Escursionismo in Ticino

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Vom Calancatal ins Misox Nr. 1915
Braggio — Grono, Paese • GR

Vom Calancatal ins Misox

Braggio ist ein kleines, autofreies Bergdorf, das nur mit der Filovia, der Seilbahn, erreichbar ist. Die rund 50 Einwohner blicken dank sanftem Tourismus und nachhaltiger Landwirtschaft zuversichtlich in die Zukunft. Davon kann man sich vor Beginn der Wanderung im Dorfladen (Negozio) überzeugen, wo man bei einem feinen Cappuccino oder Espresso den lebhaften Dorftreffpunkt der Braggiotti erlebt – allzu früh starten sollte man sowieso nicht, da man sonst den ersten Teil der Wanderung im Schatten geht. Vom Dorfkern von Braggio geht es steil hinauf zum Waldrand bei Mondent. Mehrheitlich im Wald führt die Wanderung abwechslungsreich und sanft aufsteigend mit ein paar ausgesetzten Stellen talauswärts. Bei der Ruine der Kapelle von Camarcün gibt es eine erste Möglichkeit für eine Pause. Wenig später hat man bei der Kapelle Sant’Antoni de Bolada den höchsten Punkt der Wanderung erreicht – ein idealer Rastplatz mit Blick über das ganze Tal bis zum Zapporthorn. Der Abstieg bis Sta. Maria führt durch Wald. Nach zehn Minuten verzweigt sich der Weg. Die Variante rechts führt beim geschützten Hochmoor Pian di Scignan vorbei. Kurze Zeit später erreicht man die ersten Häuser der Gemeinde Sta. Maria und dann das Dorf, dessen katholische Pfarrkirche aus dem 13. Jahrhundert wegen der hölzernen Kassettendecke berühmt ist. Der Abstieg nach Castaneda durch den Kastanienwald führt über uralte, wiederhergestellte Terrassen zu den Ruinen der Mühle von Pisella und weiter hinunter zum Ziel der Wanderung, Grono im Misox.
Hüttentour im Calancatal Nr. 1913
Rossa — Sta. Maria in Calanca • GR

Hüttentour im Calancatal

Der ganze Sentiero Alpino Calanca ist 45 Kilometer lang und führt vom Hospiz auf dem San-Bernardino-Pass bis nach Sta. Maria in Calanca. Dabei folgt er immer dem Hauptkamm der Bergkette zwischen den beiden italienischsprachigen südlichen Bündner Tälern, dem Misox und dem Calancatal. Obschon die Wanderung immer über bündnerisches Gebiet verläuft, kommt viel Tessinatmosphäre auf. Wer nur zwei Tage Zeit hat, für den gibt es eine lohnende Alternative: Auf der Anfahrt nach Rossa erlebt man die ganze Schönheit der alten Weiler und steilen Felswände bequem vom Postautositz aus. Der Aufstieg zur Capanna Buffalora kann dann allerdings schon etwas schweisstreibend sein. Von Rossa steigt der Weg steil zur Alp de Calvaresc auf. Die Ziegenalp ist ein erster Höhepunkt der Tour. Bis zum Etappenziel Capanna Buffalora sind es nun nur noch rund 45 Minuten. Der zweite Tag beginnt mit einem weiteren kurzen Anstieg zum Pass de Buffalora und zum Übergang an der Cima de Nomnom. Diese Schlüsselstelle ist zwar mit Ketten und Treppen gesichert, braucht aber dennoch genügend Schwindelfreiheit. Danach geht es immer knapp oberhalb der Waldgrenze über steil abfallende Alpwiesen und vorbei an uralten Lärchen bis zum Rifugio Alp di Fora. Auf dem letzten Teil der Wanderung führt der Weg nach der idyllischen Waldlichtung Pian di Renten rund 900 Höhenmeter steil hinunter und dann dem Strässchen entlang bis nach Sta. Maria in Calanca.
Rundwanderung im Val Malvaglia Nr. 1909
Dègro, stazione filovia • TI

Rundwanderung im Val Malvaglia

Die Wanderung beginnt bei der Bergstation der Gondelbahn, etwas erhöht über dem sehenswerten Dörfchen Dagro. Mit Blick zu den herbstlich verschneiten Dreitausendern führt der von Trockensteinmauern gesäumte Wanderweg hoch Richtung Pianzéi und Alpe di Prou. Mit dem Wiederaufbau der Trockensteinmauern wurden historische Wegabschnitte wieder aufgewertet, die typisch sind für die Region. Nach Cascina di Dègro erfordert der steinige Zickzackpfad im Bergwald etwas Konzentration, damit man auf der richtigen Spur bleibt. Am besten hält man sich an die ausgetretenste Spur. Bald lichtet sich der Wald, und der nun wieder deutliche Bergweg führt an der Selbstversorgerhütte Capanna Prou vorbei und hinüber zur Alpe di Cióu. Neben den Steinhäusern starten oft Gleitschirmflieger zu ihren Flügen über dem Tal. Hier beginnt der Abstieg zurück nach Cascina di Dègro und von dort auf dem gleichen Weg, aber nun mit Aussicht Richtung Süden und Westen weiter hinunter zur Bergstation. Vor dem Besuch des einladenden Restaurants wenige Schritte daneben lohnt sich ein etwa dreiviertelstündiger Abstecher den wiederaufgebauten Trockensteinmauern entlang hinunter ins Dörfchen Dagro.
Zuoberst im Valle di Muggio Nr. 1889
Bruzella, Paese — Scudellate, Paese • TI

Zuoberst im Valle di Muggio

Sie haben etwas ganz Besonderes, diese Dörfer, wo jeder jeden kennt. Es ist alles etwas kleiner und familiärer. So auch im südlichsten Tal der Schweiz, dem Valle di Muggio. Einen Katzensprung von Chiasso und der internationalen Nord-Süd-Handelsachse entfernt, betritt man in diesem scheinbar abgelegenen Seitental am Fusse des Monte Generoso einen eigenen Mikrokosmos. Die Leute empfangen die Besucher mit einer unaufgeregten Gastfreundschaft. «Woher seid ihr? Ah, ihr wollt zu Piera! Eine tolle Köchin!» Piera ist die Wirtin der Osteria Manciana in Scudellate, dem Dorf ganz zuoberst im Muggiotal, nahe der Grenze zu Italien. Das Ossobuco und die Polenta von Piera sind weit über das Tal hinaus bekannt. Die Wanderung beginnt in Bruzella. Von der Hauptstrasse führt der Weg zur Breggia, wo eine alte Mühle steht. 1996 restauriert, wird sie regelmässig in Betrieb genommen und produziert etwa das einheimische Polentamehl Rosso del Ticino. Nach einem kurzen Waldabschnitt gelangt man zurück zur Hauptstrasse und wandert durch die Dörfer Cabbio und Muggio. Die letzten zwei Kilometer Wanderweg sind steiler. Nach Scudellate hinauf geht es 250 Höhenmeter, entlang der steilen bewaldeten Flanke. In den umliegenden Wäldern sollen sich einst Schmuggler herumgetrieben haben. Ihre Ware: Zigaretten. Nach ihren Einsätzen haben sie sich jeweils in der Osteria Manciana gestärkt, dem Ziel dieser Wanderung. Bei Piera fühlt man sich gleich wie zu Hause bei der Nonna. Es wird herzhaft aufgetischt. Umso schwerer fällt der Abschied vom Valle di Muggio. «Bleibt doch noch einen Tag! Morgen ist das Fest mit Musik und Essen.» A presto, ein zweiter Besuch lässt sicher nicht lange auf sich warten.
Salire alle Cave di Arzo Nr. 1887
Arzo, Bagno Spiaggia — Meride, Paese • TI

Salire alle Cave di Arzo

Di fronte alla stazione degli autobus «Arzo, Bagno Spiaggia» il sentiero si dirama verso il Poncione di Arzo. Ma la fretta qui è fuori luogo. Dopo 200 metri di sentiero ci si immerge nell’interessante storia di Arzo e delle sue Cave. Nelle Cave di Arzo è stato estratto per secoli il Broccatello di Arzo, marmo apprezzato per la costruzione di chiese e palazzi. Lo si trova nella chiesa del villaggio di Arzo così come nella Basilica di San Pietro in Vaticano, nella chiesa del monastero di Einsiedeln o nel Palazzo federale. L’ultima cava è stata chiusa nel 2009, mentre la più grande è stata trasformata in un anfiteatro, luogo di cultura da marzo a ottobre. Passando per molte piccole cave dismesse, il percorso si snoda verso la montagna. Il sentiero fino alla cima del Poncione di Arzo attraversa per lo più il bosco e aggira anche il pascolo di Costa – per il bene delle mucche da latte. Il Poncione si trova sul confine. Gli italiani lo chiamano Pravello e una volta lo fortificavano con delle trincee. Il sentiero conduce lungo il confine, scendendo in molti tornanti stretti fino all’Albero di Sella. All’inizio dell’estate qui fiorisce il giglio di fuoco. Camminando attraverso il bosco, si raggiunge il Crocefisso e la strada che porta a Serpiano. Per il Monte San Giorgio si può prendere anche il sentiero forestale non designato come sentiero escursionistico, che sale verso nord sul lato opposto della strada per poi unirsi al sentiero escursionistico ufficiale. Si procede quindi verso il pascolo nei pressi di Forello. Il Monte San Giorgio e la cappella non sono lontani. Per la discesa, tenere la sinistra a Forello, attraversare i pascoli e il bosco in direzione di Cassina e oltrepassare l’incrocio pavimentato con blocchi di pietra grezza fino a Meride.
Aria di primavera nel sud del Ticino Nr. 1861
Cabbio, Posta — Muggio, Paese • TI

Aria di primavera nel sud del Ticino

La peonia cresce non solo nei giardini, ma anche selvatica. Ad esempio, sui pendii esposti a sud in Ticino e nella vicina Italia. Questa escursione porta alle peonie del Sasso Gordona sopra la Valle di Muggio. Il periodo migliore per vivere la fioritura delle peonie è maggio. L’escursione al Sasso inizia a Cabbio, alla fermata «Cabbio Posta». Per il Sasso Grande si sceglie il sentiero che porta al Rifugio Prabello in territorio italiano passando per il pascolo dell’alpe d’Arla. Risalendo la Via Posta Vecchia si sale verso il villaggio. Dopo circa 100 metri c’è una curva a sinistra. Passando il Museo Etnografico si lascia il villaggio. Il sentiero svolta quindi in maniera decisa a destra sulla mulattiera, un comodo sentiero d'alpe che a sud della dorsale sale verso il Poncione di Cabbio. Nel bosco, piacevolmente ombreggiato e passando le vecchie costruzioni dell’alpe d’Arla, si raggiunge una diramazione a nord del Dosso d’Arla, che si trova su una sella con una vista magnifica. Sul sentiero a destra si è a due passi dal Rifugio Prabello. Superata la fattoria di fronte, un sentiero sale attraverso il pascolo fino ai piedi del Sasso Gordona e alle peonie. Il sentiero per la vetta è assicurato con catene. Le peonie si trovano anche sullo sperone meridionale del Sasso, che può essere raggiunto seguendo un sentiero che parte dal Rifugio Prabello. Per la discesa a Muggio si snoda un sentiero non segnalato che porta dal Rifiugio lungo il confine nazionale, salendo leggermente al Poncione di Cabbio e scendendo poi a destra su una cresta nel bosco di faggi fino all’ex posto di confine di Bonello. Qui si trova anche il bivio per il sentiero che porta attraverso la Val Luasca a Muggio.
Di chiesa in chiesa sopra la Valle Leventina Nr. 1857
Bodio TI — Giornico, Paese • TI

Di chiesa in chiesa sopra la Valle Leventina

Il primo tratto si snoda su una strada asfaltata attraverso il paese di Bodio, dove c’è ben poco traffico come in tutti i borghi leventinesi da quando è stata costruita l’autostrada negli anni ’80. Da Personico si sale lungo un sentiero e brevi tratti asfaltati attraverso nodosi castagneti tipici del Ticino. Il sentiero serpeggia attraverso il ripido bosco e oltrepassa un ponte in pietra fino a raggiungere il punto più alto dell’escursione dove si trova il primitivo borgo di Faidal. Persino in questo luogo ci si imbatte in una chiesetta in fondo al paese, dalla quale si gode di una fantastica veduta nella Valle Leventina. Si scende per uno stretto sentiero attraverso boschi e prati, passando per casolari e ruderi isolati. Poco al di sopra di Monda vale la pena allontanarsi dal sentiero per scoprire una cascata. Passando accanto a un oratorio, il percorso si snoda su gradini, che con il tempo umido sono scivolosi e richiedono calzature adeguate, fino a Giornico, il paese delle sette chiese, un tempo centro politico e religioso della Leventina. La veduta sulle tre chiese di San Nicolao, una delle chiese più antiche del Ticino, di San Michele e di Santa Maria del Castello lascia di stucco. Oltrepassando un antico ponte romano si attraversa il fiume Ticino e si raggiunge il centro del paese.
L’hiver dans le val Muggio Nr. 1691
Bruzella, Paese — Vacallo, Piazza • TI

L’hiver dans le val Muggio

La neige est rare dans la pointe méridionale de la Suisse et s’il y en a, elle ne tient pas longtemps. On peut donc entreprendre toute l’année cette randonnée qui relie la partie inférieure du val Muggio au versant ensoleillé au-dessus de Chiasso. Le point de départ est le petit village de Bruzella. Un large sentier forestier mène plus bas dans la vallée, tout d’abord au village voisin de Caneggio puis à Morbio Superiore. Une légère montée à travers une châtaigneraie permet de gagner Lattecaldo. Un sentier piétonnier serpente depuis là sur la pente ombragée. En hiver, comme le soleil atteint rarement cet endroit, le tracé peut être glissant. Cependant, la pente n’étant pas raide, cela ne devrait pas poser de gros problème au randonneur expérimenté. Sur le mamelon boisé de San Martino, une vue impressionnante s’ouvre en direction du nord, sur le val Muggio. En outre, des percées entre les rangées d’arbres offrent de belles vues plongeantes sur Chiasso et Mendrisio. Durant la descente sur Sagno, on profite également d’un panorama époustouflant qui s’étend des Alpes piémontaises au lac de Côme, dont on aperçoit au moins un coin. La randonnée se termine sur la Piazza, devant la coquette église Santi Simone e Giuda de Vacallo.
Alla scoperta di villaggi nelle Centovalli Nr. 1635
Rasa — Intragna • TI

Alla scoperta di villaggi nelle Centovalli

Un piccolo villaggio idilliaco, a 900 metri sul mare, nel cuore delle Centovalli: Rasa è raggiungibile soltanto con una piccola funivia che ogni 20 minuti sale verso questo villaggio di 10 anime. Il sentiero escursionistico gira in senso orario dapprima intorno al villaggio. La prima tappa è il piccolo pascolo alpino di Monti. Poi ci si inoltra nel bosco ticinese. Il sentiero si snoda lungo radici nodose e attraverso letti di fiume prosciugati. È molto ben conservato e spesso si incontrano altri escursionisti. La prossima tappa è il villaggio di Bordei. Anche se non è raggiungibile in treno, il villaggio brulica di vita. In collaborazione con giovani provenienti da ambienti sociali difficili, la Fondazione Terra Vecchia ha ampliato il villaggio, mentre le case sono state splendidamente restaurate e l’osteria vi invita a concedervi un po’ di ristoro. Da Bordei si è già sulla via del ritorno verso Rasa. Un’ora immersi nel fruscio delle foglie autunnali, pochi metri di altitudine e una visita a Terra Vecchia sono solo alcuni dei punti salienti di questo percorso. Dopo una sosta corroborante per un caffè a Rasa inizia la discesa. Per arrivare a Intragna occorre percorrere circa sei chilometri e 800 metri di dislivello in discesa. Chi preferisce farlo in senso contrario, preservando le ginocchia, parte da Intragna. Passate le pecore, le capre e le tipiche case in pietra, con vista sulle pittoresche Centovalli, il percorso prosegue costantemente verso il fondovalle. La parte più ripida si snoda a zigzag lungo la montagna. Dopo un breve cammino si arriva al famoso Ponte Romano curvo. Segue una piccola e decisa salita per tornare sulla strada, e si è già a Intragna. Un gelato artigianale da gustare sulla piazza è semplicemente d’obbligo.
Fare il pieno di sole sul Lago Maggiore Nr. 1680
Porto Ronco, Crodolo Verbano — Ascona, Centro • TI

Fare il pieno di sole sul Lago Maggiore

Il bacino del Lago Maggiore è stato scavato dalle masse di ghiaccio del ghiacciaio dell’Adda dell’era glaciale ed è quindi molto profondo. Nel punto più profondo, il fondo del lago è a circa 180 metri sotto il livello del mare! Questa profondità corrisponde quasi esattamente all’altitudine da scalare su numerosi gradini dall’inizio dell’escursione sul lungolago di Crodolo fino alla chiesa di Ronco sopra Ascona. Dalle panchine vicino a questa chiesa la vista sul lago che collega i paesi è particolarmente impressionante. Degli oltre 64 chilometri di lunghezza e dei 10 chilometri di larghezza massima del Lago Maggiore, l’80 per cento del territorio appartiene all’Italia e solo il resto alla Svizzera. A seconda del livello dell’acqua, il livello del lago o la superficie dell’acqua è a circa 193 metri sul livello del mare, ed è quindi il punto più basso della Svizzera. A nord della chiesa, numerosi segnali escursionistici testimoniano del grande potenziale escursionistico della zona. L’itinerario prosegue lungo la strada verso Ascona Posta fino a raggiungere l’indicazione del Sentiero dei Ruvidi, dove su lastre di pietra ci si immerge nel bosco di castagni. Chi non vuole percorrere i sentieri scoscesi e un po’ accidentati del Balladrum, alla fermata dell’autobus «Gruppaldo, Cappella» gira a destra e, in seguito, si ricongiunge al percorso che scende verso il lungolago vicino ad Ascona.
Larici fiammeggianti nella Valle Bedretto Nr. 1790
Pesciüm — Bedretto, Paese • TI

Larici fiammeggianti nella Valle Bedretto

Verso la fine dell’autunno, i larici del versante meridionale della Valle Bedretto brillano di un meraviglioso bagliore autunnale. Come fiamme dorate, pungono nel cielo blu e si innalzano molto al di sopra della linea che delimita il bosco diventando sempre più piccole man mano che raggiungono i loro limiti. Un impressionante gioco di colori! Chi vuole godersi l’escursione, dovrebbe informarsi sull’orario della funivia per Pesciüm, in modo che quest’ultima possa portare altri passeggeri in montagna prima di essere sottoposta a revisione. Dalla stazione a monte di Pesciüm il percorso si snoda in leggeri saliscendi quasi sempre alla stessa altitudine. Lungo il sentiero si attraversano pascoli alpini che d’estate vengono coltivati. A Stabiello Grande si produce addirittura del formaggio. Tuttavia, durante il periodo di coloritura dei larici tutti i pascoli alpini sono deserti, le fontane sono chiuse e quindi conviene mettere nello zaino provviste da picnic e dell’acqua. L’itinerario conduce qua e là attraverso piccoli pascoli in mezzo al bosco dove d’estate pascolano le mucche. Si tratta dei cosiddetti pascoli boschivi, come se ne trovano ancora nel 15% delle foreste montane della Svizzera, utilizzati soprattutto da bovini, ma anche da capre. Qui, sui pascoli alpini del versante meridionale della Valle Bedretto, ci sono bovini, come rivelano gli escrementi. In passato, nella Valle Bedretto c’erano anche molte capre, che venivano condotte dai villaggi ai boschi vicini sul lato settentrionale della Valle. Dall’Alpe di Valleggia il sentiero segue la strada alpina e scende a valle attraverso il bosco di abeti rossi fino a Mott. Sul versante opposto della valle si staglia il bosco misto, dove crescono latifoglie dai colori autunnali e conifere scure. Lungo le fresche acque del fiume Ticino si raggiunge il villaggio di Bedretto e la stazione degli autobus.
Nella valle del Vedeggio verso Tesserete Nr. 1670
Isone, Paese — Tesserete, Stazione • TI

Nella valle del Vedeggio verso Tesserete

15 chilometri di lunghezza, 2,4 miliardi di franchi spesi, progettata per velocità fino a 250 km/h: la galleria di base del Ceneri completa il potenziamento dell’infrastruttura ferroviaria sul versante sud del San Gottardo e da settembre 2020 avvicinerà ancora di più il Ticino al resto della Svizzera. Sopra la galleria di base del Ceneri non ci si accorge per niente dell’alta velocità. Fra Isone e Tesserete, nella valle del fiume Vedeggio, regnano la pace, la tranquillità e la natura primordiale. Faggeti estesi, cascate vivaci, malghe solitarie e sentieri giocosi accompagnano l’escursionista. Difficile credere che sotto le proprie suole sfreccino i treni nella nuova galleria. Isone, grazioso paesino di 380 anime e fucina dell’élite dell’esercito, è il portale di accesso all’escursione. Lungo il cammino verso Gola di Lago l’Alpe Muricce e l’Alpe di Zalto invitano a fare una sosta. Il panorama che si gode dal Pizzo di Claro sopra il Camoghè fino al Monte Tamaro è un sogno. Dopo Gola di Lago si presenta alla vista il Monte Bar. Le sue foreste sono state disboscate nel 19° secolo per alimentare le fornaci dell’industria metallurgica. Sul «nostro» lato della valle continuano a ondeggiare imperterrite nel vento le innumerevoli betulle. Il paesino rustico di Condra e il convento di Santa Maria Assunta, primo convento cappuccino della Svizzera, sono gli ultimi momenti clou.
Escursione alla cima del Monte Caslano Nr. 1660
Caslano stazione — Magliaso • TI

Escursione alla cima del Monte Caslano

In Svizzera le rose di Natale selvatiche crescono unicamente nel sud del Ticino. Come rivela il nome, spesso fioriscono già nel periodo natalizio, ma i fiori di un bianco luminoso si vedono anche fino a marzo. Un luogo in cui se ne trovano copiosamente è il Monte Caslano. Il promontorio roccioso boschivo, detto Sassalto dalla gente del posto, si erge come un’enorme gobba al margine della piana alluvionale nel Malcantone. Il suo punto più elevato è a soli 250 metri circa sul livello del lago. Eppure, con alcuni pendii ripidi, pareti rocciose e sentieri stretti, presenta un vero carattere montuoso. In generale si può scalare facilmente, a meno che nella regione non si trovi eccezionalmente della neve. In inverno, purtroppo, la salita e la discesa sono un po’ faticose: poiché i battelli non circolano bisogna optare per un percorso con rivestimento duro più lungo. La graziosa parte vecchia del paese di Caslano si trova alle falde del Monte Caslano. La salita alla cima si estende in un semicerchio attraverso il pendio meridionale. In alto si trova una piccola cappella che si erge al margine di una falesia rocciosa. La vista sul lago e sul Sottoceneri è magnifica. Dal lato occidentale del Sassalto, una breve ma ripida discesa conduce attraverso un bosco di latifoglie e palme a Torrazza. Il paesino si trova sulla parte più stretta del Ceresio, lago che, essendo largo qui poche dozzine di metri, sembra piuttosto un fiume. Oltre lo specchio d’acqua si vede il paese limitrofo italiano di Lavena e si può fare un cenno di saluto ai passanti che lì passeggiano lungo la riva. Tornando indietro verso Caslano si arriva a un sentiero rivierasco che, lungo una stradina e poi una passeggiata pittoresca, si snoda fino al borgo di Piatta.
In einer Stunde um den Berg Nr. 1696
Caslano Stazione • TI

In einer Stunde um den Berg

Einen Berg zu Fuss umrunden in etwas mehr als einer Stunde, ist das möglich? Ja, am westlichsten Seezipfel des Lago di Lugano, wo sich auf einer Halbinsel der Monte Caslano, auch als Sassalto bekannt, erhebt. Selbst mit einer Gipfelhöhe von "nur" 525 Meter über Meer präsentiert er sich den Besuchern bereits bei der Anfahrt nach Caslano im besten Licht. Die kurze, jedoch landschaftlich reizvolle Wanderung startet bei der gleichnamigen Station und führt entlang der Via Stazione zum ältesten Dorfteil direkt beim See. Ein Abstecher in die engen Gassen des typischen Tessiner Dorfes lohnt sich dabei allemal. Beim Dorfplatz, beziehungsweise der Piazza, folgt man den Wegweisern "Giro/Tour Monte Caslano" und macht sich via "Poncione - Torrazza" im Uhrzeigersinn auf den Weg. Schon bald sind die letzten Häuser von Caslano hinter uns und es folgt eine sehr interessante Naturlandschaft. Hier gibt es auf kleinstem Raum eine Vegetation, welche für die gesamte Tessiner Region repräsentativ ist und daher auch unter dem Schutz der Eidgenossenschaft steht. So sind entlang des Weges Linden, Ulmen, Robinien, Kirschbäume, Kastanien, Eschen, Ahorn sowie zahlreiche Sträucher zu finden. Dank den verschiedenen Gesteinsarten aus unterschiedlichen Zeitepochen ist die geologische Sicht ebenfalls interessant. Hinweise dazu gibt es auf den zahlreichen erklärenden Bildtafeln. Auf halber Strecke erreicht man das kleine Dorf Torrazza, wo schöne Blicke ins schweizerisch-italienische Dorf Ponte Tresa auf den Wanderer warten. Der Rundgang endet auf der Piazza und mündet wieder auf den Weg zurück zur Station Caslano. Trotz des hohen Hartbelagsanteils lohnt sich diese abwechslungsreiche Rundwanderung.
Über die spektakuläre Ponte Tibetano Nr. 1697
Monte Carasso, Cunvént — Sementina, Via Locarno • TI

Über die spektakuläre Ponte Tibetano

Bauwerke aus den unterschiedlichsten Zeitepochen sind die Begleiter auf dieser eindrucksvollen Rundwanderung oberhalb der Magadinoebene bei Bellinzona. Den Anfang macht das kürzlich restaurierte historische Dorf Curzútt, danach wartet die Kirche San Bernardo mit den jahrhundertealten Fresken und als Highlight folgt die Hängebrücke Carasc, mit 270 Metern eine der längsten der Schweiz. Bei der Talstation der Bergbahn nach Mornera beginnt der teilweise recht steile Aufstieg durch Rebberge und Wälder, immer den Wegweisern �Corte di Sotto Curzútt� folgend. Es ist daher angebracht, hie und da zu verharren, um einen Blick zurück ins Tal zu werfen. In Curzútt wird eine ausgiebige Rast zur Pflicht, um sich umzusehen und die Ruhe zu geniessen. Die alte Siedlung dient als Beispiel dafür, dass man früher nicht in der Magadinoebene lebte, sondern höhere Lagen bevorzugte. Weiter geht es zur Kirche San Bernardo, deren Wurzeln aus dem 11./12. Jahrhundert stammen. Hier lohnt sich der Blick auf die kunstvollen Fresken im Inneren. Danach gilt es nochmals einige Höhenmeter auf- und abwärts zu bewältigen, bevor man unvermittelt vor der kühnen Ponte Tibetano Carasc steht. Etwas schwindelfrei sollte man schon sein, um die bis zu 130 Meter über dem Bachbett führende Hängebrücke zu begehen. Dank den stabilisierenden seitlichen Tragseilen hält sich die Schwingung jedoch in Grenzen. Nach der Überquerung folgt man dem Wegweiser bis nach San Defendente, wo sich auf einer Lichtung eine kleine Kirche und einige Häuser befinden. Das verbleibende Wegstück hinunter und zurück ins Tal nach Sementina führt durch Wälder und an zahlreichen Rebbergen vorbei.
Sulla Cima di Medeglia nel Monte Ceneri Nr. 1650
Medeglia • TI

Sulla Cima di Medeglia nel Monte Ceneri

La Val d’Isone è nota soprattutto perché sede della Scuola dei granatieri dell’Esercito svizzero, ma vanta anche un grande e variegato potenziale escursionistico. Grazie alla nuova galleria di base del Gottardo, i sentieri escursionistici nella regione del Monte Ceneri sono più vicini. Da Medeglia, adagiata sul versante soleggiato ben al di sopra del torrente Medeggio, il sentiero escursionistico sale attraverso un dedalo di stradine fino a un bosco di castagni. In ottobre, le foglie, i ricci aculei e le castagne giacciono sul sentiero ricoperto di lastre di pietra, tanto che i caldi raggi solari penetrano nel suolo quasi senza ostacoli. Passando davanti a rustici ristrutturati per case di vacanza si sale verso una pianura con zone umide che in autunno brillano al sole di un marrone dorato. Subito dopo Camarè si raggiunge un’altura, da cui si ammirano la valle di Magadino, oltre 1000 m sotto, e i castelli di Bellinzona. Una vecchia stradina militare conduce fin quasi alla vetta della Cima di Medeglia. Dopo una fredda notte autunnale, qui sul lato nord, sul bordo dei sentieri si formano dei ghiaccioli. Qualche passo più su ci si ritrova esposti al sole sulla vetta di 1259 m. Nonostante la salita relativamente breve, sulla Cima di Medeglia si è ripagati da un panorama grandioso a 360°: a est i pendii imbiancati del Monte Bar e Gazzirola; a sud, il Monte Generoso con il ristorante in vetta a forma di fiore di pietra progettato da Mario Botta e, a ovest, il Monte Tamaro con la chiesa di Santa Maria degli Angeli, anch'essa di Botta. Quando a nord le ombre strisciano lentamente oltre il Lago Maggiore su Locarno, è ora di iniziare la discesa che, lungo il lato soleggiato, riconduce nuovamente al punto di partenza a Medeglia.
Castagne, scale e rustici in Ticino Nr. 1505
Maggia • TI

Castagne, scale e rustici in Ticino

Numerose lastre di pietra sono state accuratamente accatastate per formare scale, sentieri e passerelle, tanto che in passato diversi capi di bestiame sono passati da qui verso i pascoli della Valle del Salto. Il grande impegno nella costruzione dei sentieri dimostra quanto fossero importanti le Alpi per assicurare la sopravvivenza dei montanari. Oggi sono rimaste solo poche capre e naturalmente gli escursionisti, che possono immergersi nell’antico patrimonio culturale ticinese percorrendo l’itinerario circolare. Arrivati alla Cappella della Pioda il sentiero si divide: il lato destro (orograficamente sinistro) della valle è ombreggiato e fresco anche in estate, l’ideale per salire. Il sentiero, costeggiato da castagni secolari, passa accanto a rifugi alpini, alcuni decadenti, altri meravigliosamente rinnovati e utilizzati oggi come rustici o case di vacanza. Grazie a questo utilizzo vengono preservate radure, che favoriscono la biodiversità e che fanno parte dell’attrazione escursionistica. In fondo alla valle, dove una piccola diga attraversa il Riale del Salto, ecco la grande sorpresa: due piscine naturali con acqua cristallina invitano a una nuotata rinfrescante. Dopo questo ristoro, l’ultima salita verso il punto più alto dell'escursione sembrerà facile, il versante soleggiato della valle è tutto in discesa! Poco prima della Cappella della Pioda, un vecchio ponte in pietra, costruito ad arte e ad altezze vertiginose, conduce dall'altro lato del torrente. Qui si conclude l’itinerario e ciò che si è perso durante la salita, sarà recuperato: basta contare i gradini che, attraverso il vigneto, scendono di nuovo verso Maggia...
Val Bavona autunnale Nr. 1560
San Carlo — Roseto • TI

Val Bavona autunnale

Le Alpi sopra la stretta Val Bavona sono l’esatto contrario della valle. Sono vaste, ariose e in autunno si riempiono di colori. Spesso i percorsi si dipanano lungo scalinate costruite a picco sui fianchi verticali. È impegnativa, ma può essere tranquillamente suddivisa anche in due giornate, con un pernottamento al Rifugio Piano delle Creste. Di fronte al borgo di San Carlo, il percorso sale inizialmente attraverso un fitto bosco di faggi e, successivamente, attraverso un rado bosco di betulle e larici. A quota 1700 metri si raggiunge il limite degli alberi. Poco dopo si incontrano gli edifici di alpeggio di Corte Grande, uno dei primi insediamenti alpini. Il percorso si snoda ora lungo ruscelli e cespugli di ontano. Un segno inequivocabile che l’uomo si è ritirato: l’agricoltura alpestre in Val d’Antabia è stata infatti abbandonata nel 1967. Gli edifici di alpeggio di Pianascióm sono stati convertiti nel Rifugio Piano delle Creste. Da qui il percorso sale brevemente in direzione dei Laghetti d’Antabia. Al primo laghetto, il percorso per l’Alpe di Solögna devia a sinistra e, attraversando lastre di roccia e sassi alternati a una vegetazione brulla, si giunge alla Bocchetta Fornasèl. Nei 300 metri successivi si attraversano i sassi della ripida valle laterale del Mött dell’Alpe di Solögna, fino a raggiungere una spalla di roccia. Da qui in avanti occorre procedere con un po’ di intuizione e buon senso, essendo il percorso scarsamente segnalato; si scende in direzione sud-est attraverso un’ampia fessura in una fascia rocciosa, raggiungendo così gli edifici alpini di Sedone. Da qui il percorso, di nuovo in buone condizioni, conduce dapprima ai borghi alpini di Corte Grande e Corte Nuovo poi, come in Val d’Antabia, attraversa un rado bosco di larici e ripide scalinate in pietra sapientemente costruite sul pendio, scendendo infine verso Roseto.
Ad alta quota sulla Valle Verzasca Nr. 1561
Frasco, Chiesa — Lavertezzo, Paese • TI

Ad alta quota sulla Valle Verzasca

In una bella giornata autunnale, nulla fa presagire quanto possano essere selvagge e, talvolta, pericolose le montagne del Ticino settentrionale. Fa eccezione il segno giallo sul campanile della chiesa di San Bernardo, che mostra l’altezza della valanga che nel 1951 uccise cinque persone a Frasco. Da qui inizia l’escursione di due giorni, che risale i ripidi pendii fino a 2433 metri sul livello del mare, scendendo poi nella romantica Valle Verzasca. Si parte con calma costeggiando il Riale d’Efra fino all’ex malga Montada. Poco più in alto, diversi torrenti confluiscono creando cascate che sgorgano dai ripidi pendii. Il percorso sale poi lungo vari tornanti fino all’Alpe dell’Efra e al Lago d’Efra. In autunno, questo è un paradiso degli amanti dei mirtilli. Dal lago si raggiunge in mezz’ora la Capanna Efra, dove si farà tappa. Nel rifugio autogestito sono disponibili bevande e provviste per pasti frugali. Dopo una notte tranquilla all’interno dell’ex stalla, si prosegue verso il Passo di Gagnone, dove si apre una splendida vista sulla Leventina e sulle Alpi Grigionesi meridionali. Per raggiungere il punto più alto, la Bocchetta dello Scaiee, restano ancora 200 metri di dislivello e un tratto di strada abbastanza esposto, ma assicurato con catene. Vale la pena fare una piccola deviazione fino alla vetta dello Scaiee. La lunga discesa fino a Lavertezzo conduce attraverso il valico di Bassa di Motto all’Alpe Mazèr, un tempo maestosa. Da qui si prosegue lungo splendidi sentieri in lastre di pietra fino a Corte Nuovo e si scende verso Agro lungo un ripido percorso. Seguendo la valle, si raggiunge in un’ora e tre quarti Lavertezzo, con il famoso ponte ad arco sulla Verzasca.
I borghi della Valle Verzasca Nr. 1562
Lavertezzo, Paese — Motta • TI

I borghi della Valle Verzasca

Questa escursione su un percorso ombreggiato fino a Revöira è un tuffo nella vita degli abitanti della Verzasca, quando la maggior parte di essi erano ancora commercianti di bestiame. È segnalato come percorso etnografico. L’impegnativa escursione per famiglie parte dalla chiesa di Santa Maria degli Angeli a Lavertezzo. Un sentiero lastricato sale in direzione della valle verso Sambugaro. Il percorso incrocia il paese sulla strada principale, per poi inoltrarsi nel bosco. Ci si trova subito circondati da ombrosi boschi misti di latifoglie e si inizia lentamente a salire. Il percorso è disseminato di edicole votive, piccoli luoghi di culto: in passato la via era molto trafficata e Revöira era un luogo importante, una malga dove gli abitanti della Verzasca pascolavano il bestiame prima e dopo l’alpeggio, raccogliendo più fieno possibile durante l’estate, anche nelle fasce rocciose della Föpia, l’imponente montagna che domina Revöira. L’aspetto più sorprendente è che a Revöira non esistono né fonti né ruscelli! Per questo gli abitanti della Verzasca raccoglievano l’acqua piovana e l’acqua di falda dove possibile. Le enormi cisterne di Revöira sono estremamente impressionanti. Dopo aver visitato gli edifici e gli impianti, il percorso scende attraverso il bosco fino a Casa di Dentro, un successivo nucleo con vasche monolitiche in cui veniva raccolta l’acqua piovana. Anche il recinto circondato da mura di un certo Gioaquin è sorprendente. Il percorso digrada ora lungo il fianco della valle, fino a trasformarsi in un sentiero ripido che scende con stretti tornanti fino al borgo di Motta sulla Verzasca che, dopo la deviazione nel mondo delle malghe e dell’acqua che scarseggia, invita a godersi un buon bagno fresco.
Nel bosco autunnale di Lodano Nr. 1563
Ponte di Lodano • TI

Nel bosco autunnale di Lodano

Il bosco nella Valle di Lodano in passato non esisteva. Quando gli alberi hanno iniziato a crescere, per molto tempo sono stati abbattuti senza alcun riguardo. Da quasi 50 anni, quella che oggi è una riserva naturale è stata finalmente risparmiata e in un futuro forse non troppo lontano diverrà patrimonio mondiale dell’UNESCO. Chi si inoltra nella valle attraverso il bosco scoprirà una grande varietà di alberi e in autunno potrà persino raccogliere castagne. Il percorso ad anello ha inizio alla fermata dell’autobus e conduce al paesino di Lodano. Alla chiesa si svolta a destra in direzione di Ronchi, con il suo piccolo vigneto. Subito dopo, un segnavia indica la direzione di Solà e ha inizio una salita che costeggia un lungo muro a secco. Se ne troveranno altri in mezzo al bosco, costruiti quando i terreni erano ancora adibiti a pascolo. Il percorso prosegue in salita fino a Solada d’Zott, dove vi attende un borgo con tipiche case ticinesi, con i loro pergolati ricchi di grappoli uva in autunno. Durante la salita ci si imbatte spesso in antiche carbonaie e in tracce di cavi che un tempo venivano tesi fino a valle. Su queste corde, chiamate bordion, i lavoratori appendevano rami sistemati a forchetta, su cui appoggiavano tronchi d’albero, lasciando poi scendere il tutto a valle. Fino alla metà del secolo scorso vaste aree forestali sono state disboscate in questo modo per la produzione di legname. Giunti a Solà, si prosegue in direzione di Canigèe, poi di Castello. Imponenti castagni e faggi sono disseminati lungo il percorso, che a Castello cambia lato della valle, scendendo di nuovo verso Lodano. Poco prima, a Predagrossa, si lascia il percorso segnalato verso sinistra e ci si inoltra di nuovo nel bosco, costeggiando un muro a secco. A breve si giunge a una carbonaia ricostruita e a un bordion, due simboli dei tempi passati. A Scaleta si può abbreviare il percorso, imboccando la stradina in direzione est fino alla fermata dell’autobus.
Escursione di due giorni sul confine Nr. 1559
Bogno — Brè sopra Lugano • TI

Escursione di due giorni sul confine

Le curve sembrano quasi infinite fino a quando, finalmente, si giunge a Bogno, in fondo alla Val Colla. Dal paese si snoda un percorso in salita che attraversa prati di montagna, case di villeggiatura isolate e un rado bosco, fino a raggiungere il Passo di San Lucio. Da qui si può godere per la prima volta di una vista sull’Italia. D’ora in poi, per due giorni sarete sempre sul confine, con i piedi a volte in Italia e a volte in Svizzera. Qui si alternano rose alpine, aspre rocce e ameni pascoli. Dietro ogni curva si cela un panorama sempre nuovo e inatteso, che aiuta ad affrontare i dislivelli quasi senza sforzo. In serata si scende attraverso il bosco fino alla Capanna Pairolo, un rifugio dal fascino italiano, dove il team è estremamente cordiale e la specialità della casa è la polenta. Il mattino seguente si parte in direzione dei Denti della Vecchia, montagne calcaree molto apprezzate anche dagli scalatori, che si ergono ripide verso il cielo e che, con il lago di Lugano sullo sfondo, costituiscono un soggetto fotografico assai pittoresco. Si scende poi verso l’Alpe Bolla, una capanna che si trova leggermente più in basso oltre il percorso suggerito. Inizia quindi la ripida salita al Monte Boglia. Da qui si può godere per l’ultima volta di un panorama a 360 gradi e lanciare un ultimo sguardo nostalgico all’Italia prima di iniziare a scendere verso la Svizzera. La discesa dolce attraverso il bosco permette di non affaticare troppo le ginocchia mentre l’ultimo tratto, più ripido, si fa sentire. Vale la pena fare un piccolo tour nell’ameno paese di Brè sopra Lugano.
Lucciole sul fiume Verzasca Nr. 1551
Sonogno — Brione Verzasca • TI

Lucciole sul fiume Verzasca

L’escursione permette di entrare nel mondo delle lucciole. Questi insetti notturni non sono così facili da trovare. Ma se si cerca in piena estate sul fondovalle vicino al fiume Verzasca, in una sera di bel tempo tra le 22 e mezzanotte, le probabilità di successo non sono male. Ci vogliono naturalmente anche un po’ di pazienza e una buona dose di fortuna. Ma l’esperienza poi è indimenticabile: circondati da questi puntini luminosi ci si sente un po’ come in una favola. Il giro conduce da Sonogno fuori valle verso Brione. Poco prima di arrivare a destinazione si incontrano prati aperti, molto apprezzati da questi insetti notturni. Il sentiero è facile da trovare poiché segue il corso del fiume verso Brione e Lavertezzo. Un po’ attraverso il bosco, un po’ vicino all’alveo sassoso con i suoi omini di ciottoli, si scende dolcemente lungo la riva destra della Verzasca. Poco dopo il paese di Frasco il percorso attraversa il fiume passando su un ponte pedonale e ciclabile. Chi ha la fortuna di trovare le lucciole, assisterà alla grande festa dell’accoppiamento, poiché con la loro luce gli insetti si attirano l’un l’altro. Le femmine stanno a terra o sui fili d’erba, mentre i maschi volano alla ricerca della compagna adatta. Il periodo più lungo della loro vita, tuttavia, le lucciole lo passano sotto forma di larve. Dopo la schiusa le femmine vivono solo da una a tre notti, i maschi circa due settimane, mentre le larve molto poco appariscenti crescono per ben due anni. Non stupisce dunque che queste lucine magiche non siano facili da trovare. Per osservare indisturbati le lucciole conviene attrezzarsi per la notte in anticipo, in modo da potersi poi incamminare tranquillamente in tarda serata.
Da San Lucio al Monte Bar Nr. 1589
Bogno — Corticiasca • TI

Da San Lucio al Monte Bar

Vicino all'ex edificio di confine a Bogno, il sentiero si dirama dalla strada e sale alla Val Giumela verso l’Alpe di Cottino, attraversando boschi ombrosi. Lungo il percorso, dei cartelli raccontano la storia della valle che, dopo devastanti catastrofi causate dallo sfruttamento eccessivo del suolo, fu rimboschita a partire dagli anni 1880. Oggi, nella Val Colla c’è molto più bosco di 150 anni fa e le alpi sotto la Gazzirola minacciano di diventare boschive. Per prevenire gli arbusti, sull’Alpe di Cottino pascola una mandria di 360 mucche. Un’ultima breve salita porta alla Capanna San Lucio. Vicino si trovano il Passo di San Lucio, l’omonimo rifugio italiano e la chiesa medievale di San Lucio. La vista è spettacolare: dall’italiana Val Cavargna fino al lago di Como, dalla Val Colla fino al lago di Lugano e il Monte Rosa. Dietro il Rifugio San Lucio il sentiero prosegue fino all’Alpe Pietrarossa e in direzione del Monte Bar. Si snoda attraverso un terreno quasi sempre alla stessa altitudine. Sull’Alpe Pietrarossa ci sono mucche, capre e pecore per la produzione di formaggio. Procedendo fino al rifugio Piandanazzo si mantiene l’altitudine e percorrendo la strada forestale si raggiunge la Capanna Monte Bar che ricompensa del cammino con il suo splendido panorama. L’ultimo tratto del sentiero attraversa l’Alpe Mugatina, prati e boschi e giunge a Corticiasca e alla stazione del bus.