• Zu Beginn der Wanderung. Man folgt immer der Nummer 63. Bild: Rémy Kappeler

    Zu Beginn der Wanderung. Man folgt immer der Nummer 63. Bild: Rémy Kappeler.

  • Erst zeigt sich nur der Eiger, später der Mönch und die Jungfrau. Rémy Kappeler

    Erst zeigt sich nur der Eiger, später der Mönch und die Jungfrau. Rémy Kappeler.

  • Die alten Baumstämme ragen leuchtend weiss aus dem Schnee heraus. Rémy Kappeler

    Die alten Baumstämme ragen leuchtend weiss aus dem Schnee heraus. Rémy Kappeler.

  • Bald wandert man durch lichten Arvenwald. Rémy Kappeler

    Bald wandert man durch lichten Arvenwald. Rémy Kappeler.

  • Der letzte Aufstieg zur Kleinen Scheidegg. Rémy Kappeler

    Der letzte Aufstieg zur Kleinen Scheidegg. Rémy Kappeler.

  • Blick zurück auf Grindelwald beim Aufstieg zur Kleinen Scheidegg. Rémy Kappeler

    Blick zurück auf Grindelwald beim Aufstieg zur Kleinen Scheidegg. Rémy Kappeler.

    Männlichen — Kleine Scheidegg • BE

    Dem Eiger entgegenwandern

    Wer immer schon mal Eiger, Mönch und Jungfrau von ganz nah und mit allen Sinnen erleben wollte, dem sei diese Winterwanderung empfohlen. Zu Beginn und am Schluss kreuzt man den Skizirkus, im Mittelteil gibt es aber einen malerischen und erstaunlich ruhigen Teil durch einen lichten Arvenwald. Langsam erreicht man die Waldgrenze und taucht ein in die Welt der uralten und knorrigen Bäume, die den garstigen Lebensbedingungen auf über 2000 Metern ü. M. trotzen. Dazwischen ragen die blassen Überreste toter Stämme wie zerbrochenes Elfenbein aus dem Schnee. Wer noch mehr Aussicht als das Dreigestirn will, plant zu Beginn den etwa dreiviertelstündigen Abstecher hinauf auf den Gipfel des Männlichen ein, Royal Walk genannt. Zurück bei der Bergstation, sucht man ein violettes Tor, wo drei Winterwanderwege gleichenorts beginnen. Dieser Weg trägt die Nummer 63, der man fortan folgt. Er ist der einzige Winterwanderweg, der nicht gleichzeitig auch von Schlittlern benutzt wird. Das hat seinen Grund, denn es geht einige Male steil bergab und bergauf, weshalb Stöcke oder gar Spikes den Wandernden gute Dienste leisten. Bei Bustiglen beginnt der letzte Aufstieg durch ein Wildschutzgebiet, eindrücklich nah der Eigernordwand. Schliesslich erreicht man die Kleine Scheidegg. Wer den Tag mit etwas Süssem abrunden will, wechselt auf den Schlitten oder den Zug und fährt nach Wengen hinunter: In der Confiserie Vincenz gibt es Eigergrüessli, Mönchkristalle und Jungfrauspitzli. Die Pralinés werden seit Jahrzehnten hergestellt.

    Information

    Erreichbar ist der Männlichen mit der Gondelbahn von «Grindelwald, Terminal» aus. Von der Kleinen Scheidegg fährt die Bahn nach Grindelwald und Wengen.

     

    Berghaus Männlichen, 033 853 10 68, www.berghaus-maennlichen.ch
    Bergrestaurant Kleine Scheidegg,
    033 828 76 92,
    www.bergrestaurant-kleine-scheidegg.ch
    Hotel Bellevue des Alpes, 033 855 12 12, www.scheidegg-hotels.ch

    Wanderung Nr. 2051

    Publiziert 2023 ‒ Präsentiert von Schweizer Wanderwege

    Rémy Kappeler

    Männlichen
    0:00
    0:00
    Gummi
    0:45
    0:45
    Bustiglen
    1:40
    0:55
    restaurant
    Kleine Scheidegg
    2:25
    0:45

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