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Tenere i piedi per terra

Una buona escursione non deve essere per forza impegnativa: a volte è bello camminare su un percorso pianeggiante per godersi la natura in tutta tranquillità. Abbiamo quindi selezionato alcune proposte escursionistiche con profili altimetrici tra i più pianeggianti. Nessuna salita ripida, solo itinerari che permettono di prendersela comoda. Questi percorsi, praticabili tutto l’anno, regalano leggerezza e risparmiano le ginocchia.

Tunnelgang im Scherligrabe Nr. 1844
Niederscherli — Thörishaus Dorf • BE

Tunnelgang im Scherligrabe

Die Wanderung durch den Scherligraben ist einfach und trotzdem sehr abwechslungsreich. Höhepunkte sind natürlich die zwei Tunnels, welche die Kinder mit etwas Mut erforschen können. Sie sind mit etwas Aufmerksamkeit vom Weg aus gut zu finden. Während jener beim Brücklein gerade verläuft und man von Anfang an das helle Ende sieht, taucht man bei jenem bei der Grabenmühle in die Dunkelheit ein und muss den Kopf einziehen. Doch keine Angst, die beiden Tunnels durch den Sandstein sind ungefährlich begehbar. Die Wanderung beginnt mit dem Abstieg von Niederscherli. Ein kleiner Umweg talaufwärts führt zu einem hübschen Wasserfall, obendrüber fährt der Zug über eine Brücke. Auf dem weiteren Weg durch den Graben wandert man an mehreren Bauernhöfen vorbei, wo unter anderem Geissen und Alpakas anzutreffen sind. Zahlreiche Amphibien wie Bergmolche, Erdkröten und Grasfrösche verstecken sich in den feuchten Laubmischwäldern. Auch den seltenen Feuersalamander soll es hier geben – er streift aber vor allem in regnerischen Nächten in kleinen Bächlein und Rinnsalen umher. Auf der Haut des Feuersalamanders ist ein Gift, das besonders auf Mund und Schleimhäute seiner Feinde toxisch wirkt. Also nicht berühren, falls man ihn per Zufall antrifft! Bald leitet einen der Scherlibach durch den Wald. Immer wieder gibt es grosse, überwachsene Sandsteinblöcke und -wände zu entdecken. Dann erreicht man die Sense. Wer noch Zeit hat, tunkt die Füsse (oder mehr) in den Fluss oder picknickt. Schliesslich führt der Weg am Ufer der Sense entlang bis nach Thörishaus Dorf.
Fare il pieno di sole sul Lago Maggiore Nr. 1680
Porto Ronco, Crodolo Verbano — Ascona, Centro • TI

Fare il pieno di sole sul Lago Maggiore

Il bacino del Lago Maggiore è stato scavato dalle masse di ghiaccio del ghiacciaio dell’Adda dell’era glaciale ed è quindi molto profondo. Nel punto più profondo, il fondo del lago è a circa 180 metri sotto il livello del mare! Questa profondità corrisponde quasi esattamente all’altitudine da scalare su numerosi gradini dall’inizio dell’escursione sul lungolago di Crodolo fino alla chiesa di Ronco sopra Ascona. Dalle panchine vicino a questa chiesa la vista sul lago che collega i paesi è particolarmente impressionante. Degli oltre 64 chilometri di lunghezza e dei 10 chilometri di larghezza massima del Lago Maggiore, l’80 per cento del territorio appartiene all’Italia e solo il resto alla Svizzera. A seconda del livello dell’acqua, il livello del lago o la superficie dell’acqua è a circa 193 metri sul livello del mare, ed è quindi il punto più basso della Svizzera. A nord della chiesa, numerosi segnali escursionistici testimoniano del grande potenziale escursionistico della zona. L’itinerario prosegue lungo la strada verso Ascona Posta fino a raggiungere l’indicazione del Sentiero dei Ruvidi, dove su lastre di pietra ci si immerge nel bosco di castagni. Chi non vuole percorrere i sentieri scoscesi e un po’ accidentati del Balladrum, alla fermata dell’autobus «Gruppaldo, Cappella» gira a destra e, in seguito, si ricongiunge al percorso che scende verso il lungolago vicino ad Ascona.
Winterlicher Gang dem Greifensee entlang Nr. 2042
Maur, See — Greifensee, Städtli • ZH

Winterlicher Gang dem Greifensee entlang

Der Greifensee ist eines der wertvollsten Naturschutzgebiete im Kanton Zürich und als Wasser- und Zugvogelreservat von nationaler Bedeutung ausgeschieden. Im Winter nutzen Zugvögel aus dem Norden die offene Wasserfläche und die Riedgebiete, um dort die kalte Jahreszeit zu verbringen. Krick-, Knäk-, Schnatter- und Löffelente, Reiher-, Tafel- und Schellente sorgen für buntes Treiben auf dem See, der im Winter durch Vögel belebter ist als im Sommer. Ebenfalls ein Gast aus dem Norden ist die Rohrdommel. Rund 60 weitere Arten von Brutvögeln kann man am Greifensee antreffen. Gleichzeitig ist der Greifensee ein beliebtes Naherholungsgebiet. Die Greifensee-Stiftung sorgt dafür, dass Natur und Mensch sich wohlfühlen und mit ihren unterschiedlichen Bedürfnissen aneinander vorbeikommen – zum Beispiel mit der Naturstation Silberweide und der Beobachtungsplattform, von der aus die Vogelwelt entdeckt werden kann. Bestens geeignet für Naturentdeckungen ist die Wanderung von Maur über Riedikon und Niederuster nach Greifensee. Die Tour führt an den Rand der für Vögel wertvollen Riedflächen beim Riediker- und Rällikerriet, zur Beobachtungsplattform und mit einem Abstecher dem Aabach entlang ans Seeufer bei Riedikon. Hier hat man gute Chancen, Hinweise auf Biber zu finden – etwa Frassspuren an Bäumen und Sträuchern – oder mit etwas Glück den Biber selbst zu treffen. Wichtig ist, gleich wie im Sommer, auf den Wegen zu bleiben und Hunde an die Leine zu nehmen. Wildtiere haben zur kalten Jahreszeit nur sehr begrenzte Energiereserven zur Verfügung, und die brauchen sie zum Überleben.
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Dem Wasser entlang durch das Seeland
Aarberg — Biel / Bienne • BE

Dem Wasser entlang durch das Seeland

Mehr als 22 Kilometer und kaum eine Steigung: Auf der Strecke von Aarberg nach Hagneck und weiter bis nach Biel ist gemütliches Flanieren ohne grosse Anstrengungen angesagt. Der Weg führt fast immer dem Wasser entlang, wo Vögel und mit viel Glück sogar Biber beobachtet werden können. Für Pausen gibt es schöne Rast- und Badeplätze sowie gemütliche Seebeizli. Und in den Altstädtchen von Aarberg und Nidau lässt sich die bewegte Geschichte der Region gut nachverfolgen. Die Wanderung beginnt am Bahnhof von Aarberg, führt zuerst mitten durch die Altstadt und dann über die gedeckte Holzbrücke aus dem 16. Jahrhundert. «Hagneck, Uferweg» heisst es auf den Wegweisern, und schon bald wird der Hagneck-Kanal erreicht. In der Ferne taucht der Chasseral auf, und jenseits des Hochwasserdamms sind die Bauern emsig auf ihren Feldern unterwegs. Im Dorf Hagneck führt der Weg über den Kanal und durch den Wald hinunter bis zum 2015 neu erbauten Flusskraftwerk. Hier lohnt sich ein Abstecher bis ganz an den See, bevor die Wehrbrücke überquert wird und es dem Seeuferweg entlang weiter in Richtung Biel geht. Kurz vor dem Ziel führt die Route in Ipsach an den Nidau-Büren-Kanal, überquert ihn bei der ersten Brücke, kommt am Strandbad, dem Yachthafen von Nidau und dem Schloss vorbei und endet schliesslich am Bahnhof von Biel.

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Ruhige Insel im Chernwald
Kerns, Post • OW

Ruhige Insel im Chernwald

Eine knapp zweistündige Rundwanderung vom Obwaldner Dorf Kerns aus? Tönt weder wild noch abenteuerlich. So kann man sich täuschen: Der völlig unbeschwerliche Rundweg im Chernwald führt durch ein natürliches Kleinod, das in der landwirtschaftlich intensiv genutzten Landschaft wie eine romantische Insel wirkt. Startpunkt ist die Haltestelle «Kerns, Post», von wo der Weg zuerst auf asphaltierten Strässchen Richtung Siebeneich führt. Was sofort auffällt: die teilweise haushohen Felsbrocken, die heute, von Vegetation überwuchert, auf den Weiden neben den Häusern pittoresk wirken, aber auf eine vergangene Katastrophe hinweisen. Vor 2200 Jahren stürzten vom Stanserhorn als Folge eines Erdbebens riesige Felsmassen in die Tiefe, und sie formten die wilde Landschaft, die den Untergrund des Chernwalds bildet. Der Wanderweg führt sanft durch dieses heute von einem dichten Wald bestockte Gelände. Unter den Felsen gibt es Hohlräume, die einst als natürliche Kühlschränke genutzt wurden und heute auf Familienwanderungen beim Versteckenspielen gute Dienste leisten. Wer sich vertieft auf die natürliche Abenteuerlandschaft einlassen will, absolviert den Erlebnisparcours Chärwaldräuber, der den Wanderweg mehrfach kreuzt – und Sagen aufnimmt, die sich um das verwinkelte Gebiet ranken. Im Chernwald gibt es Möglichkeiten zum Picknicken oder Bräteln. Nach ungefähr 50 Minuten lichtet sich der Wald, als würde jemand einen Vorhang heben. Man tritt hinaus auf einen geländerfreien Steg über das Hochmoor an das schilfbestandene kleine Gerzenseeli. Es ist wie eine Anleitung zum Herunterfahren, ohne dass es jemand zu sagen braucht. Auf dem gemütlichen Weg zurück nimmt die Zivilisation wieder überhand, doch die Gelassenheit bleibt.

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Entlang der Allaine
Courtemaîche — Porrentruy, gare • JU

Entlang der Allaine

Das Vorhaben: eine rund dreistündige Wanderung flussaufwärts entlang der Allaine, von Courtemaîche nach Courchavon und Porrentruy. Hühner gackern, ein Brunnen plätschert, in den Gärten stehen farbige Rutschbahnen und Schaukeln – das Zentrum von Courtemaîche ist beschaulich. Der Wanderweg führt steil hoch, zwischen Einfamilienhäusern hindurch in den Wald. Weich gehts auf einem Singletrail durchs hohe Gras. Gelb, pink und weiss leuchten Hahnenfuss, Klee und Schafgarbe. Beim nächsten Forstweg wartet eine modern ausgebaute Waldhütte mit Feuerstelle, Holz, Tischen und Bänken. Der Weg führt gemütlich hinauf und hinunter, grosse Holzbeigen säumen den Weg. In Courchavon fällt der Blick als Erstes auf den Tour de Mormont, einen spätgotischen Glockenturm von 1628. Rundherum grasen friedlich Schafe. Nach der Überquerung der Allaine und der Bahngleise gehts noch ein letztes Mal hoch in den Wald. Danach folgt der Weg gemütlich der Allaine. Beim Pont d’Able weiden Pferde: Die Ferme du Bonheur bietet verschiedenste Aktivitäten mit Tieren für Kinder und Jugendliche mit und ohne Einschränkung an. Am Stadtrand von Porrentruy steht die Loretokapelle. Der Innenraum wird durch farbige Glasfenster erhellt und beeindruckt mit seiner Akustik. Hinter dem Bahnhof ragt das mächtige, mittelalterliche Schloss auf: Von hier aus lässt sich die gesamte Altstadt überblicken. Eine lange Treppe führt zu den tiefer gelegenen Strassen: Pflastersteine, Brunnen, bemalte Fassaden. Ein goldenes Wildschwein schmückt ein Geländer – das Wappentier von Porrentruy.

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Uferwanderung entlang des Genfersees Nr. 2231
Morges — Lausanne, Siège du CIO • VD

Uferwanderung entlang des Genfersees

Die Wanderung beginnt an der Uferpromenade von Morges und endet an jener von Lausanne, doch dazwischen trifft man auf zahlreiche idyllische Badeplätze, die im Frühling zum Verweilen und im Sommer zum Schwimmen einladen, auf Muschel- und Sandstrände sowie naturnah gestaltete Pfade direkt am Ufer. Und natürlich ist da auch noch die grandiose Aussicht auf den sich blau ausbreitenden Genfersee. Morges besitzt eine hübsche Altstadt mit einem mittelalterlichen Schloss aus dem 13. Jahrhundert, in dem sich heute fünf Museen befinden: das Waadtländer Militärmuseum, das Schweizer Zinnfigurenmuseum, das Artilleriemuseum, das Museum der Waadtländer Gendarmerie und das Paderewski-Museum. Zudem findet in Morges jeweils von April bis Mai das weitherum bekannte Tulpenfest statt, bei dem über 140 000 Tulpen von 350 verschiedenen Sorten im Parc de l’Indépendance hinter dem Schloss blühen. Vom Bahnhof Morges gelangt man innert Kürze auf den Wanderweg und somit ans Ufer des Genfersees. Bei gutem Wetter geniesst man von hier aus direkte Sicht auf den weissen Gipfel des Mont Blanc, des höchsten Bergs der Alpen. Auf Hartbelag führt die begrünte Uferpromenade bis zum Parc de Vertou. Ab hier beginnt ein unbefestigter Pfad, der durch Schatten spendende grüne Baumtunnel schleicht und an zahlreichen hübschen Badeplätzen vorbeiführt. An manchen Stellen befinden sich am Ufer ausschliesslich Muscheln. Was auf den ersten Blick begeistert, ist auch kritisch zu sehen: Die invasive Quaggamuschel breitet sich seit einigen Jahren im Genfersee aus und bedroht die einheimische Tier- und Pflanzenwelt. Gediegene Villen verbergen sich mal mehr, mal weniger gut hinter Büschen und Zäunen, bis die Kirche Saint-Sulpice erreicht ist. Von hier an nimmt der Hartbelaganteil wieder zu. Besonders schön sind der Wegabschnitt kurz vor Les Pierrettes sowie die Überquerung der Chamberonne, bevor die Uferwanderung am Sandstrand von Vidy endet.
Dem Rotsee und der Reuss entlang Nr. 2232
Luzern, Maihof — Luzern • LU

Dem Rotsee und der Reuss entlang

Wer Luzern hört, denkt vielleicht als Erstes an das schweizweit bekannte Verkehrshaus, an die mondäne Seepromenade am Vierwaldstättersee oder an die hübsche Altstadt. Nichts davon begegnet uns auf dieser Stadtwanderung. Stattdessen besucht man ein wertvolles Brutgebiet für einheimische Vögel, spaziert durch ein renaturiertes Gebiet im Rahmen des Labels «Grünstadt Schweiz», spürt die Ruhe auf dem fünftgrössten Friedhof der Schweiz und geniesst die Aussicht vom Gütsch. Die Stadtwanderung beginnt bei der Bushaltestelle Luzern, Maihof. In wenigen Schritten ist das Ufer des Rotsees erreicht. Der zweieinhalb Kilometer lange See eignet sich ausgezeichnet als Regattastrecke, weshalb hier jährlich der Ruder-Weltcup stattfindet. Entlang des Seeufers, das zum Naturschutzgebiet gehört, geht es weiter in Richtung Westen. Wer verweilen möchte, kann auf einer der zahlreichen Sitzbänke Platz nehmen. Dank einer cleveren Wanderwegführung kann die verkehrsreiche Sedelstrasse umgangen werden, und bald schon befindet man sich an der Seite des Reuss-Rotsee-Kanals mitten in einem naturnah gestalteten Vorstadtgebiet. Nach Schrebergärten und einer Fischzucht erreicht man den Friedhof Friedental, von wo sich einerseits ein Blick zurück auf den Rotsee, andererseits ein Ausblick auf den Pilatus bietet. Am Hirschpark vorbei führt die Stadtwanderung hinunter zur Reuss. Auf den nächsten Metern ist die Urbanität stark zu spüren. Wer ihr noch einmal entfliehen möchte, legt einen Abstecher auf den Gütsch ein – entweder, indem man dem Gütschweg folgt, oder indem man die kleine Standseilbahn nimmt. Beim Château Gütsch angekommen, erwartet einen eine prächtige Aussicht auf die Stadt und das Seebecken, im Hintergrund die Königin der Berge, die Rigi. Die Route führt ein letztes Mal in erholsame Stadtnatur, nämlich in den Gütschwald, bevor sie dann via Bruchquartier, vorbei an Jesuitenkirche, Stadttheater und Kapellbrücke, am Bahnhof endet.
Tranquilla escursione ai margini dell’Emmental Nr. 2222
Huttwil — Dürrenroth, Dorf • BE

Tranquilla escursione ai margini dell’Emmental

Il villaggio bernese di Huttwil, da dove parte quest’escursione, si trova nel cuore della Svizzera e al confine con il Cantone di Lucerna. Huttwil è nota, tra l’altro, per essere la sede della Spycher-Handwerk, azienda specializzata nella lavorazione della lana che si trova non lontano dal sentiero escursionistico. Qui è possibile frequentare corsi per imparare a feltrare o tessere la lana, nonché pernottare in yurte o cavalcare cammelli. Huttwil è comodamente raggiungibile in treno. Dalla stazione ferroviaria il sentiero si snoda dapprima attraverso il villaggio, toccando il negozio dell’usato dell’Esercito della Salvezza, prima di addentrarsi nell’idillico paesaggio dell’Emmental. Ben presto si scorgono le prime pittoresche case coloniche, tipiche di questa regione. Il sentiero serpeggia attraverso prati verdeggianti e boschi silenti. Dettaglio particolarmente interessante per le famiglie: lungo il tragitto si incontrano diverse fattorie dove i bambini possono avvicinarsi agli animali. In vari punti il panorama si apre sull’Emmental e invita a fare una sosta. Su un terreno eterogeneo, l’escursione conduce infine a Dürrenroth, dove è possibile concludere la gita facendo una capatina al ristorante Bären, dove attendono meringhe fatte in casa e altre specialità regionali.
Winterliche Vogelsafari Nr. 0807
Full, Hst. Schulweg — Bad Zurzach • AG

Winterliche Vogelsafari

Vögel haben es in der Schweiz nicht leicht, sind doch viele Lebensräume durch die Landwirtschaft und den Bau von Siedlungen und Strassen verschwunden. Eines der wertvollsten Schutzgebiete für Vögel ist der Klingnauer Stausee, ein drei Kilometer langer See kurz vor der Mündung der Aare in den Rhein. Er entstand in den 1930er‑Jahren beim Bau eines grossen Flusskraftwerkes und entwickelte sich schon bald zu einem gefragten Lebensraum für Vögel – und zu einem beliebten Ausflugsziel für Ornithologen. Heute ist der Klingnauer Stausee das einzige Naturschutzgebiet des Kantons Aargau mit internationalem Status und ist kantonal und auf Bundesebene geschützt. Diese «Safariwanderung» beginnt in Full, das gegenüber von Waldshut am Rhein gelegen ist. Auf dem Weg dem Rhein und der Aare entlang sind immer wieder Spuren von Bibern auszumachen. Ein besonders schönes Auengebiet liegt am Nordrand des Klingnauer Stausees, das Gippinger Grien. Es ist ein Mosaik aus offenen Wasserflächen, Riedflächen, Weidengehölzen und bewirtschaftetem Wald. Am Klingnauer Stausee können zu jeder Jahreszeit Vögel beobachtet werden. Jedes Jahr leben hier bis zu 220 Vogelarten. Am häufigsten kommen Enten wie Stockenten, Reiherenten oder Gänsesäger, aber auch Limikolen (Watvögel) wie der Grosse Brachvogel oder die Bekassine vor. Auch verschiedene Greifvögel leben hier. Vom Dörfchen Klingnau geht die Wanderung schliesslich über den bewaldeten Acheberg hinunter nach Bad Zurzach mit seiner hübschen Altstadt.

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Proposta escursionistica Escursione di un giorno Acqua

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