Escursionismo in estate

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Auf direktem Weg auf den Gonzen Nr. 1988
Sargans — t • SG

Auf direktem Weg auf den Gonzen

Eine schroffe Felswand erhebt sich über den sattgrünen Wäldern von Sargans: Der Gonzen ist ein spektakulärer Aussichtsberg. Und er kann auf einer anspruchsvollen Alpinwanderung erklom-men werden. Zuerst aber geht es vom Bahnhof sehr schnell weg aus dem Ort, eine Treppe hoch, und schon erreicht man das Schloss. Es wird klar: Da steht einem noch einiges bevor. 1400 Höhenmeter sind es bis auf den Gonzen, dessen Gipfel auf 1830 Metern liegt. Es gibt die Variante, zuerst auf dem Rheintaler Höhenweg zu bleiben, bevor man dann auf bequem breiten Wegen über verschiedene Alpen zum Gipfel steigt. Doch die bleibt für den Rückweg aufgehoben. Also los auf den direkten weiss-blau-weiss markierten Weg und über die Leitern. Die Wege im Wald steigen angenehm und regelmässig an, sie sind mit Trockenmauern stabil gebaut. Das liegt daran, dass hier früher Erz abgebaut wurde. Tatsächlich kommt man sogar an den Ruinen eines ehemaligen Knappenhauses vorbei. Knappen wurden die Bergarbeiter genannt, die unter Tag arbeiteten. Danach stehen die beiden Schlüsselstellen an: Ein kurzes Stück ist äusserst ausgesetzt über einem Steilhang und mit Ketten gesichert, gleich gefolgt von den zwei Leitern, die über einen Felsvorsprung hinweghelfen. Bald taucht man aus dem Wald auf und kommt zum Älpli. Hier verlässt man den markierten Pfad, steigt durch die Alpweide hoch und hält sich dabei an den aus Steinen gebauten Zaun. Wenig später biegt man auf eine Forststrasse, den Rieterweg, ein, bevor beim kleinen Holzhaus bei Wang ein gut sichtbarer Pfad ansteigt und durch die Lawinenverbauungen auf direktem Weg auf den Gipfel führt. Die Sicht auf das Rheintal, den Bodensee, die Churfirsten und den Walensee ist gigantisch. Und sogar das Schloss ist jetzt wieder sichtbar, winzig klein.
Hasliberg mal anders Nr. 1989
Bidmi — k • BE

Hasliberg mal anders

Dies ist eine jener Familienwanderungen, bei denen die Kinder gar nicht genug Zeit haben, um gelangweilt zu sein. Erstens ist sie angenehm kurz und geht praktisch nur bergab, sodass auch kleinere Kinder sie problemlos bewältigen können. Zweitens gibt es mehrere Höhepunkte, die Kinderherzen höherschlagen lassen. Und das ganz fernab von all den Themenwegen, die am Hasliberg vor allem an schönen Sommerwochenenden regelrecht geflutet werden. Natürlich gehört zu einer richtigen Familienwanderung Seilbahnfahren dazu. Die Gondeln fahren von Reuti bis zur Zwischenstation Bidmi, wo man am kleinen Bidmisee vorbeikommt und sofort in Wiesen und Wälder eintaucht. Nachdem man eine Bergblumenwiese mit guter Aussicht ins Tal passiert hat, kommt man ob Wasserwendi zu einem kleinen, steilen Waldstück mit einigen grossen Findlingen, welche die Kinder sofort zum Klettern und Springen animieren. Danach geht es weiter über Feldwege. Mehrmals passiert man kleine Bächlein. Sie sind so klein, dass die Kinder auch gut als Mutprobe drüberhüpfen können. Nach einem kurzen, steilen Abstieg kommt man zum Badesee bei Twing, wo man sich an warmen Sommertagen herrlich abkühlen kann. Ausserdem schwimmen im See auch Molche und junge Frösche, was für kleine Entdecker und Entdeckerinnen ein Höhepunkt ist. Hat man sich genug ausgeruht, geht es angenehm flach bis zur Biitiflüö, wo eine befestigte Feuerstelle mit Bänken, umgeben von vielen Klettersteinen, zu einer längeren Rast einlädt. Der steile Abstieg bis zur Klinik Hasliberg hinunter führt an faszinierenden Felsformationen und einem kleinen See vorbei.
Im Banne des Moléson Nr. 1970
Moléson-sur-Gruyères — t • FR

Im Banne des Moléson

Auf dieser Rundwanderung zum Gros-Moléson kann man die wohltuende Ausstrahlung des Moléson, des bekanntesten Berges im Greyerzerland, erleben und dabei seine Waden schonen. Von der Bushaltestelle Moléson-sur-Gruyères geht es zur Talstation der Standseilbahn. Dort beginnt der Aufstieg – zuerst auf einer Kiesstrasse, die wenig später zu einem schmalen Pfad wird, der durch die grüne Landschaft aufwärtsführt. Der imposante, felsige Moléson zieht die Wandernden in seinen Bann und erfüllt das Klischee, das man vom Greyerzerland hat, voll und ganz. Zu den Klischees gehören auch die schwarz-weissen Kühe, die Alphirten in der traditionellen Sennentracht und die Hymnen «Le Ranz des Vaches» und «Le Vieux Chalet». Und selbstverständlich das Starprodukt der Region, der Greyerzerkäse, der seit über 200 Jahren gekonnt als touristischer Höhepunkt vermarktet wird. Doch kann man von Klischees reden, wenn die Traditionen, die für das Greyerz zahlreich sind und zur Greyerzer Kultur gehören, sich ständig verändern und dadurch lebendiger sind denn je? Darüber lässt sich auf dem nächsten Wegstück dem Berghang entlang sinnieren. Bald erreichen die Wandernden den Gros-Moléson, ein grünes Paradies, wo man im saftig-grünen Gras picknicken und dabei die Greyerzer Berge betrachten kann. Nach der Pause geht es weiter auf einem schönen, weiss-rot-weiss markierten Weg in Richtung Plan-Francey. Von dort aus beginnt man mit dem Abstieg – zuerst auf einem breiten Weg bis Grosses-Clés, danach auf einem steil und im Zickzack bergab führenden Pfad. Dieser führt an einer für Besucher geöffneten Alpkäserei vorbei.
In typischer Greyerzer Landschaft Nr. 1971
La Valsainte, Couvent — e • FR

In typischer Greyerzer Landschaft

Klöster wurden oft an einsamen, entlegenen Orten gebaut. Auch die Kartause La Valsainte ist so ein Ort. Zumindest muss er es gewesen sein, als sich die Mönche 1295 dort niederliessen, das Kloster gründeten und das Javrotal erschlossen. So wurde mit der Zeit auch dieses Tal zur typischen Greyerzer Landschaft – mit Weiden und Alphütten mit dem offenen Kamin und dem Dach mit den grauen Schindeln, die in der Sonne schimmern. Von La Valsainte führt diese Wanderung erst über die Strasse bis kurz nach dem mit Kochhüten gekrönten Feinschmeckerrestaurant La Pinte des Mossettes. Dann führt der Weg nicht mehr über Asphalt. Er zweigt links ab und steigt hinauf zur Alp L’Auta Chia d’Amont. Von dort geht es über die Krete bis zum Gipfel von La Berra, der von weither sichtbar ist und darum einen Triangulationspunkt erster Güte für die Landesvermessung darstellt. Der Abstieg erfolgt mit prächtiger Aussicht auf die Greyerzer Berge Richtung Südwest an der Gîte d’Allières vorbei. Hier nimmt man den Weg links und steigt über Les Botteys hinunter zu La Valsainte. Damit ist der Kreis geschlossen. Die Wanderung aber führt weiter nach Charmey, hinaus aus dem Tal ins Jauntal. Dazu überquert man den Javro auf der Höhe von La Valsainte, folgt auf 200 Metern der Strasse talauswärts und nimmt dann links den schmalen Feldweg, der dem Moléson, der Dent de Broc und manchmal der schon untergehenden Sonne entgegen direkt nach Charmey führt.
Am Ufer des Greyerzersees Nr. 1972
Corbières, Pont de Corbières — e • FR

Am Ufer des Greyerzersees

Zwischen Corbières und Broc lag vor mehr als 100 Jahren ein ausgedehntes Auengebiet mit kilometerlangen Schotterbänken, Sandhügeln und Altwasserläufen. Die Saane und der Jaunbach, zwei ungestüme Wildbäche, trafen hier aufeinander. Sie überfluteten die Aue mit jedem Hochwasser und formten die Landschaft immer wieder neu. Mit dem Bau der beiden Staumauern von Rossens 1948 und von Lessoc 1968 wurde das Gebiet dauerhaft überschwemmt, der heutige See entstand. Leider verschwanden damit auch drei Viertel der Auenlandschaft. Heute ist nur noch die Mündung der Saane in den Greyerzersee bei Broc eine solche, eine schützenswerte aber, und hier befindet sich der grösste Silberweiden-Auenwald der Schweiz. Diese Familienwanderung passt gut in den Frühling oder Sommer und hat auch bei Regen ihren Reiz. Der Wegverlauf ist einfach zu finden. Wer bei der Pont de Corbières Richtung Broc einfädelt, kann sich kaum mehr verlaufen. Der Weg führt meist dem Ufer entlang, der künstlich geregelte Wasserspiegel ist manchmal durch einen steilen Geröllstreifen vom Weg getrennt. Teilweise ist der Streifen aber auch flach und eignet sich zum «Schifere», um den einen oder anderen flachen Stein über die Wasseroberfläche hüpfen zu lassen. Oft ist man im Wald, der vor Sonne und Regen schützt. Von einigen offenen Wegpartien aus hat man schliesslich einen Panoramablick auf den Moléson, die Dent de Broc und den Gibloux. Achtung bei der Planung der Picknickpause: Bräteln kann man nur im ersten Teil, wo es viele Möglichkeiten dazu gibt, ab Bois des Crêts verbieten die Regeln des Auenschutzes (zone alluviale) das Feuermachen. In Les Laviaux gibt es ein Restaurant, hier kann man auch im See baden.
In der felsigen Landschaft der Gastlosen Nr. 1973
Jaun, Dorf — t • FR

In der felsigen Landschaft der Gastlosen

Möchte man die steinerne Schönheit der Gastlosen richtig auf sich wirken lassen, sind zwei Tage empfehlenswert. Die Wanderung beginnt bei der Bushaltestelle «Jaun, Dorf». Nachdem man den Jaunbach überquert hat, beginnt man mit den ersten 300 Meter Steigung durch den Wald. Die Aussicht auf die wunderbare Voralpenlandschaft, die sich nach dieser Steigung eröffnet, entschädigt einen für die Anstrengung. Oberhalb der Alpen Gross Rüggli und Roter Sattel erreicht man bereits den Brendelspitz, um den man herumgeht. Danach geht es hinunter zum Chalet du Soldat. Wenn man von dort aus zu den nahen weissen Felsen schaut, sieht man die Kletterer, die sich an ihren Seilen über die imposanten Kalkfelsen nach oben bewegen. Weiter geht es abwärts bis zur Alp Stierenritz, bevor ein steiler Aufstieg auf den Pass Wolfs Ort führt, den höchsten Punkt des Tages. Von dort gelangt man auf die andere Seite der Bergkette, wo die ein wenig tiefer gelegene Grubenberghütte des SAC wartet. Am folgenden Tag beschreibt die Route eine Schleife vorbei an den Alpen Hinderi Schneit, Mittleri Schneit und Vorderi Schneit in Richtung Bire. Bei der Alp Bire angekommen, ist es Zeit für eine Stärkung, denn es wartet der Aufstieg zum Hundsrügg mit seinen 2047 Metern. Eine prächtige Aussicht bietet sich noch während des ganzen Abstiegs auf dem Grat zur Oberenegg-Hütte, die im Sommer leider geschlossen ist. Nicht schlimm, denn bis zum Jaunpass mit seinen zahlreichen Verpflegungsmöglichkeiten ist es nur noch eine gute halbe Stunde Marsch.
Flanieren am Ufer des Bodensees Nr. 1955
Münsterlingen Spital — z • TG

Flanieren am Ufer des Bodensees

Das Ufer des Bodensees ist ein grosser Freizeitpark. Da wird gebadet, gesurft und gesegelt, am Strand Fussball und Volleyball gespielt. Es gibt ein Museum, Stadtparks und Lehrpfade, die in die Vegetation der Verlandungszonen einführen, und im Konstanzer Hafen schliesslich ein Riesenrad. Und wer die Wanderung noch verlängern will, wandert in der Konstanzer Altstadt zum Münster, durch eine total andere Kultur, getrennt durch eine unsichtbare Linie, die Landesgrenze zwischen der Schweiz und Deutschland. Die Lust an der Freizeit ist den Menschen am Bodensee auch bei der «Seegfrörni» von 1963 trotz klirrender Kälte nicht vergangen. Im Gegenteil. Sie verlagerten ihre Freizeitaktivitäten einfach auf das Eis, ritten, schlittelten, liefen Schlittschuh und fuhren sogar mit Autos über den See. Damals wurde auch die Johannesbüste in einer feierlichen Prozession über den Bodensee getragen. Nach der Prozession von 1833, als sie auf das deutsche Ufer wechselte, kam sie nun von Hagnau zurück nach Münsterlingen, wo sie seither bis zur nächsten «Seegfrörni» in der Kirche stehen soll. Diese Prozession von 1963 ist auch der Anlass für diese Wanderung, nicht über den See, sondern entlang des Bodenseeufers von Münsterlingen nach Konstanz. Sie fängt am Bahnhof «Münsterlingen, Spital» an und folgt so nah wie nur immer möglich dem Ufer. Mal kann man direkt zum See gelangen, dann wieder trennt ein Schilfgürtel das Wasser vom Weg, oft auch Häuser von Privaten, aber immer wieder gibt es Parks mit vielen Möglichkeiten, sich die Freizeit zu vertreiben, was die Thurgauer an schönen Tagen denn auch ausgiebig tun. Wer gerne flaniert und sich treiben lässt, der findet auf dieser Wanderung sein Glück.
Käsekugeln im Solothurner Jura Nr. 1956
Günsberg, Längmatt — s • SO

Käsekugeln im Solothurner Jura

Über dem Mittelland liegt wie so oft das Nebelmeer. Beim Balmberg nahe Solothurn dagegen reicht die Sicht an guten Tagen bis in die Alpen. Allein schon dafür hat sich die Anreise gelohnt. Und da sind ja noch die berüchtigten Käsekugeln, die im «Hofbergli» serviert werden! Und die abenteuerliche Wanderung über die grauen Zacken der Chambenflüe. Der Aufstieg von der Bushaltestelle «Günsberg, Längmatt» zum «Hofbergli» dauert eine knappe Stunde. Über Weide führt der Wanderweg zunächst in den Wald, wo sich der Pfad über drei kleine Brücken schlängelt. Von einer Lichtung aus kann man bereits die kantigen Felsen der Chambenflüe erblicken. Etwas unterhalb liegt die Bergbeiz. Auf der Terrasse herrscht meist reger Betrieb, besonders an Wochenenden ist das «Hofbergli» gut besucht. Die Spezialität des Hauses sind die «Chäsbergli», frittierte Käsekugeln, die in der Genferseeregion als Malakoff bekannt sind. Die beiden Gastgeber Gabi Fischer Deola und Andreas Deola wählen ihre Produkte sorgfältig aus. Was woher stammt, ist in der Karte vermerkt. Empfehlenswert sind auch die saftigen Kuchen. Zum Verdauen geht es dann hinauf zum Chamben. Nach der Ankunft oben führt der Weg links über den Bergrücken auf die Nordseite des Chamben. Es folgt ein steiler Abschnitt durch Wald mit exponierten Treppen, die mit Ketten gesichert sind – gutes Schuhwerk und Schwindelfreiheit sind hier gefragt. Danach wird es wieder ebener. Über den Niederwiler Stierenberg geht es hinunter zum Kurhaus Balmberg und zur nahen Busstation.
Escursione dei tre castelli nel Dorneck Nr. 1966
Münchenstein, Dorf — m • BL

Escursione dei tre castelli nel Dorneck

L’escursione dei tre castelli inizia alla stazione del tram «Müchenstein Dorf» con una ripida salita fin su al villaggio. Costeggiando nobili ville, il sentiero si addentra nel bosco. In lontananza si intravede tra il faggeto il castello di Reichenstein che aiuta i bambini a prefissarsi una prima meta. Passeggiando lungo il crinale che conduce ai castelli ci sono bellissimi luoghi per fare una sosta. Sul fianco della collina (non è un sentiero escursionistico ufficiale) si scende a Rebberg e da lì, passando per la Schlossgasse, si giunge ai ruderi del castello di Birseck, le cui corti interne possono essere visitate nei mesi estivi. Segue un’altra avvincente discesa lungo tornanti, sentieri rocciosi e attraverso grotte fino a giungere all’Ermitage, un giardino inglese con grandi stagni, dov’è possibile osservare dei pesci. Lungo i piedi dell’Holleberg si sale verso lo Schlosshof con annesso ristorante. Da qui ci attende già la terza meta, i ruderi del castello di Dorneck, dove non sarà più possibile trattenere i bambini che vorranno arrampicarsi sulla torre, sbirciare nell’oscuro pozzo o nascondersi dietro le numerose mura. Gli adulti, invece, potranno ammirare da lontano la ciclopica costruzione in calcestruzzo del Goetheanum, sede e luogo di convegno della società antroposofica. Passando di qui si prosegue per Dornach.
Ritorno al passato nella valle di Blenio Nr. 1967
Malvaglia, Rongie — t • TI

Ritorno al passato nella valle di Blenio

In questa escursione ci si ritrova in un’epoca ormai da tempo tramontata. All’ombra dei castagni si attraversano antichi villaggi, in parte abbandonati, e si arriva a uno dei maggiori e più importanti ruderi castrensi della Svizzera meridionale. Le case ridotte allo sfacelo per via dei tetti crollati ricordano il passato. Da Rongie il sentiero attraversa il fiume Brenno e si snoda all’inizio attraverso vigneti fino a giungere al bivio a Ganna Fuori. Le prossime centinaia di metri si dipanano lungo la strada del villaggio, costeggiando dei giardini. Giunti a Ludiano, il sentiero sale addentrandosi sempre più nel bosco, all’ombra dei castagni. Lontano dal trambusto e in leggera salita, il sentiero continua fino all’insediamento in rovina di Selvapiana, dove ancora nel 1900 avrebbero vissuto più di 300 persone. Qui si apre la veduta sulla valle di Blenio e le montagne circostanti. Un belvedere con tavolo e panchina invita a fare una tranquilla sosta. Dopo aver affrontato un’ultima salita si arriva a Navone, il punto più alto dell’escursione. Da qui si prosegue nuovamente attraverso il bosco lungo un sentiero dall’aria storica, gradino dopo gradino si ridiscende a valle. Il castello di Serravalle, dove il sentiero passa in mezzo alle rovine, è il coronamento di questa escursione.
Trionfo di fiori nella valle di Turtmann Nr. 1968
Turtmann, Bini — t • VS

Trionfo di fiori nella valle di Turtmann

L’escursione inizia con un giro attraverso il nucleo ben curato del villaggio di Turtmann, caratterizzato da splendide case patriziali. Segue un ripido tratto in salita lungo tortuosi sentieri boschivi. Da prati magri la vista si apre sulla valle del Rodano e sulle vette circostanti. Presto compaiono folti cespi di adonidi che brillano nel loro magnifico colore dorato. In Svizzera questa specie protetta fiorisce solo qui e nella regione di Saxon nel periodo da aprile a metà maggio. Lungo il cammino si scoprono altri fiori variopinti: primule, violette, erba trinità e tanti altri ancora. Dopo il nucleo del villaggio di Unterems i metri di altitudine scendono tranquillamente attraverso una boscaglia di colore verde tenuo e per ameni prati fino a Tuminen. Con un po’ di fortuna si riuscirà a scorgere qualche asino che bruca l’erba fresca. Dal punto di svolta presso il ponte si giunge a una mulattiera storica che fu segnata per la prima volta sulle mappe nel 1842 come collegamento tra la valle del Rodano e la valle di Turtmann. La Turtmänna a destra e la Chummuleitig a sinistra accompagnano per un pezzo il sentiero con le loro fresche acque gorgoglianti finché l’escursione giunge sui pendii coltivati a vite ai piedi del Chrizhubil. Uno spiazzo per picnic invita a fare una sosta prima di affrontare il resto della discesa punteggiato da altre adonidi.
Tranquilla passeggiata in Domigliasca Nr. 1969
Tumegl/Tomils, Curschiglias — s • GR

Tranquilla passeggiata in Domigliasca

La Domigliasca è la porta verso due importanti passi alpini. Da sempre chi voleva attraversare lo Spluga o il San Bernardino doveva passare da qui. Non c’è da meravigliarsi, dunque, che la valle sia divenuta una delle regioni più ricche di castelli. Questa semplice escursione è una tappa della Via dei castelli con un’allettante variante per il primo tratto. Conduce per lo più lungo ampie strade di campagna attraverso un variegato paesaggio rurale. Le roccaforti e i castelli lungo il percorso costituiscono uno sfondo meraviglioso; sono tutti di proprietà privata e non aperti al pubblico. All’uscita del villaggio di Tomils si segue il segnavia per Dusch e si sale alla cappella di S. Maria Maddalena, da dove è possibile ammirare l’intera vallata. Al di sotto della cappella, presso il villaggio di Dusch, si prende il sentiero per Paspels, costeggiato su entrambi i lati da muretti a secco. Presso l’azienda agricola Biohof Dusch varrà la pena dare un’occhiata allo spaccio della fattoria. A Paspels ci si imbatte nella Via dei castelli e ben presto si raggiunge il lago di Canova, dove d’estate è possibile fare il bagno, distendersi sul prato e rifocillarsi al chiosco. Un po’ oltre domina il castello di Rietberg, dove varrà la pena dare un’occhiata alla corte dietro alle possenti mura. Giunti a destinazione, a Fürstenau, sarà possibile prendersi un bell’aperitivo attorno alla Casa Caminada nel cuore della cittadina.
Von Weinfelden nach Frauenfeld Nr. 1952
Weinfelden — d • TG

Von Weinfelden nach Frauenfeld

«O Land, das der Thurstrom sich windend durchfliesst, dem herrlich der Obstbaum, der Weinstock entspriesst. O Land mit den blühenden Wiesen besät, wo lieblich das Kornfeld der Abendwind bläht», heisst es im Thurgauerlied. Wandernde wissen es zu schätzen, dass tüchtige Bauern Sorge zur prächtigen Landschaft tragen. Doch zum Ostschweizer Kanton gehören auch die tüchtigen Kleinstädter, die in Frauenfeld, Kreuzlingen, Arbon, Amriswil, Weinfelden oder Romanshorn für viel Lebensqualität sorgen. Dieser Wanderweg verbindet Stadt und Land auf fast ideale Weise. Er beginnt am Bahnhof von Weinfelden, führt dann durch das Industriegebiet zur Thur hinunter und folgt ihr bis ins Brückendorf Amlikon. Dann steigt er zum malerischen Weiler Leutmerken mit seiner prominenten, paritätisch genutzten Kirche auf. Weiter geht es ganz im Sinne des Thurgauerliedes durch blühende Landschaften, vorbei am Schloss Griesenberg, wo einst Vogt Gessler residiert haben soll, und der ältesten Tilsiter-Käserei der Schweiz in Holzhof. Mit viel Aussicht auf den Hinterthurgau und das Toggenburg erreicht man schliesslich den Stählibuckturm. Wer die 148 Stu- fen erklimmt, erweitert seinen Blick über die liebliche Hügellandschaft hinaus bis zu den Innerschweizer und Berner Alpen. Von hier aus ist auch schon Frauenfeld, der Hauptort des Kantons, zu sehen. Bis zum Bahnhof der mit gut 25 000 Einwohnern grössten Thurgauer Stadt sind es dann allerdings noch ein paar Kilometer. Der Weg führt dem hübschen Mühlitobelbach entlang fast bis ins Zentrum – vom Land direkt mitten in die Stadt.
In der Thurgauer Ländlichkeit Nr. 1953
Amriswil — l • TG

In der Thurgauer Ländlichkeit

Auf dieser Frühlingswanderung zwischen Amriswil und Bischofszell geht es durch die Thurgauer Landschaft. Äcker und Obstplantagen, Dörfer und Bauernhöfe kontrastieren mit Naturschutzgebieten, der Sitter und Weihern. Langweilig wird es auf dem Thurgauer Panoramaweg also nie. Diesem wird allerdings am Anfang noch nicht gefolgt. Von Amriswil geht es südwärts Richtung Hudelmoos, eines wunderschönen Feuchtgebiets mit leuchtenden Birkenstämmen, dichten Schilfgürteln, Tümpeln und vielfältigen Blumen. Es war ursprünglich ein See, verschilfte dann mit der Zeit, wurde schliesslich zum Sumpf, zum Moor. Weil früher Torf gestochen wurde, sind heute nur noch Reste des ursprünglichen Moores vorhanden. Das tut dem kleinen Paradies keinen Abbruch: Viele Weglein führen heute durch das Naturschutzgebiet, es gibt mehrere Feuerstellen. Kurz nach dem Hudelmoos biegt man auf den Thurgauer Panoramaweg ein. Kurz vor der Sitterfähre in der Gertau trifft man auf die Kapelle Degenau. Danach steigt man in die Fähre, die einzige übrig gebliebene Fähre im Kanton Thurgau. Sie stammt aus der Pilgerzeit und fasst je nach Wasserstand bis zu zwölf Personen (unter der Woche auf Voranmeldung). Am anderen Ufer wartet der Hof Gertau, dessen Restaurant im Frühling 2022 neu eröffnet. Bald erreicht man die fünf Hauptwiler Weiher. Sie sind künstlichen Ursprungs, wurden im 15. Jahr- hundert zur Fischzucht angelegt, fügen sich aber gut in die Landschaft ein. Am letzten Weiher liegt gar eine Badeanstalt, bevor es dann über den Bischofsberg nach Bischofszell geht.
Den See im Blick Nr. 1954
Häggenschwil-Winden — n • TG

Den See im Blick

Gleich am Ausgangspunkt hat man eine weite Sicht auf den Bodensee. Unterwegs, vorbei an Wiesen und unzähligen Obstbäumen sowie ab und zu auf Asphalt, verschwindet er zwar vorübergehend aus dem Blickfeld, doch am Ende gelangt man direkt ans Ufer des «Schwäbischen Meers», wie das Gewässer seit dem Mittelalter auch genannt wird. Heute wird die Bezeichnung meist nur noch scherzhaft verwendet. Dennoch ist es nicht gänzlich abseitig, diesen ausgedehnten See als Ozean zu betrachten. Das hat nicht zuletzt damit zu tun, dass man auf der Schweizer Seite eine ungewöhnliche Weite vor sich hat, wenn man über das Wasser blickt, denn anders als an anderen Seen der Schweiz schieben sich hier keine Berge vor das Panorama. Vom Weiler Winden führt ein Kiesweg zum Wenderholz, durch den Wald und vorbei an langen Reihen von Apfelbäumen nach Esserswil und weiter nach Roggwil. Der Anbau von Kernobst hat in der Region eine lange Tradition und nimmt eine bedeutende wirtschaftliche Stellung ein. Die Bäume bieten von der Blüte im Frühling bis zur herbstlichen Fruchtreife während der ganzen Vegetationszeit einen schönen Anblick. In Roggwil gelangt man am Schloss und am prachtvollen Riegelbau des ehemaligen Restaurants Traube vorüber zur Wanderwegkreuzung an der Hauptstrasse, schwenkt dort auf die in Richtung Mörschwil signalisierte Wanderroute ein, verlässt diese kurz vor dem Gehöft Baumühle wieder und zweigt zum Wanderweg nach Arbon ab. Durch Wohnquartiere gelangt man zum Bahnhof und an den See. Dort empfiehlt sich ein kleiner Bummel auf der Seepromenade bis zum Schlosshafen und von da aus in die verwinkelten Gassen der Altstadt.
Dalla valle della Wyna al lago di Sempach Nr. 1962
Beromünster, Flecken — h • LU

Dalla valle della Wyna al lago di Sempach

Questa escursione è caratterizzata da contrasti paesaggistici che spaziano da superfici ad uso agricolo e frutteti fino a riserve naturali protette con stagni e un campo da golf. Poco dopo la partenza a Beromünster ci si imbatte già in un sentiero naturalistico nella tranquilla valle della Wyna. Seguendo una leggera salita, l’escursione si snoda attraverso frutteti in fiore, fino a raggiungere la catena collinare delle Erlosen con veduta sul lago di Baldegg. Il tratto successivo conduce attraverso l’ombroso Chüewald, dove alcune capanne con aree barbecue invitano a fare una pausa pranzo. La chicca di questo tratto boschivo è la riserva naturale protetta di Vogelmoos con i suoi stagni, dove sono di casa numerose specie di uccelli. Dal villaggio di Bromen ci si lascia alle spalle il bosco e d’ora in poi l’ampia visuale sulle Alpi accompagna i gitanti fino al termine dell’escursione. Questa seconda tappa si snoda in gran parte su strade asfaltate, pur offrendo comunque numerosi contrasti paesaggistici quando si attraversano aree agricole collinari e il campo da golf di Hildisrieden, incastonato nel Gormundermoos. Prima di terminare l’escursione con un pediluvio nel lago di Sempach o con una visita alla stazione ornitologica, costeggerà un ulteriore idilliaco habitat ornitologico, lo Steinibüelweiher.
Su e giù nella zona della frana di Goldau Nr. 1963
Arth-Goldau — t • SZ

Su e giù nella zona della frana di Goldau

Il 2 settembre 1806 dal Rossberg si staccarono da 30 a 40 milioni di metri cubi di roccia e precipitarono a valle. La frana distrusse tre villaggi e causò 457 vittime. 200 anni dopo, le tracce di questa catastrofe sono ancora molto ben visibili. Il punto di distacco sulla vetta dello Gnipen, massi e blocchi di roccia sparsi qua e là lungo il pendio e i «detriti» giù in valle, dove oggi si trova il parco naturale e zoologico di Goldau. L’escursione parte dalla stazione ferroviaria di Arth-Goldau, da dove si seguono le indicazioni per Härzigwald. Nel primo tratto il sentiero conduce attraverso un’area urbana per poi divenire sempre più ripido. Di tanto in tanto attraverso il bosco è possibile intravedere il Rigi e il lago di Zugo. In primavera ci si ritrova in una distesa di aglio orsino: il tappeto verde di foglie e l’intenso profumo di aglio sono una vera e propria scoperta per la vista e l’olfatto. A quasi 1000 metri sopra il livello del mare si raggiunge il punto più alto del percorso e ci si inoltra lateralmente nella zona della frana. Un cartello ricorda l’evento del 1806 e le vittime della catastrofe. Chi si interessa di botanica può fare qui un breve giro esplorativo. Con un pizzico di fortuna è possibile imbattersi nella scarpetta di Venere, una delle specie di orchidee più belle in assoluto. Discendendo, il sentiero si snoda attraverso grandi blocchi di roccia verso Goldau.
Tra l’Emmental e l’Oberland bernese Nr. 1964
Eriz, Säge — t • BE

Tra l’Emmental e l’Oberland bernese

Eriz è capolinea sia per l’autobus che per i mezzi di trasporto privati. Qui non si è proprio soli, ma comunque lontani dai grandi flussi turistici. L’escursione inizia su una breve via di accesso rurale asfaltata. Attraverso un bosco con accoglienti aree di sosta, il sentiero conduce a Rotmoos, una zona naturalistica protetta e un paesaggio palustre scaturito dal bosco di conifere. Con un po’ di fortuna ci si può imbattere qui nel raro gallo cedrone, che vive in vasti territori e radure indisturbate. Chi ha buon occhio scoprirà fiori e piante particolari come il trifoglio d’acqua o la drosera. Il percorso fino all’Hängst è accompagnato dal suono dei campanacci degli animali al pascolo che poi diventa la dolce melodia di un carillon a vento appeso fuori da una graziosa fattoria. Scendendo verso il Bödeli, il sentiero è costeggiato da imponenti conifere. Dopo aver attraversato la strada, si sente ben presto lo scrosciare della Zulg. Da lì parte un sentiero enigmistico che presenta tutta una serie di domande difficili sulla regione. Ma attenzione: se si è troppo concentrati nel trovare la risposta giusta, si rischia di mancare l’area barbecue attrezzata lungo la riva del fiume. Vale la pena fare una sosta prima di raggiungere la meta e rifocillarsi prima di affrontare l’ultimo tratto dell’escursione.
Idillio escursionistico nei pressi di Winterthur Nr. 1965
Rämismühle-Zell — g • ZH

Idillio escursionistico nei pressi di Winterthur

Dopo un paio di minuti in metrotranvia ci si lascia alle spalle il trambusto di Winterthur. L’escursione ha inizio, nel cuore di un paesaggio idilliaco, con una prima breve ma impegnativa salita. Dopo averla superata, si prosegue senza grandi sforzi per Lettenberg, dove sarà possibile acquistare un coltello fatto su misura presso lo Studio Blade. Qui si presenta già un’anticipazione della veduta che continua ad entusiasmare a tutt’oggi gli escursionisti: molto in basso si vede Turbenthal e in lontananza le Alpi. Chi non ha portato il picnic potrà in seguito farsi coccolare gastronomicamente nello splendido giardino della trattoria Gyrenbad. Da lì non sono più tanto lontane le rovine del castello di Schauenberg, dove un’area barbecue invita a fare una sosta. A cielo terso, il panorama spazia fino alle Alpi bernesi con l’Eiger, il Mönch e la Jungfrau. Non stupisce che questo luogo, dopo la distruzione del castello nel 1344, sia stato utilizzato come parte di un sistema di allarme che collegava Albis, Pfannenstiel, Uetliberg, Lägern, Zürichberg e Kyburg. La discesa da questo luogo pregno di storia è facile. Prima di affrontare l’ultimo tratto verso Elgg attraverso una gola ombrosa e selvaggiamente romantica con varie cascate, sarà difficile resistere all’invito di sedersi nel giardino della locanda Guhwilmühle e passare in rassegna le meravigliose impressioni della giornata.
Una gola selvaggia nelle Franches-Montagnes Nr. 1960
Pré-Petitjean — r • JU

Una gola selvaggia nelle Franches-Montagnes

In questa escursione lungo il fiume Tabeillon è possibile scoprire la varietà del Giura in quattro ore buone di cammino: il sentiero attraversa pascoli verdeggianti e densi boschi di conifere, costeggiando stagni pittoreschi e scabre rocce calcaree. Il punto di partenza è la tranquilla stazione di Pré-Petitjean. Già il viaggio fin qui è affascinante dal punto di vista paesaggistico e spettacolare per il tracciato ferroviario. Solo grazie a regressi e tornanti è possibile superare 300 metri di dislivello in poco tempo. Dapprima si percorre un comodo sentiero da cui è possibile godere di un’ampia vista sull’area naturalistica protetta Plain de Saigne. Chi non ha già ceduto alla tentazione di fare una sosta proprio lì, potrà riposarsi anche nei pressi dei laghetti di torbiera Pré des Combes ed Etang de Bollement. Lungo il cammino un’antica ruota idraulica svela che un tempo vi esisteva una segheria. Come una fenditura nel paesaggio, la gola di Combe Tabeillon si estende dalle Franches-Montagnes fin giù a Glovelier. Solo il sentiero in leggera discesa e il trenino rosso conducono attraverso la gola selvaggia, simile a una foresta vergine. La zona umida entusiasma per la sua ricca flora e fauna. È qui che sono di casa, infatti, tra l’altro la cannaiola comune, il martin pescatore e l’alite ostetrico.
Dalla meandrante Sarina all’impetuosa Gérine Nr. 1961
Grangeneuve — e • FR

Dalla meandrante Sarina all’impetuosa Gérine

L’escursione parte dall’Institut Agricole Grangeneuve, sulla cui proprietà si trova un sentiero forestale didattico aperto al pubblico, e già dopo poco tempo di cammino conduce allo splendido monastero di Hauterive arroccato in un’ansa della Sarina. Nel convento vive una ventina di monaci cistercensi ed è possibile farvi visita. Pali di steccato con figure accuratamente lavorate d’intaglio costeggiano l’ulteriore percorso lungo la riva del fiume e sono un eccellente diversivo per i bambini durante l’escursione. Di tanto in tanto si presenta la possibilità di fare una sosta su uno dei numerosi banchi ghiaiosi, per ammirare le ripide rocce in arenaria e giocare vicino all’acqua. Poco dopo si attraversa per la prima volta la Sarina e si svolta in un tratto boschivo, nel quale si trovano alcune accoglienti aree barbecue. Dopo aver attraversato un ponte ad arco e superato la centrale idroelettrica di Hauterive, il sentiero continua a serpeggiare lungo la Sarina fino a immettersi nella Gérine. Anche lì è possibile fare una sosta nei bei boschetti e farsi un bagno sui banchi ghiaiosi. Dopo aver facilmente superato un paio di brevi tratti in salita, l’ultimo tratto continua diritto lungo la Gérine. Giunti alla meta, a Marly ci sono alcuni ristoranti che allieteranno i bambini con un ben meritato gelato.
Rund um die Stadt Neuenburg Nr. 1810
Neuchâtel — y • NE

Rund um die Stadt Neuenburg

Viele kennen Neuenburg, das Schloss, die Altstadt und die Gebäude aus gelbem Sandstein. Aber wer kennt die Umgebung mit den Wäldern und den städtischen Seeufern? Die hier vorgestellte Wanderung, die sich perfekt eignet für den Winter, führt durch diese schöne Umgebung. Vom Bahnhof aus bringt der Bus die Wanderer zur Haltestelle Vallon de l’Ermitage, ein Begriff, wenn es um die Höhen rund um Neuenburg geht. Vorbei am botanischen Garten führt die Route zum einzigen, dafür aber steilen Anstieg der Strecke. Das Centre Dürrenmatt mit dem vom Tessiner Architekten Mario Botta entworfenen Gebäude und die Ermitage-Felsen, von denen aus man den See und die Stadt bewundern kann, laden zum Verweilen ein. Der mit Kalksteinfelsen durchsetzte Wald bietet nun eine lange flache Passage. Zwischen den kahlen Bäumen erahnt man eine Lichtung, wo die Abtei von Fontaine-André aus dem 12. Jahrhundert steht. Der Weg führt anschliessend unter der 1910 in Betrieb genommenen Standseilbahn durch, die von La Coudre auf den Chaumont fährt. Bei der für Freizeitaktivitäten beliebten Waldlichtung Prise Gaubet führt der Weg langsam hinunter nach Saint-Blaise. Dort eröffnet sich ein wunderschöner Blick auf die Felder, dann auf den östlichen Teil des Neuenburgersees und schliesslich auf die Weinberge. Nun wird das hübsche Weinbaudorf Saint-Blaise durchquert, bevor man wieder das Seeufer erreicht, eine Gegend mit Vorbildcharakter, was Renaturierung angeht. Sie bietet Buchten, Schilfflächen und einladende Wege. Nun erreicht man den Archäologiepark des Museums Laténium und den belebten Parc des Jeunes Rives. Am Ende der Wanderung entzücken der Hafen von Neuenburg und der Quai Osterwald im Stil der Belle Époque.
Im Val Terbi Nr. 1809
Courchapoix, village — t • JU

Im Val Terbi

Das Val Terbi liegt östlich von Delémont und ist ideal für Wanderungen im Spätherbst. Und das umso mehr, wenn hier die Sonne scheint und der Nebel das Mittelland bedeckt. Auf dieser schönen Rundwanderung, die von Courchapoix über Montsevelier und wieder zurück führt, kann man die Ruhe dieser Region in vollen Zügen geniessen. Nachdem die Wandernden etwas höher gestiegen sind, um die Aussicht auf das Tal zu geniessen, und dann einige Felder überquert haben, folgen sie fast eben der Lichtung. Der Weg dringt hier und da in den Wald ein. In einer kleinen Geländefalte steht ein Schild, das die Legende der Hairodes, der kleinen Zwerge, erzählt. Hier kann man auch ihre Höhle besichtigen. Man erfährt zudem, dass der Ort früher von Köhlern und Eisenhandwerkern besiedelt war. Sobald die bewaldeten Hänge an der Grenze zum Kanton Solothurn verlassen sind, führt die Route nach Süden und erreicht in einer hügeligen Landschaft das Dorf Montsevelier. Ein schmuckes Dorf ist es, mit seinen alten Bauernhöfen und der Kirche, deren Relikte aus dem Jahr 1635 stammen. Nach einem kleinen, steilen Anstieg kann man den Ort von oben bewundern: Montsevelier liegt im Herzen der umliegenden Hügel. Der Weg führt nun in Richtung Westen weiter. Auch hier ist der Blick auf das Tal imposant. Linker Hand erscheint das Dorf Corban, rechts schweift der Blick auf den bewaldeten Hang. Noch ein paar Schritte, und der Ausgangspunkt Courchapoix ist erreicht.
Entschleunigung bei der Stadt Freiburg Nr. 1838
Abbaye de Hauterive — t • FR

Entschleunigung bei der Stadt Freiburg

Auf dieser knapp neun Kilometer langen Wanderung in Freiburg lassen sich die herrlichen Herbstfarben in vollen Zügen geniessen. Dieser sanft hügelige Rundweg ist nur ein Steinwurf von der Stadt Freiburg entfernt und gut zugänglich. Der Startpunkt ist bei der Abbaye de Hauterive. Nach 50 Metern geht es zunächst den Schotterweg hinauf nach Grangeneuve auf der rechten Seite. Nach der Käserei geht es weiter in Richtung des grossen Bauernhofs La Tioleyre, und mit der ersten Abzweigung auf der linken Seite wird die Wanderung fortgesetzt. Ein paar hundert Meter weiter nimmt man an der Kreuzung den Sentier de la Tuffière. Dieser Weg begleitet das Mäandern der Saane und ist gut ausgeschildert. Der Fluss entspringt kilometerweit entfernt am Sanetschpass im Wallis und mündet, nachdem er verschiedene Seen gespeist hat, in die Aare. Der idyllische Weg führt die Wandernden durch den schönen Herbstwald und lädt immer wieder zu kleinen Pausen auf den Waldbänken und Picknickplätzen ein. So kann die Farbpalette der Bäume, die den Weg meterhoch überragen, ausgiebig bewundert werden. Nach etwa 45 Minuten ist die Tuffière-Brücke erreicht und überquert. Nach 50 Metern geht es dem ausgeschilderten Weg nach auf die linke Seite. So gelangt man am rechten Ufer zurück zum Ausgangspunkt Hauterive. Dort sollte man sich die Zeit nehmen, die berühmte Abtei von Hauterive aus dem 12. Jahrhundert zu besuchen. Dieses geschichtsträchtige Gotteshaus ist ein Ort, um neue Energie zu tanken oder im herrlichen Garten auf einer Bank ein Sonnenbad zu nehmen. Im Klostershop gibt es eine Reihe von künstlerischen Werken der Mönche, wie Aquarelle, Holz- und Steinskulpturen. Auch kulinarische Produkte werden angeboten.