Frauenfeld — Stn. Müllheim-Wigoltingen • TG

Der Thur entlang

Beim Bahnhof Frauenfeld beginnt die Wanderung und folgt dem braunen Wegweiser «Thurweg». Auf der linken Seite der Murg geht es bis zur Militärbrücke, dann über die Allmend zur Thur. Bei Schiessbetrieb ist eine Umleitung möglich. Der Weg folgt der Thur aufwärts durch den Auenwald bis zur Brücke bei Pfyn, wo der Biberlehrpfad beginnt. Bald verraten angenagte Bäume und Astburgen im Wasser die Anwesenheit des Bibers. Wer die Tiere beobachten möchte, beginnt am besten erst kurz vor der Dämmerung nach den Tieren zu schauen, denn Biber sind nachtaktiv. Eine Taschenlampe sollte auf alle Fälle im Gepäck sein. Von den über 450 Bibern in der Schweiz leben gegen 100 im Thurgau, wo sie vor 35 Jahren aus Norwegen im nahen Nussbauersee ausgesetzt worden sind. Zwischen 20 und 30 Tiere bewohnen das Biotop, welches diese Wanderung durchstreift. Es ist möglich, dass Biberköpfe lautlos durchs Wasser gleiten. An zwölf Tafeln an zwei Rundkursen beidseits der Thur erfährt der Besucher Interessantes über das Leben dieser scheuen Wasserbewohner und ihre Gewohnheiten. Wer nicht zu spät dran ist, kann mit dem Bus ab Haltestelle Biberpfad nach Frauenfeld fahren. In einer halben Stunde erreicht man den Bahnhof Felben zu Fuss. Es lohnt sich, die Wanderung dem Flusslauf weiter bis zur Eisenbahnbrücke bei Müllheim zu führen. Dem Bahngleis entlang erreicht man in wenigen Minuten den Bahnhof Müllheim, wo die S-Bahn bis spät am Abend wieder nach Frauenfeld oder weiter nach Winterthur und Zürich fährt.

Informazione

Escursione Nr. 0177

Pubblicato 2008 ‒ Presentato da Sentieri Svizzeri

Werner Nef

Percorso dell'escursione

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Proposte escursionistiche

Auf dem Aare-Uferweg nach Bern Nr. 1481
Münsingen — Bern, Tierpark • BE

Auf dem Aare-Uferweg nach Bern

Eine Wanderung entlang der Aare zwischen Münsingen und Bern ist zu jeder Jahreszeit lohnend. Dem Fluss steht heute wesentlich mehr Platz zur Verfügung als in früheren Jahrzehnten. Vom Bahnhof Münsingen gelangt man durch Wohnquartiere an den Aare-Uferweg. Von da an geht es auf der rechten Seite des Flusses immer schön geradeaus. Anfänglich verläuft der Weg streckenweise relativ nahe an der Autobahn, doch vom Verkehrslärm bekommt man nur wenig mit. Schon bald rückt die Hunzigenau ins Blickfeld. Ab 1824 war hier der einst ungeordnet durch die Gegend mäandrierende Fluss in ein hart verbautes Bett gezwängt. 2006 begann man dieses Korsett zu renaturieren. Seither hat das Wasser hier viel mehr Platz. Deshalb fliesst die Aare nicht allein im eigentlichen Flussbett, sondern breitet sich in mehrere Seitenarme aus, in denen das Wasser so langsam strömt, dass es stillzustehen scheint. Weite Ebenen mit Flusskieseln, Bäume und Schilf prägen das Gesicht dieser prächtigen Auenlandschaft. Die Ausweitung hatte den Zweck, Hochwasserschäden zu reduzieren und die Erosion der Flusssohle einzudämmen. Sie bringt aber auch der Tier- und Pflanzenwelt viel - und erfreut obendrein Auge und Gemüt. Während der Wanderweg früher pfeifengerade durch einen bewaldeten Korridor führte, streift man jetzt auf gewundenen und abwechslungsreichen Pfaden durch eine idyllische Landschaft, die immer wieder schöne Ausblicke über das Wasser gewährt. Nicht minder reizvoll sind die nachfolgenden Auenwälder der Chlihöchstetten-Au und der Märchligenau. Angeknabberte Bäume und Holzhaufen im Wasser verraten, dass der Biber sich hier wieder eingelebt hat. Kurz vor Muri rückt der Uferweg wieder ganz nah ans Wasser. Über die Elfenau erreicht man schliesslich den Tierpark Dählhölzli, das Ziel der Route.
Von Ittingen nach Stammheim Nr. 1410
Kartause Ittingen — Stammheim Bahnhof • TG

Von Ittingen nach Stammheim

Auf der leichten Wanderung vom Westen des Kantons Thurgau ins Zürcher Weinland gibt es gleich zum Auftakt ein Juwel des Klosterbaus in der Schweiz zu entdecken. Während rund sieben Jahrhunderten lebten und arbeiteten Mönche in der Kartause Ittingen. Die weitläufige Anlage beherbergt heute unter anderem ein Seminarzentrum sowie das Thurgauer Kunstmuseum. Die Klosteranlage wird auf der Westseite umrundet, danach geht es im Wald einige Dutzend Höhenmeter aufwärts. Den Wald lässt man schon bald wieder hinter sich und betritt weites, flaches Wiesland. An den Gehöften Vorderhorben, Grundwies und Seehof vorüber gelangt man bei schönen Ausblicken zu den umliegenden Wäldern und Hügeln an den Hüttwilersee. Der Wanderweg führt zwar mehrheitlich nicht direkt dem Wasser entlang, doch ein Holzsteg gestattet hervorragende Einblicke in die vielfältig beschaffene Uferlandschaft. Flachufer, Riedwiesen, Moorgräben, kleine Tümpel und gestufte Waldränder wechseln sich ab und sorgen für ein buntes Mosaik von Formen und Farben. Schon bald rückt eine markante Kuppe beim westlichen Ende des Sees ins Blickfeld, auf der eine grosse Ruine steht. Es handelt sich um die Überreste der einstigen Burg Helfenberg. Die malerische Anlage eignet sich bestens für eine aussichtsreiche Rast. Danach gelangt man zum Nussbaumersee, der mit verschiedenen öffentlichen Badeplätzen ausgestattet ist, und weiter ins Dörfchen Nussbaumen. Sehr reizvoll ist der letzte Abschnitt der Wanderung: Er führt bei prachtvoller Sicht zur Alpenkette an langen Reihen von Rebstöcken vorbei über die Kantonsgrenze ins Zürcher Weinland. Die Wanderung endet im Weinbaudorf Stammheim, das mit seinen zahlreichen gut erhaltenen Riegelbauten über ein bemerkenswert schönes Ortsbild verfügt.
Frühlingsauftakt am Bodensee Nr. 1300
Kreuzlingen Hafen — Uttwil • TG

Frühlingsauftakt am Bodensee

Dichter Nebel lag am 12. Februar 1864 über dem Bodensee. Die Dampfschiffe «Jura» und «Stadt Zürich», beide im Linienverkehr zwischen Konstanz und Romanshorn unterwegs, kollidierten in voller Fahrt. Die «Jura» sank innert dreier Minuten, der Ausguck verlor sein Leben. Über 100 Jahre später, 1976, wurde das Wrack entdeckt. Sporttaucher Hans Gerber hatte es nach akribischer Suche gefunden, in 40 Metern Tiefe vor Bottighofen. Heute steht der Dampfer unter kantonalem Schutz, als Unterwasserdenkmal und archäologische Fundstelle. Das Wrack soll vor Plünderungen und Schäden durch unsachgemässes Tauchen bewahrt werden, ist doch die «Jura» das bekannteste Tauchziel im Bodensee. Allein Gerber war über 720 Mal unten. Das Seeufer vor Bottighofen ist aber auch ein attraktives Ziel für eine Frühlingswanderung. Die Tour startet in Kreuzlingen am Hafen und führt erst durch den Seeburgpark, eine naturnahe Parkanlage mit Beobachtungsturm und Hochland- rindern. Sodann folgt bis Münsterlingen ein Abschnitt mit gelegentlichem Velokontakt und Asphalt, bevor wiederum Kieswege dominieren. Sie bringen den Wanderer dem Ufer entlang über Altnau, Güttingen und Kesswil nach Uttwil. Unterwegs locken die Aussicht auf den grossen See und die Berge, blühende Obstbäume, verträumte Dörfer, zahllose Rastplätze direkt am Ufer, Feuerstellen und Liegewiesen sowie ein gastronomisches Angebot für jeden Geschmack. Schliesslich lässt sich auf der Wanderung auch die «Jura» besuchen: Das Seemuseum Kreuzlingen, im Seeburgpark direkt am Wanderweg gelegen, widmet dem Dampfer eine Sonderausstellung. Zu sehen ist unter anderem die Schiffsglocke, die auf mysteriöse Weise verschwunden war und ebenso mysteriös wieder aufgetaucht ist.
Nachmittagswanderung Frauenfeld Nr. 0828
Dingehart • TG

Nachmittagswanderung Frauenfeld

Vom Weiler Dingehart bei Frauenfeld nach Dingehart: Diese Rundwanderung, gut ausgeschildert, bietet einen Querschnitt durch die ganze Thurgauer Landschaft samt ihren Feldern, Obstbäumen, grossen Bauernhöfen und Dörfern mit Riegelhäusern. Es empfiehlt sich, die Runde im Uhrzeigersinn zu drehen. So kann man (noch) frisch die 148 Stufen des Aussichtsturms erklimmen, der nahe bei der Bushaltestelle Stäälibuck liegt, dem Ausgangspunkt der Wanderung. Die Anstrengung lohnt sich: Der Ausblick auf Frauenfeld ist wunderbar. Man bricht nach Osten auf, Richtung Thundorf. Dieses Dorf umrundet man, ohne es zu durchqueren. Anders in Lustdorf, einer kleinen Ortschaft, die man von Norden her erreicht. Was gibts da zu sehen? Einen Kirchturm, der auf Störche wartet, schöne Riegelbauten, eine Wirtschaft, die zur Pause einlädt. Von diesem Dorf aus verläuft der Weg direkt nach Süden und durchquert Felder, führt an grossen Landwirtschaftsbetrieben vorbei, wie sie für die Gegend typisch sind. Nun kommt ein waldiger Abschnitt. Auf eine scharfe Abbiegung Richtung Westen und einen kleinen Aufstieg folgt ein Gratweg, der den Blick auf eine neue Ansicht der Thurgauer Landschaft freigibt. Vogeltöne begleiten den Wanderer. Jene der gefiederten Vögel und auch jene der viel grösseren, die von Kloten herkommen … Auf den Wald folgt eine Überraschung: Das prächtige Schloss Sonnenberg. Es erhält gerade die verdiente Renovation und ist daher nicht zugänglich. Nun denn, auf ein andermal … Der Weg bleibt angenehm und abwechslungsreich: bald durch Felder, bald im Wald, mal hinab, mal hinauf. Das ist die letzte Anstrengung; Dingehart taucht wieder auf. Der Kreis hat sich geschlossen.

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