgendwo ist das Krächzen eines Vogels zu hören – sonst unterbricht nur das regelmässige Knirschen der Schneeschuhe die Stille. Auf dem Weg zur Druesberghütte ist das nicht immer so: Die Aufstiegsspur teilen sich nämlich Skifahrer, Schneeschuhläufer, Winterwanderer – und etwas später am Tag auch die Schlittler bei ihrer rasanten Talfahrt. Dennoch ist der Aufstieg ein Genuss, vor allem wenn die Tannen und Berggipfel mit einer dicken Schicht Neuschnee überzogen sind. Von der Station Weglosen folgt der Pfad entlang dem Talboden, bevor es kurz steil den Hang hochgeht, um die erste Kehre abzukürzen. Der Pfad folgt weiter dem Fahrweg in weiten Bogen den Chäserenwald hoch, bis bei 1420 m die winterlichen Alpweiden betreten werden. Bis zur Hütte sind es noch eine halbe Stunde und 160 Höhenmeter, und es bleibt die Wahl, entweder weiter dem gepfadeten Winterweg zu folgen oder querfeldein zur Druesberghütte zu stapfen. Vielleicht ist sogar noch etwas Puste vorhanden, um eine Extraschlaufe Richtung Sattlerhütte oder zur Druesberg-Kapelle einzubauen. Auf jeden Fall gibt’s bei der gastlichen Druesberghütte, welche auch 50 Schlafplätze aufweist, eine zünftige Pause: Fondue, Speckrösti oder Zuger-Räuberschüblig vermögen auch die hungrigsten Mägen zu beruhigen. Die strahlende Sonne und die herrliche Aussicht auf die Ybriger-Berge lassen die Zeit schnell vergehen und es stellt sich bald die Frage, nach der Art des Fortbewegungsmittels für den Abstieg: Zur Auswahl stehen nebst den eigenen Schneeschuhen der Snow-Gämel (ein auf einem Carvingski montierter, mit seitlichen Handgriffen steuerbarer Hocker), Schlitten, Schneekamel oder Schneeträmli. Alle diese fahrbaren Untersätze können bei der Hütte gemietet werden. Immer diese Entscheidungen…