Bei der Haltestelle Schlossweg in Balzers verlassen wir den Bus, der uns vom Bahnhof Sargans hierher gefahren hat. Um den markanten Schlosshügel, auf dem die Burg Gutenberg thront, wandert man zur Kirche herum. Das mit Bruchsteinen verkleidete Gotteshaus wurde zum 50-jährigen Regierungsjubiläum von Johann II zwischen 1909 – 1912 erbaut. Auf der Strasse umwandert man die Burg und gelangt so zum Ortsteil Mäls. Hier lohnt sich ein Abstecher zum historischen Dorfkern. Dort, wo die Tour ganz nahe an den Fläscher-Berg heranführt, überquert der Weg nahe der Schweizer Grenze die Ebene zum Naturschutzgebiet St.Katharinenbrunna. Danach folgt der Aufstieg durch den Wald zur Balzerser-Allmend Fora. Bei den knorrigen alten Buchen geniesst man eine fantastische Aussicht aufs Dorf mit den zahlreichen Geschäftshäusern und über das Rheintal vom Alvier bis zum Pizol-Gebiet. Eine Forststrasse steigt zum Wäldle hinauf. Nach dem Wildbach geht es zur Talsohle bei Runkeletsch hinunter. Die Wanderung folgt dem Flüchtlingsweg durch den Wald zum Kraftwerk bei Neugrütt am Ende des Lawena-Tobels. Gruppen können das Kraftwerk besichtigen. Ein angenehmer Platz für eine ausgedehnte Rast ist hier ebenfalls vorhanden. Ist die Querstrasse erreicht, folgt man ihr einige Meter nach links. Hier demonstriert der Wildbach eindrücklich, was für Gewalten er im Falle eines Hochwassers freisetzen kann. Ein Feldweg führt zum Industriequartier von Balzers. Ein kurzes Stück wandert man auf der verkehrsreichen Strasse, dann führt der Weg abseits des Verkehrs durch Quartiertrassen zum alten Dorfkern. Von dort ist es nur noch ein kurzes Wegstück bis zum Burghügel zurück.