Montfaucon, poste
— St-Brais, village
• JU
Auf der Grenze zwischen der Schweiz und Frankreich schlängelt sich der Doubs durch die Falten eines zerfurchten Reliefs, reich an vielfältigen und überraschenden Landschaften, die es auf der Wanderung von Montfaucon nach St-Brais zu entdecken gibt.
Das erste Teilstück führt, auf Asphalt, durch Les Enfers – ein wahrlich höllischer Name, hinter dem sich aber ein hübsches jurassisches Bauerndorf verbirgt. Hinunter zum Doubs geht es zunächst zwischen Feldern hindurch und danach auf einem breiten Pfad, der nach einer Waldpassage in eine Lichtung zwischen zwei Hügelzügen mündet. Der weitere Abstieg – diesmal über Weiden – endet in Soubey, wo eine Brücke den Doubs überspannt. Diese Route überquert diese jedoch nicht, sondern folgt dem Flussufer auf Hartbelag in östlicher Richtung, vorbei an einer Mühle aus dem 16. Jahrhundert, die besichtigt werden kann.
Etwas weiter leitet ein Waldweg rechter Hand den Wiederaufstieg ein. Nach ungefähr einem Kilometer biegt, erneut rechts, ein ziemlich steiler Pfad ab, auf dem es hinauf bis zum an den Hang geschmiegten Dörfchen Montfavergier geht. Auf dem nächsten, fast flachen Abschnitt lässt sich noch einmal der Ausblick auf die malerischen Hügel und Täler des Clos du Doubs geniessen. Ab dem Weiler Césai beginnt der nicht allzu lange, aber nahrhafte Schlussaufstieg durch ein letztes Waldstück bis nach St-Brais, Standort der ersten Windräder im Kanton Jura.